Lithium-Batterie

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Oppa
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Lithium-Batterie

Beitragvon Oppa » 01.06.2015, 18:03

Nachdem das Thema beim Treffen aus gegebenem Anlass auf kam und meine Batterie langsam Schwächen zeigt, habe ich mich heute mal hinsichtlich LifePO4-Batterien kundig gemacht. Die MO-Motorradzeitschrift hatte vor einiger Zeit mal welche angetestet, von denen die entsprechenden Modelle (Ersatz für unsere YTX12-BS) von JMT und Shido am schnellsten in Weltweiten zu finden waren. Beide Energiespender haben vergleichbare Testergebnisse erzielt.

Letztendlich habe ich mich für die von JMT entschieden und Dank des derzeit verfügbaren PayPal-Gutscheins einen Überweisungspreis von recht günstigen 59,90 € erzielt.

Was das Teil taugt, werde ich wohl demnächst testen können... ;)
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Scaz0r » 01.06.2015, 19:17

Ist das eine dieser superleichten Teile?

Hatte heute beim Polo (letztes Mal dass ich bei dem Drecksladen war) beim warten an der Kasse eine Demobatterie in der Hand gehabt.... Alleine der Kunststoff aus dem das Gehäuse ist sollte eigentlich mehr wiegen als das was man da fühlt :shock:
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Oppa » 01.06.2015, 21:54

Yepp, Bauhöhe ca. 40mm niedriger (Sockel für drunter werden mitgeliefert; alternativ könnte man den Raum drunter für was anderes nutzen) und Gewicht unter 1kg, die "normalen" Batterien wiegen etwa das Dreifache. Das ist aber für unsere Zette nicht unbedingt soooo wichtig, viel eher die Betriebssicherheit (Selbstentladung, Ladezyklen und die sonstigen elektrischen Daten). Bis auf Tiefstemperaturen, da sind die Lithium-Batterien nicht so dolle. Auch muss man aufpassen, welches Ladegerät man verwendet. Solche, die bei tiefentladenen Batterien erst mal kräftig Ampère liefern, sind schädlich, wohl auch sog. Pulslader und Erhaltungsladen mit handelsüblichen modernen Ladegeräten ist wohl auch nicht zu empfehlen. Da muss ich mich aber erst noch durchwursteln.
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon zwille » 01.06.2015, 23:02

Da ich grad zu faul bin selber zu schauen: Ist die von dir, Oppa, gewählte LiFePo eine mit integriertem Balancer? Denn wenn ich das bisher richtig verstanden habe, ist die Wahl des richtigen Ladegeräts dann weniger kompliziert. Auch wenn die Punkte, die du als nicht möglich aufgezählt hast, dann noch immer gelten. Aber man braucht halt keinen Balancer.

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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Raptor-Flyer » 02.06.2015, 13:40

Die Ladetechnik die ihr für solche LiFePos benötigt ist nicht ohne und kann schnell ins Geld gehen. Wobei ich denke, dass es für diese Batterien extra Ladegeräte gibt. Ich würde ein Modellbau Ladegerät nutzen, wobei ich schon welche hier habe, die diese Batterien laden und entladen können... Manchmal ists gut ein Zweithobby zu haben :lol:

Und tiefe Temperaturen mögen die Batterien nicht so gerne, denke aber, dass das bei einem Motorrad nicht so viel ausmacht, wie im Modellflug
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Scaz0r » 02.06.2015, 15:35

Hier ist ein fähiges Ladegerät dafür:

SKYRC iMAX B6AC 3S RC Lipo/NiMH Batterie Digitale Balance Charger Ladegerät

Darauf achten, dass es ein blauer Karton ist, in dem geliefert wird. Das ist dann ein Originalgerät. Schwarzer Karton = Fälschung. Auch haben die originalen Geräte den Trafo im Gehäuse selbst, die Nachbauten meistens im Kabel, so wie bei z.B. Laptop Ladegeräten.
Außerdem haben die originalen Geräte eine Nummer als Hologramm womit man das überprüfen kann.

Das Ladegerät wird in der Racingszene oft und gerne verwendet, auch und gerade für die Lifepo Batterien.

Steht schon länger auf meiner Einkaufsliste :)
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Raptor-Flyer » 02.06.2015, 16:01

Scaz0r hat geschrieben:Hier ist ein fähiges Ladegerät dafür:

SKYRC iMAX B6AC 3S RC Lipo/NiMH Batterie Digitale Balance Charger Ladegerät

Darauf achten, dass es ein blauer Karton ist, in dem geliefert wird. Das ist dann ein Originalgerät. Schwarzer Karton = Fälschung. Auch haben die originalen Geräte den Trafo im Gehäuse selbst, die Nachbauten meistens im Kabel, so wie bei z.B. Laptop Ladegeräten.
Außerdem haben die originalen Geräte eine Nummer als Hologramm womit man das überprüfen kann.

