heckhöherlegung

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Mad-Dog
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Mad-Dog » 22.04.2012, 12:43

Eintragung je nach Tüv zwischen 15 und 30 EUR.
Wenn Du ne ABE hast (und es ist keine Teilegutachten), dann ist eine Eintragung nicht nötig.

Eine HH wird aber in der Regel vom Tüv nicht beanstandet bzw. fällt nicht auf.

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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Passantenschreck » 22.04.2012, 12:54

Achso, das ist ja super zu Wissen, das wusste ich nicht. Danke dir.
Das heißt das ist es mit 30 Euro eintragen lassen kann und dann alles aus dem Kopf habe. Ich freue mich wie ein kleiner Junge an Weihnachten auf den Satz, ich liebe das
herumschrauben an der Karre. :)

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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Oppa » 22.04.2012, 13:30

Der Ausgleich für höheres Gewicht ist - fahrdynamisch gesehen - nicht die Heckhöherlegung, sondern eine größere Federvorspannung bzw. eine stärkere Feder. Ggf. noch eine angepasste Dämpfung. Du bekommst mit der Höherlegung etwas mehr Bodenfreiheit, Dir gehen aber Federweg und damit "Reaktionsbereiche" des Fahrwerks verloren! :shock:
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon nevar » 22.04.2012, 13:41

Mad-Dog hat geschrieben:bikefarmmv, ABE 40mm ohne ABE, einbauen und gut.
Radstand wird verkürzt, kann etwas schwammig werden bei höheren Geschwindigkeiten, Kurvenlage besser, ABE gibt es dafür nicht.

Fußrasten ggf. nach hinten verlegen, dann schleift nichts, Hauptständer abbauen bei Soziabetrieb hilft manchmal je nach Kurven um Leben zu retten...
Besseres Federbein tut ein übriges.

Alternative: Wilbers Federbein mit Heckhöherlegung (kann man mitbestellen - ist dann was länger und MIT ABE - dazu dann aber die Suche-Funktion bemühen und sich an den Spielregeln halten)


Bei richtig eingestelltem Fahrwerk schleift der Hauptständer nicht, bevor dieser schleift sind Seitenständer und Fussbremse dran.

Der Hauptständer setzt nur auf wenn das Federbein mit geringer Vorspannung massiv einfedert - ist halt bei allen ausgelutschten Federelementen so.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Passantenschreck » 22.04.2012, 14:24

Bei richtig eingestelltem Fahrwerk schleift der Hauptständer nicht, bevor dieser schleift sind Seitenständer und Fussbremse dran.

Der Hauptständer setzt nur auf wenn das Federbein mit geringer Vorspannung massiv einfedert - ist halt bei allen ausgelutschten Federelementen so.


Zum Punkto Federbein: Das Schätzchen ist aus 93 und wird dieses Jahr 19 Jahre alt und hat bereits eine Laufleistung von ca 46.000 Km, sollte ich darüber nachdenken dass das Federbein ausgelutscht ist? Ich meine möglich ist es, aber das Baby stand mehr oder weniger in der Garage, da es vom 1. Besitzer teilweise gefahren wurde, anschließend an den Sohn weitergegeben wurde und der sich wiederum eine Chopper holte, da ihm das gemütliche fahren mehr lag. Dadurch stand sie auch mehr in der Garage.

Bitte nicht falsch verstehen nur es wundert mich.

Wahrscheinlich komme ich ebenfalls nicht drum herum, um aufsetzen zu vermeiden, den Hauptständer zu demontieren.

Nur ein neues Federbein ist fraglich, also fraglich ob es sich für mich für 2 Jahre lohnt. Ich denke Sicherheit geht vor, das ganz klar. Kann ich denn durch Hauptständer abschrauben und Heckhöherlegungssatz diesen Schritt nicht umgehen?

