Fahren ohne Batterie: Kondensator

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dr.gonzo
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Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 30.04.2015, 12:40

Bisher gabs folgende Diskussion:

dr.gonzo

nähere mich gerade dem Thema Elektrik, u.a. mittels dem Buch "Motorradelektik i.d. Praxis" ausm Louis.
Der gute Mann, der glaubwürdig rüberkommt, spricht von einem Kondensator zum Puffern der Spannungsspitzen, sollte man die Batterie abklemmen und das Motorrad laufen lassen wollen. 2,2microF und 400V. Angebracht an den Kabelschuhen für die Batteriepole.

Im Forum meines Spaßmobils (KMX 125) spricht man aber von 1000microF und 20V. Das erscheint mir sinnvoll, da von der LiMa nach Gleichrichter und Regler doch nurnoch max. 15V ankommen. Außerdem kann die höhere Kapazität nicht schaden. Bei der kleinen soll die Bat ganz raus.


Zauberer
ein sehr interessantes Thema.
Ich würde sagen, es kommt darauf an.
- was für ein Motorrad und damit was für eine Zündung.
- Was bringt der Regler für eine Spannung.

Die Kapazität und Spannung des Kondensators ist fast Nebensache. Bisschen Puffer braucht er und über 20V würde ich ihn auch wählen. Dazu kommt seine Trägheit und die Frage, soll nur die Zündung oder auch andere Verbraucher versorgt werden?

Die 14,7V aus dem Regler ist lediglich gleich gerichtet und nicht geglättet. Das kann effektiv schon ein bisschen mehr sein. Von daher, min 20V Kondensator.

Und am Ende ist auch der Preis des Kondensators entscheidend. Je größer, desto teurer.

dr.gonzo

- also die KMX läuft damit (Zündung)
- reglerspannung hab ich (noch) nicht gemessen

Verbraucher möcht ich nicht betreiben, aner kmx eh nit. aner zzr soll das dienen, um die reglerfunktion (im stand bei laufendm motor, also kurzzetig) zu prüfen.

hab jetzt einen mit 1000microFarad und 16V verbaut. Besser wieder abreißen?
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon Kasi » 30.04.2015, 12:55

Haben wir bei den Harleys schon vor 25 jahren gemacht :badgrin:
Batterie weg,rüttelt sich eh andauernd kaputt....magneto als zündung und damit der rochen vernünftig anspringt ein kondensator als puffer.Wir reden hier allerdings von motorrädern mit only kickstart.
Nachteil ist ist der kondensator leer tritt man sich nen wolf....aber auch das geht ist allerdings schweisstreibend und sobald sie einmal gelaufen ist auch alles wieder gut.
Leerer kondensator nur nach sehr langer standzeit zb winterpause.
Magneto hat übrigens einen richtig fetten funken und der kübel geht damit nicht nur gefühlt besser 8)
Braucht aber nicht zu suchen ...gibts nicht für japanische vierzylinder :D
Endlich was zum toben

Nix mehr Buell dafür wieder D-Modell 6800Km

Wenn Gott gewollt hätte das mein Moped sauber sein soll würde er Spüli in den Regen geben!

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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon Zauberer » 30.04.2015, 13:46

Batterie Sinn und Nutzen!

Daraus wirst du dann sehen, dass unsere ZZR nicht ohne Batterie laufen; zumindest nicht lange.
Die LiMa produziert erst ab einer bestimmten Drehzahl genug Spannung (also >12V) um die Karre am Laufen zu halten.

Und wie lange sie läuft, hängt dann von der Größe des Kondensators ab.
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 01.05.2015, 11:43

danke für die teilnahme.
bei der kleinen kick ich 3mal und sie läuft, auch im stand. also schonmal tutti.
die dicke würd ich dann halt am gasgriff auf umdrehung halten (klebeband, 2te person) batterie weg, schnell mal messen.