Das Ladegerät wird in der Racingszene oft und gerne verwendet, auch und gerade für die Lifepo Batterien.

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Bei nur 50W bist aber auch n bissl am Laden ;D
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon zwille » 02.06.2015, 16:47

Scaz0r hat geschrieben:Hier ist ein fähiges Ladegerät dafür:

SKYRC iMAX B6AC 3S RC Lipo/NiMH Batterie Digitale Balance Charger Ladegerät

Darauf achten, dass es ein blauer Karton ist, in dem geliefert wird. Das ist dann ein Originalgerät. Schwarzer Karton = Fälschung. Auch haben die originalen Geräte den Trafo im Gehäuse selbst, die Nachbauten meistens im Kabel, so wie bei z.B. Laptop Ladegeräten.
Außerdem haben die originalen Geräte eine Nummer als Hologramm womit man das überprüfen kann.

Das Ladegerät wird in der Racingszene oft und gerne verwendet, auch und gerade für die Lifepo Batterien.

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Ja, diese Empfehlung hatte ich bei r4f auch gelesen. Deswegen meine Frage mit dem integrierten Balancer. Denn wenn ich den r4f-Thread richtig verstanden habe, brauche ich bei einer LiFePo mit integriertem Balancer kein solche elaboriertes Ladegerät wie das iMax, sondern muss nur darauf achten, nicht mit allzu hoher Stromstärke zu laden.

Außerdem dürfte der integrierte Balancer auch dann sinnvoll sein, wenn man während der Fahrt über die Lima lädt, oder?
Klar, die LiFePo mit Balancer ist schwerer als ohne, aber das ist bei der ZZR - zumal mit Lima - ja nun nicht unbedingt relevant.

PS: Die von Oppa erwählte JMT hat einen Balancer, wie ich grad gelesen habe.

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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Oppa » 02.06.2015, 22:53

Yepp, den Balancer haben aber mittlerweile wohl die meisten. Das oben vorgestellte Gerät kenne ich noch nicht. Bisher habe ich ein entsprechendes Gerät von CTEK gefunden und ein Gerät namens Tecmate Optimate Lithium. Wobei das CTEK sich schon 'ne nicht ganz so gute Kritik eingefangen hat. Beide Geräte liegen aber nominell bei über 100,-- €.
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Raptor-Flyer » 18.01.2017, 18:00

Moin,

wie sieht mittlerweile deine Erfahrung aus? Hast du auch nur ne 4Ah Batterie verbaut? Bin grad etwas skeptisch, bei mir ist so nämlich ne 10Ah Gel-Batterie verbaut :shock:
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Oppa » 18.01.2017, 21:20

Die Lithiumbatterien sind wesentlich leistungsfähiger als die GEL Batterien und stellen vor allem beim Startvorgang mehr Leistung zur Verfügung. Wills mal so erklären: Du hast zwar in der Gel-Batterie mehr "Sprit" drin, die "Auslauföffnung" ist aber kleiner.

Nebenbedingung: die Lithium-Spender funktionieren nur im normalen Temperaturbereich, wenn's kalt wird, knicken sie ein. Allerdings habe ich die Tage mal was von -5°C gelesen, bis dahin ein Hersteller die Starterfähigkeit seiner Batterien garantiert.

Anders ist es mit langzehrenden Verbrauchern wie Heizgriffen, Navis und was sonst noch so am Bordnetz hängt. Da sind die Lithiumakkus wohl deutlich schwächer auf der Brust. Da die Modelle aus den Vergleichstabellen aber wesentlich kleiner bauen, bin ich auf der Suche nach einem Modell, das der Baugröße der Gelbatterie entspricht, dafür aber auch mehr Leistung hat (und wohl auch deutlich teurer ist).
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Kay
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Kay » 19.01.2017, 04:11

Meine ZZR hatte beim Erwerb etwas Wartungsstau bzw ist warscheinlich 3 Jahre gestanden, hatte dabei die größten Schwierigkeiten mit dem Vergaser.
Durch die Standzeit war die Batterie tot und ich musste mir überlegen was ich für eine nehmen werde, hab mich für ne Lithium entschieden da ich die ZZR mit Saisonkennzeichen (4-10) fahren werde und somit die Betriebstemperatur nur nebensächlich ist.