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Re: heckhöherlegung

Beitragvon TopfGold » 22.04.2012, 14:39

Hatte das gleiche Problem wie du mit dem Aufsetzen zu zweit.
Bevor ich mich dazu entschlossen hab, ein neues Federbein reinzumachen, hab ich erst mal die Federvorspannung ganz hochgeschraubt/schrauben lassen. Das bringt schon mal Bodenfreiheit, Hauptständer war schon immer weg, auch kein Ding, hab ich beim Fahren noch nie vermisst.
Falls du es noch nicht gemerkt hast, du kannst die Dämpfung an deinem Federbein in 3 Stufen einstellen. Das bringt zusätzlich noch eine härtere Dämpfung in Bodenwellen gerade bei Kurven immer ein Ärgernis, wenn man da aufsetzt.
Das ganze ist jetzt fahrdynamisch für manche eine Todsünde, aber wenn es die Bodenfreiheit bei Soziusbetrieb verbessern soll, ist das ne gute und günstige Möglichkeit. Evtl. passt es für dich dann beim Solobetrieb auch besser als der jetzige Zustand.
Viel Spaß beim Tüfteln.

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Re: heckhöherlegung

Beitragvon nevar » 22.04.2012, 19:45

Nach 19 Jahren und 46tkm ist das Federbein reif für eine Überholung. Das ist schonmal amtlich. Natürlich kann man jetzt versuchen um das Problem herumzuschippern, was aber bringt es einem jetzt Teile zu demontieren die Probleme machen könnten wenn einem bei einer härteren Kompression in ner Kurve die Fuhre massiv anfängt aus der Spur zu gehen.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon mib79 » 22.04.2012, 19:52

Ob das ding nun stand oder nicht, entscheidend ist die Laufleistung. Meine hatte die gleiche Laufleistung und das orginal Federbein war Schrott...das war so sehr Schrott das ich mir den Bug angeschliefen habe. Desweiteren war es kein sicheres gefahre mehr....ich würde tauschen... glaube mir viele hier kennen das Problem und sind nach einem Tausch glücklich. Federbein = Sicherheit !!!
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Oppa » 23.04.2012, 00:31

na ja, aller Ratschläge kurzer Sinn: schmeiß das Ding raus oder lass es überholen. Alles andere (Höherlegung...) ist 'Kosmetik' und nur angebracht, wenn die Basis stimmt. Auch Dämpfermedien (das was drin ist) werden alt und verlieren damit ihre Dämpfungseigenschaften. Auf der glattgebügelten Rollbahn ist das wurscht, wenn Du aber 'ne Buckelpiste erwischst, kann's übel werden, spreche da aus der Erfahrung meiner ersten Harztreffenteilnahme...da war jemand dabei, dem auf so 'ner Strecke wohl das Hinterrad "auf Block" ging... :(
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Locke76 » 28.08.2012, 20:51

Ich möchte einfach hier mal anschließen.
Dieser Eintrag geht an Mad Dog, Opa und natürlich an die anderen Spezis...denn ich bin ratlos und beginne den einst Kinderwunsch ZZR zu hassen.
Ich habe eine 30 HH eingebaut. Überall lese ich wie toll und gut das Ansprechverhalten ist. Ich kann hier nur dagegen sprechen.
Sicher können sich soviele nicht irren also liegt es an meiner "Emma" :?

Die Maschine fährt...um es vorsichtig auszudrücken...wie ein Sack Nüsse.
Bis zu einem gewissen Grad geht sie in die Kurve...in der Kurve kippt sie plötzlich weiter in die Kurve rein.
Auf gerader Strecke und ca. 60-80 km/h schlingert sie.
Bei schnellerer Geschwindigkeit ist es weg.
Wenn sowas passiert liegt es meißt am Lenkkopflager...aus wurde es ausgetauscht.
Es wurde auch alles gecheckt...nirgends ist Spiel.
Beim zusammenbau wurde 2 mal hin gesehen das ja die Gabel nicht verspannt.

Liegt es vielleicht an der gesamten Geometrie ?
Das zentrale Federbei ist zudem recht hoch gedreht. Muss es wieder runter damit die Maschine zwar höher aber dennoch gerade ist ?
Mittlerweile ist es so das ich vor lauter probieren und einstellen garnicht mehr zurecht komme mit der Maschine.