ich möcht nur wissen, ob genannter Kond mit 1000microF und 16V an den karren mir nicht den gleichrichter zerstört? von wegen spannungsspitzten

zusatzfrage: kann man den gleichrichter einfach austauschen, wenn defekt, oder ist der iwo in der lima verbastelt, sodass die dann ganz weg muss?
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon Zauberer » 01.05.2015, 12:42

dr.gonzo hat geschrieben: ich möcht nur wissen, ob genannter Kond mit 1000microF und 16V an den karren mir nicht den gleichrichter zerstört? von wegen spannungsspitzten
Dem Gleichrichter sollte das egal sein. Wenn, fliegt dir der Kondensator um die Ohren und je nach Typ, gibt das einen richtigen Bums. :lol:
zusatzfrage: kann man den gleichrichter einfach austauschen, wenn defekt, oder ist der iwo in der lima verbastelt, sodass die dann ganz weg muss?
der Gleichrichter sitzt im Regler. Wenn tauschen, dann nur den ganzen Regler. Ist halt hart vergossen.
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 05.05.2015, 06:52

hab nochmal ins buch geschaut. kann mir keinen reim drauf machen, was da hinterm regler für spannungsspitzen auftreten sollen :-k
also ist nu nurnoch logisch, dass der kondensator für die verbraucher interessiert.

ach und zu dem "bumms": ein loch ins bein reißen wirds mir aber nicht oder?? sitzt noch ein plastikdeckel drüber! danke
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon Zauberer » 05.05.2015, 07:55

dr.gonzo hat geschrieben:hab nochmal ins buch geschaut. kann mir keinen reim drauf machen, was da hinterm regler für spannungsspitzen auftreten sollen :-k
also ist nu nurnoch logisch, dass der kondensator für die verbraucher interessiert.

Es sind keine Spannungsspitzen in der Form, dass die Spannung größer wird. :D
Der Unterschied zwischen einer Gleich- und Wechselspannung sagt schon der Name.
Okay, das bringt dich jetzt auch nicht nach Vorn. :lol:
Aber ich kann dir jetzt hier nicht die Grundlagen der Elektrotechnik aufschreiben.
Der Kondensator glättet die gleichberichtete Wechselspannung und macht daraus mehr eine Gleichspannung.

ach und zu dem "bumms": ein loch ins bein reißen wirds mir aber nicht oder?? sitzt noch ein plastikdeckel drüber! danke

Welchen Plastikdeckel meinst du? Den vom Kondensator?
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 05.05.2015, 11:31

nein das mit der wandlung ist schon klar. daher meine ich ja, das hinterm regler nixmehr auftritt. davor halt die wechselspannung mit ihren "spitzen", beim gasgeben eben noch höhere... ansonsten spitzen... hm. warum dann überhaupt ein kondensator rein machen, wenn die karre auch ohne läuft im stand?
hab gehört, sone gleichrichterdiode lässt unter umständen auch in verkehrter richtung durch, wenn die spannung zu hoch wird, kann das gemeint sein?

außerdem ohne batterie entladen sich die zündkerzen auf masse, d.h. doch der rahmen "läd sich auf", oder verpufft das ganze wieder über reifen/ die luft/ meine füße? weil kein - pol vorhanden ist.

nein über dem kond, wo eigentlich die bat hingehört, sitzt ein seitendeckel drüber, 3mm kunststoff. reicht, oder?
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon Zauberer » 05.05.2015, 11:41

dr.gonzo hat geschrieben:.... warum dann überhaupt ein kondensator rein machen, wenn die karre auch ohne läuft im stand?

weil sie so weit gar nicht erst kommt.
Für den Zündfunken zum Starten braucht sie Spannung und die wirst du mit deinem Kickstarter nicht aufbauen können.
Da beißt sich dann die Katze in den Schwanz.
dr.gonzo hat geschrieben: außerdem ohne batterie entladen sich die zündkerzen auf masse, d.h. doch der rahmen "läd sich auf", oder verpufft das ganze wieder über reifen/ die luft/ meine füße? weil kein - pol vorhanden ist.

Das ist jetzt ein Satz, den man noch so oft lesen kann und ihn doch nicht versteht.
Zündkerzen sind nie geladen ... also, was willst du sagen?
Stell dir mal den Stromkreis vor und dann bau da deine Füße mit rein. Schwierig, oder? :D
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 06.05.2015, 07:29

Katze - check.