Muss sagen bin sehr zufrieden, hat die vielen Startversuche bzw Starts ohne wenn und aber gemeistert =D>
Hab sie jetzt allerdings für den Winterschlaf der ZZR ausgebaut und im Keller auf der Heizungsanlage geparkt ;), das Ladeanzeiglämpchen zeigt immer noch volle Leistung an (hab trotzdem das Ladegerät mal angeschlossen um sicher zu gehn, hat aber auch gleich Voll angezeigt)

Langzeiterfahrung hab ich allerdings noch keine, hab die ZZR ja erst im Sommer gekauft und es erst im November zum TÜV Geschaft. (Konnte also nicht mehr mit ihr Fahren, da auserhalb der Saison)


Gruß Kay
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Ha-Jue
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Ha-Jue » 06.09.2018, 20:22

Falls die Batterie meiner Zette mal Schlapp macht, denke ich auch an den Kauf einer Lithium-Ionen Batterie.
Ist da jeder noch glücklich mit, wer so eine Drin hat ?
Und, was ist der Ersatztyp für unsere Zette ? vom JMT z.B. gibt es viele dieser Batterien :)
Habe die hier gefunden. https://batterie24.de/JMT-Lithium-Ionen-Motorrad-Batterie-HJTX14H-FP-12V, allerdings ist in deren Suchtabelle nur eine ZZR600 ab 2002 drin
Als Lader werde ich mir wohl was kleines, feines holen für über den Winter bzw für danach.
Was mich allerdings stutzig macht ist dieser Hinweis:
Die maximale Ladespannung von 14,9 Volt darf in keinem Fall überschritten werden. Es besteht Explosionsgefahr.

Bei 15V, was die Lima so bringen kann, schon mehr als Grenzwertig. Habe keine Lust, auf ner Bombe zu sitzen :D

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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Oppa » 06.09.2018, 22:29

Die Aussage der Überladung verstehe ich auch nicht, schließlich ist ja ein "Balancer" verbaut, der genau dies verhindern soll.

Habe meine noch nicht so lange drin, als dass ich Langzeitaussagen machen kann. Aktuell sehr gutes Startverhalten, leicht ist sie sowieso. Allerdings passen die mitgelieferten Stelzen nicht so, dass sie genau in den Schacht passt, so dass ich noch was unterbauen musste.
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon ukofumo » 07.09.2018, 00:38

boa eye - ich versteh es nicht...
also - unsere kleine dicke Zette wiegt mal gute 220 KG - obendrauf nen Fahrer jenseitz der 90kg...
glaubt ihr wirklich das die 3-4 kg die eine Lithium Batterie weniger wiegt den Braten fett macht?

naja - und das angeblich bessere Startverhalten und die geringe Selbstentladung die immer so von der Werbung hochgelobt wird - ist auch nur die halbe Warheit...

denn sobald es Kalt wird - is es ganz schnell vorbei mit der Startleistung... bei Temperaturen unter 10° geht's den Lithium-Ionen ganz schnell die Puste aus.

wenn du nur bei Temperaturen größer 15°C fahren willst, und ansonsten dein Möpp auch immer schön warm in Garage steht dann ist so eine neumodisches Leichtgewicht OK
willst du aber auch im Winter fahren (womöglich sogar noch Heizgriffe montiert) oder aber dein Möpp is nen Laternenparker, dann lass lieber die Finger von den Lithium-Batterie und such dir ne vernünftige AGM-Batterie (Fließ-Gel etc.)
Gruß Uwe
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3.) Dornröschen -> RD250 (1A2) BJ.77 - 47Tkm (im Wiederaufbau)
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon strandmicha » 07.09.2018, 08:51

Ha-Jue hat geschrieben:Falls die Batterie meiner Zette mal Schlapp macht, denke ich auch an den Kauf einer Lithium-Ionen Batterie.
Ist da jeder noch glücklich mit, wer so eine Drin hat ?
Und, was ist der Ersatztyp für unsere Zette ? vom JMT z.B. gibt es viele dieser Batterien :)
Habe die hier gefunden. https://batterie24.de/JMT-Lithium-Ionen-Motorrad-Batterie-HJTX14H-FP-12V, allerdings ist in deren Suchtabelle nur eine ZZR600 ab 2002 drin
Als Lader werde ich mir wohl was kleines, feines holen für über den Winter bzw für danach.
Was mich allerdings stutzig macht ist dieser Hinweis:
Die maximale Ladespannung von 14,9 Volt darf in keinem Fall überschritten werden. Es besteht Explosionsgefahr.

