Getriebeknallen normal ?

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Getriebeknallen normal ?

Beitragvon Oly » 03.08.2009, 10:38

Hallo,

ich bin noch recht neu im Kreise der Kawa Fahrer ;) , was mich nun nach einigen 100 km doch ziemlich nervt ist das ziemlich laute krachen beim einlegen des 1. Ganges und beim hochschalten in den 2. Gang. Zudem müssen die Gänge mit deutlichem Druck eingelegt werden.

Der VK sagte mir das dies normal sei, ich habe auch hier und da davon gelesen, ohne weitere Hinweise, so das ich die Maschiene auch so gekauft habe.

Ist es bei Euch auch so?

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Beitragvon Kasi » 03.08.2009, 10:53

Viel hängt auch von der art des schaltens ab....das das einlegen des ersten ganges geräusche macht ist normal und dies ist bei vielen möps so nicht nur bei kawa.Das schalten bekommt man ganz gut in den griff indem man den schalthebel vorm schalten schon etwas vorspannt und dann beherzt schaltet...natürlich ist voraussetzung eine gut eingestellte kupplung ;)
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Beitragvon Oly » 03.08.2009, 10:57

Bei meinen Hondas hatte ich nur ab und an beim einlegen des 1. Ganges Schaltegeräusche, niemals vom 1. in den 2.

Bei der Kawa kann ich mich aufn Kopf stellen, egal was ich versuche, es knallt. Da es beim runterschalten sanft zugeht stehe ich inzwischen an der Ampel oft mit einegelegtem 1. Gang nur um net son Getöse zu machen.

Wenn ich die 1000 km (seid Kauf) voll habe wollt ich der kleinen eh frisches Öl gönnen, ich werde die Kupplung gleich mal mit einstellen lassen.
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Beitragvon Kasi » 03.08.2009, 11:24

Du kannst ja am handhebel den zug einstellen...versuch mal soviel spiel wie möglich raus zu nehmen,achte drauf das die kupplung nicht anfängt zu rutschen dann haste zuwenig spiel. ;)
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Beitragvon gently » 03.08.2009, 11:37

Is doch gut das krachen, da weis wenigstens auch der 3er BMW-Fahrer nebenein an der Ampel, das Kampfgang drinn ist... :badgrin: :badgrin: :badgrin:
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Beitragvon Hollow » 03.08.2009, 12:08

Dieses "Knallen" habe ich in 99,59% der fälle in denen ich vom leerlauf in den 1. Schalte.

Beim weiter hochschalten teilweise auch - ausser ich fahre (für meine verhältnisse sportlich an) dann kann ich in ruhe (ohne geknalle) bis zum 6 (?) hochschalten.

OT: "dann merkt der 3er BMW fahrer, das der kampfgang drin ist" <-- GEIL :badgrin: :badgrin: :badgrin: :badgrin: :badgrin: :badgrin:
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Beitragvon lubo » 03.08.2009, 12:15

Dieses "Knallen" habe ich in 99,59% der fälle in denen ich vom leerlauf in den 1. Schalte.


Bei mir ist es genauso
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Beitragvon sanplis » 03.08.2009, 12:30

Die Geräuschentwicklung beim Schalten, speziell zwischen dem 1. und dem 2. Gang, hat auch viel mit der Drehzahl zu tun. Am leisesten schaltet sie sich bei mir zwischen 4000 und 5000U/min.

Wichtig ist, das man nicht wie beim Auto schaltet (Gas weg und Kupplung treten - Gang - Kupplung unter Gas kommen lassen), sondern wie beim Motorrad:
- Kupplungshebel mit dem Fuß leicht unter Spannung setzen und halten
- Gas wegnehmen und Kupplung ziehen
- Der Fuß sollte quasi von selbst noch oben gehen, wenn die Kupplungs ausreichend trennt oder die Drehzahl zwischen Primär- und Sekundärantrieb stimmt
- Wichtig: den Fuß bis oben durchziehen, ansonsten kann es vorkommen, dass das Getriebe zwischen den Gängen hängt und "klöppelt" (in diesem Fall Kupplung ziehen und Gang erneut einlegen).
- Kupplung unter Gas wieder einrücken lassen.

Gruß
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Beitragvon Kasi » 03.08.2009, 12:44

Als ich die zzr neu hatte habe ich auch gedacht,,zu blöd zum schalten???hab ich hier ne bmw oder was...aber nach etwas probieren und einstellerei gehts jetzt meisstens ohne geräuschbelästigung.....
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Beitragvon silverblack » 03.08.2009, 14:33

- Kupplungshebel mit dem Fuß leicht unter Spannung setzen und halten


Na das nenn ich aber mal sportlich - bitte nicht nachmachen, weil dann knallt es nur noch einmal ;)

Das übermässig laute Knallen ist oftmals auch die Kette: D.h. wenn man steht und legt den 1sten Gang ein (Die Kupplung trennt nie 100%ig) dann gibt es einen Ruck auf das vordere Ritzel, die Maschine zuckt kurz und die Kette kracht an den Zahnrädern. Je größer nun der Kettendurchang dest so lauter wir die ganze Geschichte. Das gilt auch für verschliessene und schlecht gefettete Ketten.