Hat es vielleicht mit den Zugstufen zutun ? Federvorspannung ?
Langsam glaube ich einfach ich komme mit der Maschine generell nicht was wiederrum schade wäre denn als kleiner Junge wollte ich so eine haben...und nu hab ich se und komm nicht klar...ich war schon soweit sie zu verkaufen aber...ihr werdet es nicht glauben...ich habe keine gefunden die mir so gefällt wie die ZZR.
Sie liegt nicht in der Zeit...sie ist alt...aber sie hat was. Wem erzähle ich das...ich schreibe hier in einem ZZR Forum :o)
Vielleicht hat hier noch einer eine rettende Idee...
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Mad-Dog » 28.08.2012, 21:02

Hast Du noch das original Federbein und die originalen Gabelfedern ?
Ja, schwammig wird sie - aber in der Regel eigentlich bei höheren Geschwindigkeiten.
Sie geht agiler in die Kurven, dass ist korrekt - welche Reifen hast Du drauf ? Bei einem Metzeler M1, M3 und M5 die Spitzer sind, wird das gefühl noch mehr verstärkt.

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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Locke76 » 28.08.2012, 21:23

Federn und Bein sind original. Sie machen auch nicht den Anschein der Ermüdung. Schlagen nicht durch und arbeiten einwandfrei.
Reifen habe ich die Michelin Pilot Road. Agiler in die Kurve ist ja gut aber sicher nicht so.
Stell Dir vor du fährst in die Kurve...in deinem inneren Auge bist du die kurve schon gefahren um dich einzustellen...dann fährt einer außen neben Dich und gibt Dir einen Tritt ins innere der Kurve. So ungefähr muss man sich das vorstellen. Fühle mich eh schön wie ein Zuhälter weil jeder auf meinem Baby sitz...aber alle kommen zu dem gleichen Ergebniss...unfahrbar. Das würde aber dann heißen...4728399 Biker haben ne HH und sind zufrinden und ich bin der eine bei dem es nicht passt :) Hast Du eine HH ? Wenn ja...wie hast Du die Maschine eingestellt...vorspannung,zugstufe ?
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Oppa » 29.08.2012, 00:00

Du hast in Deinem ersten Beitrag geschrieben, dass das Federbein höher gestellt sei. Eine eigentliche Höherstellung gibt's beim Original aber nicht. Was ist denn da höher?

Falls das nicht hilft, alles wieder zurückbauen auf Normal (Federbeineinstellungen, HH ...?) und dann eine Komponente nach der andern verändern. Warum war eigentlich die Gabel ausgebaut? Ist es eine verstellbar und wenn ja, wie weit steckt sie in der Gabelbrücke drin? Ist das sowohl in Links- als auch in Rechtskurven der Fall?

Die km/h-Angabe könnte auf eine Beteiligung von "unrund" abgefahrene Reifen an dem Phänomen deuten. Außerdem solltest Du mal BJ und die aktuelle Kilometerleistung in die Signatur reinschreiben, sonst muss man immer nachfragen.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Gsunnies » 29.08.2012, 00:19

Komich ich Fahre fast die Selbe Kombination wie du Pilot Road2 30mm HH und meine geht wie am schnürchen gezogen ums Eck. Was fährste denn für ein Öl in der Gabel? oder is da noch Öl drin?
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Locke76 » 29.08.2012, 01:12

@opa. Lol das mag ich so an deinen Einträgen. Nett, freundlich aber irgendwie gibt es immer eine klatsche :-).
Habe mich da vllt unglücklich mitgeteilt, Opa. Meinte damit die vorspannung. Also nicht höher gedreht im Sinne von: Maschine höher. Die Gabel war draußen wegen dem lenkkopflager. Die Maschine ist bj 97 und hat seit letzten Sonntag die 50000 geknackt.

@Gsunnies wie ist denn die Einstellung deines Fahrwerkes ? Das wäre vllt auch interessant. Was das Öl betrifft kann ich dir nicht sagen.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Gsunnies » 29.08.2012, 01:24

Mein Dämpfer hinten steht auf 2 Höhe muss ich moin Messen in der Gabel vorne habe die Orginalen Federn mit sae 10 von wilbers drin. Wie Schwer bist du? Und ist dein Schwingenlager abgeschmiert und ok? Das muss Spielfrei sein.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Locke76 » 29.08.2012, 01:35

Lager sind alle ohne Spiel und auch gefettet. Stufe 2 habe ich auch. Vorspannung ist bis auf ca. Eine fingerbreite zu gedreht. Dürften vllt so 8-10 Windungen sein bis max. Vorspannung. Gewicht!? Sei froh das ich keine Frau bin sonst wäre Dir die Nacht auf der Couch sicher :-) 100 kg +/-
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Oppa » 29.08.2012, 08:15