Bei 15V, was die Lima so bringen kann, schon mehr als Grenzwertig. Habe keine Lust, auf ner Bombe zu sitzen :D


Ich kann dir nur zu so einer Batterie raten. Ein Ladegerät brauchst du nur wenn deine Lichtmaschine mal kaputt ist und du niemanden haben solltest der dir Starthilfe geben kann. Also fast nie.....
Eine Bombe ist das aber nicht. Im Gegensatz zum Einsatz in RC Cars , ist die mopoedbatterie für die vorgeschriebene elektronische Sicherungseinheit geschützt .
Ich habe seit März 2016 die jmt drin. Bzw ist schon meine zweite . Hatte sie einen Winter nicht ausgebaut + minimaler Dauerstromverbrauch durch eine nachträglich eingebaute Spannungsanzeige . Das hat sie gekillt bzw den Balancer .... Seit dem Umbau und frostfreien Lagerung ist alles gut. Sie verliert keine Spannung, wenn sie mal 5 Monate abgeklemmt ist.
Sie kam in einem 50% geladen Zustand bei mir an. Habe sie eingebaut und bin ne halbe Stunde gefahren.
Dann und seit dem ist sie voll.

Ich bin so froh dass es diese Batterien für unser mopped nun gibt. Denn mein Umbau sah vor, dass ich das Batteriefach und alles was da unten ist, entferne. In der Bauphase plante ich, meine Gelbarterie liegend unterm Sozius einzubauen. Da diese dennoch zu dick war, müsste das Plastik und der Schaumstoff unten Soziussitz daran glauben. Erst danach laß ich von den kleinen leichten LIPO Batterien. Die steht nun aufrecht im neuen Batteriefach und das zerstören des Soziussitzes hätte ich mir sparen können. 8-[

Die Gewichtsersparnis spielt bei Strassenmotorrädern sowieso keine Rolle, und war für mich auch kein Grund.
Meine beiden jmt habe ich im Netz online bestellt . Zum günstigern Preis als eine Gel Batterie ...
128

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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon strandmicha » 07.09.2018, 08:59

ukofumo hat geschrieben:boa eye - ich versteh es nicht...
also - unsere kleine dicke Zette wiegt mal gute 220 KG - obendrauf nen Fahrer jenseitz der 90kg...
glaubt ihr wirklich das die 3-4 kg die eine Lithium Batterie weniger wiegt den Braten fett macht?

naja - und das angeblich bessere Startverhalten und die geringe Selbstentladung die immer so von der Werbung hochgelobt wird - ist auch nur die halbe Warheit...

denn sobald es Kalt wird - is es ganz schnell vorbei mit der Startleistung... bei Temperaturen unter 10° geht's den Lithium-Ionen ganz schnell die Puste aus.

wenn du nur bei Temperaturen größer 15°C fahren willst, und ansonsten dein Möpp auch immer schön warm in Garage steht dann ist so eine neumodisches Leichtgewicht OK
willst du aber auch im Winter fahren (womöglich sogar noch Heizgriffe montiert) oder aber dein Möpp is nen Laternenparker, dann lass lieber die Finger von den Lithium-Batterie und such dir ne vernünftige AGM-Batterie (Fließ-Gel etc.)


Du bist wohl ein Winterfahrer ....
Zu 90% aller mopoedfahrer trifft es zu, dass sie unter 10° bis 15° nicht mehr fahren. Von daher ist diese Batterie eine absolute Kaufempfehlung.
Ob sie mehr Power beim Start hat oder nicht, ist mir egal. Sie springt immer sofort an, egal wie das Wetter ist....
Und wenn Mann den einen Minuspunkt beachtet, dass diese Batterien keine tiefen Temperaturen vertragen, hat man von ihr auch länger was.
Ohne Verbraucher dran hat sie wirklich keine Selbstentladung. Zumindest laut der eigenen eingebauten Led Anzeige. Mir ist dabei auch egal ob sie mit 3 Strichen (voll) nun 12,5V oder 12,2 v hat. Solange mein Monster anspringt ist alles im grünen Bereich...
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Ha-Jue » 07.09.2018, 15:01