Ich konnte das mit Fetten und Kettenspannung einstellen deutlich reduzieren. Mit einer neuen Kette habe ich das immer als noch leiser und exakter empfunden (Suzuki/Honda und Kawa).

Gruß
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Beitragvon Kasi » 03.08.2009, 17:22

Das mit dem hebel und der spannung ist schon ok,es ist evt etwas falsch beschrieben...richtigen druck kann man natürlich nicht ausüben da dann der gang rausgeht....aber der umstand das man den fuss bewusst in position bringt um die drei sachen auszuführen kupplung ziehen,gas schliessen und den gang zu wechseln was ja quasi gleichzeitig geschieht bringt schon linderung...iss einfach so ;)
Natürlich ist ein check des antriebstranges also der kette,ritzel und spannung auch von nöten ,schon allein um diese baustelle auszuschliessen...das setzte ich aber voraus :badgrin: ;)
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Beitragvon sanplis » 03.08.2009, 17:38

@silverblack - Du warst wohl bei Can in der Lehre, hm? :lol:

Meinte natürlich den Schalt- und nicht den Kupplungshebel.

Gruß
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Beitragvon Kasi » 03.08.2009, 17:43

Upps..flüchtig gelesen...natürlich meine ich auch den schalthebel ;)
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Beitragvon emil » 03.08.2009, 22:03

Na ok, also bei mir knallt der erste Gang auch ziemlich, obwohl Kette etc
wirklich alles ok ist und für mich damit nicht im unmittelbaren Zusammenhang steht
Aber das ist gar nix, im Gegensatz zu der 1 Jahr alten XJR von meinem Bruder, bei dem man das Knallen beim Einlegen des ersten Ganges meilenweit hört>>> ich würd mir darüber nicht so viele Gedanken machen, hab ich von fast allen schon gehört, Hauptsache er ist drin :lol:

Gruss Emil
PS: Soundcheck gefällig? :badgrin:( vom Gang einlegen )
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Beitragvon Ziggy Stardust » 03.08.2009, 22:12

ich würd mir darüber nicht so viele Gedanken machen, hab ich von fast allen schon gehört, Hauptsache er ist drin :lol:


Man sollte denn auch beherzt am Schalthebel ziehen und nicht versuchen, den Gang reinzustreicheln ;)
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Beitragvon dennis_liebich » 03.08.2009, 22:13

ein guter fahrer spricht mit seinem getriebe und ein gutes getriebe antwortet.

und schalten ist kein geheimnis. es darf ruhig jeder hören :-)
:badgrin: :badgrin: :badgrin: :badgrin: :badgrin: :badgrin: :badgrin:


das knallen ist ganz normal. gerade bei unseren kleinen kawas. man darf unser getriebe nicht mit dem einer honda fireblade vergleichen.
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Beitragvon zzr6001 » 03.08.2009, 22:43

Da kommt jetzt die Frage des Öl in euren Maschinen wieder zum tragen....
bin vorher mit mineraloschem Öl gefahren (gehe ich von aus!!) die geräusche beim Gang wechsel waren fast nicht zu hören....
Nun habe ich vollsynthetisches Öl drin und nicht nur der BMW fahrer hört den Kampfgang!!*lol* (den er meistens auch verliert!! -den Kampf!!*grins*)
werde wieder auf Mineralisch umsteigen und weiter beobachten....die Kupplung werde ich mal nachspannen....
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Beitragvon D@rk-Mc » 03.08.2009, 23:00

Ich hab meine ja heute auch endlich vom Drosseln und Tüv abgeholt

Also das einlegen des 1. Ganges find ich ja doch recht normal dieses beherzte "Kampfgangkrachen" wie ihr das so schön nennt ;-)

Allerdings wenn ich den 1ten mal bis ca. 8000 drehe und dann in den 2ten schalte ( ja beherzt )
Dann kracht das schon ziemlich heftig - aber dennoch ist das denke ich kein Grund um sich da sonderlich sorgen drüber zu machen - hat man doch bei fast jedem MöP ;-)

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Beitragvon Oppa » 03.08.2009, 23:36

Da hab ich (mal wieder) was zum Üben für Euch: :D

Ich weiß, das Thema hatten wir schon mal, aber einige scheinen ja noch neu in der Branche zu sein.

Beginnt mit dem Hochschalten und in den oberen Gängen, dann Gang für Gang bis zum 2. runterarbeiten und dann das ganze (wieder von oben) beim Runterschalten üben. Geht mit dem ersten Gang auch, sollte man aber schon reichlich Erfahrung besitzen, sonst wird's sehr ruppig.

Hochschalten:
will man Schalten, Fußspitze unter den Schalthebel und leicht "vorspannen" (das, was Kasi gemeint hat). Gas zurück nehmen bis der Schalthebel "weich" wird und dann zügig durchziehen. Anschließend wieder 'zart' Gas geben. Schalthebel sollte in der oberen Position noch kurze Zeit gehalten werden, bis wieder Zug im Getriebe ist. Das ganze also ohne Kupplung.