Locke76 hat geschrieben:@opa. Lol das mag ich so an deinen Einträgen. Nett, freundlich aber irgendwie gibt es immer eine klatsche :-). ...
hehe, Du bist lange dabei, außerdem war das keine Klatsche, sondern ein Hinweis darauf, dass das bei diesem Thema von Interesse sein könnte (Alter des Dämpfers) und vielleicht auch bei späteren Problemen. Oder gibt Dir Dein Arzt einfach so 'ne Spritze ohne eingehende Anamnese? :-k

Zum Thema: durch die erhöhte Federvorspannung bleibt das Heck länger oben, wodurch die Wirkung der HH noch etwas verstärkt wird, das wird aber durch Dein Gewicht teilweise wieder ausgeglichen. Mit den Maßen kann ich allerdings wenig anfangen, da solltest Du mal überprüfen ob Deine Einstellung in dem im Handbuch angegebenen Bereich liegt (evt. dann entsprechend einstellen). Das sollte aber nicht das Problem sein. Ich glaube wirklich, dass Du nicht umhin kommst, alles wieder zurückzubauen und dann fein säuberlich alle Veränderungen auch zu Dokumentieren incl. Auswirkung auf's Fahrverhalten. So wie es sich liest, könnte das Problem auch im Frontbereich zu suchen sein, wie gesagt evt. mit Beteiligung der Reifen (wie alt sind die denn und wie ist das Profilbild?). Und was genau wurde am Lenkkopflager gemacht? Wenn man gleichzeitig mehrere Komponenten verändert, hat man danach das Problem, Schwierigkeiten eindeutig zuzuordnen. Da hilt dann wirklich nur der Rückbau und dann eine Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Locke76 » 29.08.2012, 12:53

Mein Arzt...der greift gleich zur Pferdespritze und Familienpackung Valium :-D

Geändert wurde ja nur die HH und das Kegelrollenlager. Die Reifen wurden im Oktober 11 neu geholt und aufgezogen. Ich denke ich muss mir die Gabel mal vornehmen. Woran ich garnicht gedacht habe...am rechten Rohr ist eine Schramme...wenn ich mir vorstelle, dass das vordere Schutzblech frontal einen ab bekommt und aus der Verschraubung reißt könnte diese schramme entstehen...verkauft wurde sie aber als unfallfrei. Grundeinstellung vorne sollte ja meines Wissens nach 5 Ringe sichtbar auf Stufe 2 sein. Dies entspricht einem durchschnittlichem Fahrer 68 kg ohne Sozius ohne Gepäck. Das habe ich auch probiert...eigentlich so ziemlich jede Einstellung. Ich bin einen Samstag mit Schlüssel und Schraubenzieher die gleiche Strecke rauf und runter. Da ich hier schreibe hat es wohl nichts gebracht :-) hinten soll es ja 1/3 aus und 2/3 einfederweg sein und Stufe 2. Ich bezweifel auch das sich ein leicht falsch eingestelltes Heck derart auswirkt. Zumal man da ja auch noch Toleranz hat. Ich vermute auch das es von vorne kommen muss...nur warum !? Das ich eine längere Fabel bräuchte um die Maschine von der...ich Nenn es mal "keilform" (vorne normal-hinten hoch) zu bringen damit sie wieder "gerade" steht nur höher kann ich mir auch nicht vorstellen. Wie würde sich eine Defekte Feder oder gar der falsche Ölstand auswirken ? Beim Bremsen z. B taucht sie ab und zieht auch nicht in irgendeine Richtung. Das habe ich auch schon versucht. Also ich meine hier nah an der Gefahrenbremsung. Sicher könnte ich auch in die Werkstatt aber a) Schraube ich lieber selber und b) erzählen die einem weiß Gott was vom gelben Ei.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Oppa » 29.08.2012, 13:33

So richtig einen Reim kann ich mir jetzt auch nicht drauf machen. Gabel korrekt geklemmt? Hol mal beide Gabeln raus, spann das Tauchrohr jeweils in den Schraubstock, lege am oberen Ende des Standrohrs eine Messlehre an und dreht das Standrohr im Tauchrohr. Wenn das Stanrohr oben "eiert", dann hat's was abgekriegt. Würde auch mal einen Vergleich der beiden Seiten "von Hand" im ausgebauten Zustand machen, sollte für Dich ja kein Problem sein die Dinger in verschiedenen Einstellungen mal tief einzutauchen. Differiert die Ausfedergeschwindigkeit bei gleicher Einstellung. Dann so einstellen, dass beide Seiten gleich reagieren...