Hey Leuts, keinen Streit Bitte :) Wenn ich das vorher gewußt hätte, hätte ich beigeschrieben, das ich eigentlich nur bei Kuscheligen Temperaturen Mopped fahre. Insofern wäre so eine Batterie ein Alternative.
Mir ging es auch eigentlich nur darum, wie die Langzeiterfahrung ist. Hätte ja sein können, das der ein oder andere schreibt, was fürn Scheiß, kaum aus der Garantie raus und schon platt. Oder halt, neu top, nach gewisser Zeit einfach schlapp, oder, oder,,,,,,.
Da ich also zu der Fraktion gehöre, die irgendwann das Mopped ausser Betrieb nimmt, auch wenn ggf es nochmal warm werden könnte, kommt die Batterie raus und dann ins Warme.
Leider kann ich das ganze Motorrad noch nicht in die Garage stellen, aber, das wird werden :)
hat schon einer eine Tolle idee, was man mit dem Platz untendrunter in der Box anfängt. Relaisbox vielleicht, oder Netzteil 12V auf 5V. Über wieviel mm reden wir überhaupt ?

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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon strandmicha » 08.09.2018, 05:11

Glaube so ca 50mm waren es. Genau weiß ich es nicht mehr, da ich die Buffetstäbe ja nie brauchte...
Kannste ja auch Googlen. Die Außenmaße zweier Batterien vergleichen...
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Re: Lithium-Batterie

Beitragvon Oppa » 08.09.2018, 09:46

@Ha-Jue:

so ca. 30mm kommen ungefähr hin. Hab von den beiden gleichhohen Stelzenpaaren ein Paar genommen, sollten so ca. 20 mm hoch sein, und dann noch 4 ca. 10mm hohe Gerätefüße druntergeschraubt. Da hat JMP nicht mitgedacht und alle Ersatzbatteriegrößen bedacht oder halt schlichtweg falsch gerechnet. Was Nutzen des Platzgewinns betrifft: siehe unten! ;)

@ukofumo:

Du darfst natürlich Deine Bleigelbatterie weiter verwenden, keine Frage. Verstehe aber Deine Aufregung nicht. Erstens bin ich deutlich unter 90kg und zwar incl. Motorrad-Tara. Das Ganze vor Allem wg. Sport, den ich ganzjährig bei 30°+x im Schatten und -10°-x im Schnee, bei (Gewitter-)Regen :roll: (siehe Wetterthread von vorgestern) und Wind betreibe: Angst, Bedenken vor Wetter jedweder Art: eher weniger, Mopedfahren bei "Extrembedingungen", nur noch wenn's sein muss. Von der persönlichen Ära der 'harten Jungs' habe ich mich - was Mopedfahren betrifft - verabschiedet. Jedem seins halt! Naja, mit dem Fahrrad auf Arbeit eigentlich noch nicht so ganz, da beschränken sich die Ausnahmen auf Glatteis, Hagel, Blitz und heftigen Sturm. ;)

Bei der Zette sind mir 3 Kilo Gewichtsersparnis auch Wurscht, sogar bei meiner ZX10R, die ich auf die Renne mitnehme. Erstens fahre ich weder auf der Straße Rennen, bei denen es auf jedes Gramm ankommt, noch bringt es bei Rennstreckentrainings irgendwas. Da hilft in beiden Fällen Fahrkönnen mehr.

Für mich - und einige andere hier - hat die LifePO4-Batterie, die wir im Winter ja ausbauen (was ich vorher mit der Bleigel auch gemacht habe) zwei Vorteile.

Erstens das geringe Gewicht: um die Bleigel habe ich immer ein Gewebeband als Griff geklebt, damit ich mir beim Rauszupfeln aus dem Schacht mit beiden Händen nicht die Fingernägel abbreche. #-o Die LifePO4 lupfe ich locker-leicht mit einer Hand am Deckel raus.

Zweitens der Platz: da ist unter der Batterie jetzt so viel Platz, dass ich dort platzsparend Schnickschnackelektronik (McCoi-Controller) unterbringen kann.

Im Zusammenhang mit dem sehr guten Startverhalten in der Zeit, in der ich Zette fahre, und unter dem Vorbehalt der noch nicht vorhanden Langzeiterfahrung ganz eindeutig: :icon_thumleft :icon_thumleft :icon_thumleft

PS:
Mal so als Diskussionsanstoß, ohne jetzt jede Eigenart der LifePO4 zu kennen:
die Zette ist bei den Meisten hier doch eh 'ne "Bastelbude". Und wenn jemand 'ne LifePO4 im Winter betreiben will, kann er doch 'ne Heizfolie drumkleben. Vor dem Start kurz anheizen, im Betrieb sollte sie dann ihre "Kerntemperatur" halten können. Es wird ja auch empfohlen, bei grenzwertigen Temperaturen die LifePO4 kurz mit kleiner Last "vorzuglühen", um dann die zum Start nötige Leistung abfordern zu können... :-k
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