Runterschalten geht entsprechend umgekehrt bei Berücksichtigung der gleichen Vorsichtsmaßnahmen.

Und erst zum niederen Gangpaar übergehen, wenn das ober beherrscht wird, das schont das Getriebe. Auch nicht unbedingt ab 10.000 UpM, sondern erst mal im lauen Bereich.

Wozu das ganze? Damit ihr den optimalen Schaltpunkt (belastungsfreies Getriebe) kennen lernt um sanft zu schalten.

Wenn Ihr das drauf habt, könnt Ihr beim Runterschalten dann mit Zwischengas anfangen. Das ist notwendig zum sanften Runterschalten.

Braucht man z. B. wenn man in großer Schräglage runterschalten will (oder muss) damit ein möglicher Ruck, den es ohne Zwischengas insbesondere in den niedrigen Gängen mit Sicherheit gibt, Euch nicht noch das letzte Bischen Gripp raubt.

Das Ganze verhindert zwar nicht das Klacken beim Einlegen des 1. Ganges, aber alle anderen Gänge schalten sich damit wesentlich ruck- und geräuschärmer, insbesondere, wenn Ihr dann auch wieder die Kupplung dazu nehmt.

So, hoffe nun viel Spaß zu haben,

Gruß,
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Beitragvon dennis_liebich » 03.08.2009, 23:46

amen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



das spart auch teure kupplungsbeläge. die kupplung braucht man eh nur zum anfahren.

ps. bevor das thema wieder riesige ausmaße annimmt. hier der link. haben alles schon durch: http://www.miko.yourweb.de/phpBB2/viewt ... n+kupplung
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Beitragvon Oly » 04.08.2009, 09:08

Moin!

Also habe ich gelernt, das ist eben doch normal ich muss mir keine Sorgen machen. Das jedes Möp anders ist ist eh klar und da ich die kleine ja noch recht neu habe sind wir eh noch in der kennenlernphase :D

@oppa: Das schalten ohne Kupoplung ist durchaus bekannt, habe ich jedoch zuletzt mit meiner alten 80er vor ein paar Jahren "geübt".

Mit Zwischengas runterschalten wurde mir allerdings schon in der Fahrschule beigebracht !?
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Beitragvon Cutting-TM » 04.08.2009, 10:28

Moin
Also wenn meine Kawa noch richtig kalt ist, hört man den ersten Gang ( Kampfgang :lol: ) auch sehr deutlich. Wenn sie dann wärmer ist wird das leiser. Worauf man sich auch einstellen muss ist, das man manchmal nicht mehr vom 2. in den 1. kommt. Kawa-krankheit, hatte ich schon mehrfach aber auch erst nach langem fahren. Man bleibt dann immer im Leerlauf hängen. Ich denke die meisten der Mitglieder hier können das bestätigen oder? :)
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Beitragvon gently » 04.08.2009, 10:40

Kann ich meinerseits nicht bestätigen. Komme immer wieder runter, ohne Probleme... :)
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Beitragvon Joker » 04.08.2009, 17:32

Braucht man z. B. wenn man in großer Schräglage runterschalten will (oder muss) damit ein möglicher Ruck, den es ohne Zwischengas insbesondere in den niedrigen Gängen mit Sicherheit gibt, Euch nicht noch das letzte Bischen Gripp raubt.


Zum Geschriebenen von Oppa wollte ich noch ergänzen, dass man Zwischengas nicht bewusst geben muss, wenn man die Kurve halbwegs konstant zirkelt. Das heißt, man kann ( so habe ich die Erfahrung mit mehreren Motorrädern gemacht) den Gasanschlag konstant halten, dabei Kupplung ziehen und runterschalten. Dabei heult der Motor nicht auf, die Drehzahl steigt in der kurzen Zeit in der man runterschaltet lediglich auf die dort zu fahrende Drehzahl bei diesem jenen Gasanschlag. Geht natürlich nur wenn das wirklich konstant fahren ist, aber im Idealfall sollte man die Kurve ja in einer Geschwindigkeit durchfahren. Jedenfalls ruckelt bei der Methode garnix und Geräusche gibts auch keine. Ich empfehle jedoch dies nur auf gerader Strecke auszuprobiern und nicht gleich in der Kurve :D

Und zum Thema: Ja es kracht gewaltig, wenn die Kette stark belastet ist (Soziusbetrieb) mehr als ohne, ist zumindest bei mir letzt so gewesen.
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Beitragvon zzr6001 » 20.08.2009, 10:48

Ich habe meinen Kupplungszug mal nachgezogen....
also oben an griff die stellschraube bis fast raus gedreht....kupplung kommt jetzt später aber das knallen ist weit(!!) weniger geworden....
werde wohl bald neue kupplungbeläge holen müssen (laufleistung40tkm)
Lg
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