Wenn Du hinten 'ne HH hast, die Gabel zu tief in der Brücke steckt, die Federvorspannung hinten hochgedreht ist und vielleicht auch noch die Reifen "unrund" abgefahren sind, dann sind das Dinge, die sich zu einer extremen Kippeligkeit addierten können. Wenn Sie vorne tief eintaucht oder in der Grundstellung schon tief eingetaucht ist, (Distanzhülsen an der richtigen Stelle im Standrohr? Die richtigen Federn (Länge) vorne drin?...), dann steht die Zette ebenfalls steiler und der Lenkkopfwinkel ist verkürzt. Genau so gut kann es sein, dass eine Gabelseite anders reagiert (daher meine Frage, ob das nach beiden Seiten passiert). Gründe dafür könnten sein, dass eine Gabelseite defekt ist (s. o.).

Wie ich das sehe, kommst Du wohl nicht drumrum, die Brocken wieder auseinander zu nehmen und das ganze zu überprüfen und zu vermessen. Es kann eine einzige Ursache sein, genauso kann es auch von einer Summe vieler Einstellungen herrühren.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Locke76 » 29.08.2012, 19:22

Achso...sorry...ja es passiert in beide Richtungen.
Ich denke mal jetzt ist alles gesagt...ich werde also den vorderen Teil mal zerlegen und das Zentrale etwas runter drehen.
Was soll heißen...zu tief in der Brücke steckt ? Da lässt sich nix ändern...Brücke und Lenker haben immer den gleich anschlag...also Lenker drauf...schauen das beide auf anschlag sind...anlegen...Brücke anlegen....festziehen
Erstmal 100 Dank
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon nevar » 29.08.2012, 19:53

Ähhh... nein. Die Lenkerenden liegen nicht press auf der Gabel auf. Da ist Luft dazwischen.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Locke76 » 29.08.2012, 20:01

nevar hat geschrieben:Ähhh... nein. Die Lenkerenden liegen nicht press auf der Gabel auf. Da ist Luft dazwischen.


Nicht...sollte das der Grund allen Übels sein...erschieß ich mich.
Ich gehöre nämlich nicht zu den Leuten die vor der Maschine stehen...5 Min ansehen und dann denken...hey...ich geh den Leuten im Forum auf den Nerv *lol
Ich mach da schon ne weile mit rum.
Glaube aber nicht, das es daran liegt.
Wieviel Luft hast Du denn dazwischen ?
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon nevar » 29.08.2012, 20:34

Ich kann es nicht mehr nachmessen, da ich keine ZZR mehr habe.

Lt. Bucheli sollte der Gabelholm, sprich das Dicke bis obere Kante, nicht der Einstellgedöns 15 bis 16,5 mm über obere Gabelbrücke rausstehen. Wenn es mehr wäre würde ich mir Gedanken machen.

Am einfachsten die beiden Schrauben des Lenkerstummels rausschrauben, Lenkerende zur Seite und mal kurz ein Lineal anhalten. Dann hast du am schnellsten Gewissheit.


Gruß
Michael
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Locke76 » 29.08.2012, 21:26

nevar hat geschrieben:Ich kann es nicht mehr nachmessen, da ich keine ZZR mehr habe.

Lt. Bucheli sollte der Gabelholm, sprich das Dicke bis obere Kante, nicht der Einstellgedöns 15 bis 16,5 mm über obere Gabelbrücke rausstehen. Wenn es mehr wäre würde ich mir Gedanken machen.

Am einfachsten die beiden Schrauben des Lenkerstummels rausschrauben, Lenkerende zur Seite und mal kurz ein Lineal anhalten. Dann hast du am schnellsten Gewissheit.


Gruß
Michael


lol aus dem Satz werd ich nicht schlau :o)
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