Füße - noch nicht. also der kreis geht jetz nicht von pol + nach pol - der batterie (technisch), sondern (physikalisch von Lima (-)(Elektronen"erzeuger") nach Rahmen (+) oder?
ABER die Batterie wandelt durch die (physikalisch) Elektronen, die den + Pol erreichen ja irgendwelche Stoffe um und bindet die freien Elektronen. Der Rahmen kann das nicht, d.h. die fließenden Elektronen wandeln im Rahmen umher, werden nicht gebunden, somit läd sich der Rahmen auf ohne Batterie. WEiß ja nicht wieviel das ausmacht, aber kann natürlich sein, dass die Wirkung verpufft durch den Widerstand des Rahmens etc. Sodass meine Füße heil bleiben :)

Technik VS Physik! Stimmt meine Argumentation? :-k
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon Zauberer » 06.05.2015, 07:53

dr.gonzo hat geschrieben:Katze - check.
sehjr gut .... :lol:
Technik VS Physik! Stimmt meine Argumentation? :-k

Interessant, deinen Gedanken zu folgen. ;)

Dein Denkfehler liegt daran, dass du weiterhin einen + und - Pol hast.
Es gibt den Regler und der hat am Ausgang einen + Pol und einen - Pol, was dann den Polen der Batterie entspricht.
Somit fließt der Strom dann auch nur vom + zum - Pol. (er fließt ja nicht wirklich; man spricht nur vom Stromfluss).
Somit ist alles wieder beim Alten.
Ein Kondensator zwischen den Polen ist nur ein Puffer; eine Art Batterie. Sonst gibt es keine Komponente, die die Spannung speichern kann. Der Regler und auch der Rahmen können es nicht.
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 07.05.2015, 07:52

einleuchtend. genau darum hab ich hier gefragt 8) und auf zauberers wissen gehofft!

hab dennoch eine gute theorie zum gleichrichterschutz durch kondensator! ohne bat oder kond lässt der regler alles durch, weil er denk, das system müsse aufgeladen werden, so wird der gleichrichter auch andauernd maximal gefordert. - könnte sein -

wenns keine weiteren einwände gibt danke ich für die wissensweitergabe :)
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon Zauberer » 07.05.2015, 08:04

dr.gonzo hat geschrieben: hab dennoch eine gute theorie zum gleichrichterschutz durch kondensator! ohne bat oder kond lässt der regler alles durch, weil er denk, das system müsse aufgeladen werden, so
macht er nicht. Er regelt bei 14,7 V runter. Darum heißt er ja auch Regler .... 8)
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon ZiemlichZügigerRacer » 08.05.2015, 15:50

Eine Batterie ist im Endeffekt das gleiche wie ein Kondensator, nämlich ein Energiespeicher.

Eine Batterie speichert die elektrische Energie als Chemische Energie.
Der Kondensator speichert elektrische Energie in einem elektrischen Feld.

Der Rahmen lädt sich nicht durch die Zündkerzen auf, weil er direkt mit dem (-)-Pol der Batterie verbunden ist und der Stromkreis geschlossen ist.

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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 08.05.2015, 18:30

mit "lässt alles durch" mein ich die knapp 15V. macht er nicht zu, wenn die batterie voll ist, sodass er garnix mehr durchlässt? wobei der gleichrichter dann ne ruhepause hätte.
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon ZiemlichZügigerRacer » 09.05.2015, 00:11

Nein.

Die Spannung der Batterie steigt so lange immer weiter an bis irgendwann die Spannungsdifferenz zwischen Batteriespannung und Ladespannung so gering ist, dass die Batterie nicht weiter aufgeladen werden kann.


http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmasch ... Laderegler

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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon Zauberer » 10.05.2015, 11:25

dr.gonzo hat geschrieben:mit "lässt alles durch" mein ich die knapp 15V. macht er nicht zu, wenn die batterie voll ist, sodass er garnix mehr durchlässt? wobei der gleichrichter dann ne ruhepause hätte.

Der Gleichrichter hat nie Ruhepause, da die LiMa immer liefert, wenn der Motor läuft.
Folgedessen muss der Gleichrichter auch immer arbeiten. Nur der Regler gibt nichts mehr ab, wenn die Batterie voll ist oder regelt runter, wenn die LiMa mehr als 14,7V liefert.
Und das macht er, in dem er die Energie der LiMa, die durch den Gleichrichter kommt. in Wärme wandelt.
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 11.05.2015, 13:27

=D> danke leute!

EDIT: Sagen wir, meine Batterie ist kaputt und wird niemehr 14,7 V abgeben. Dann braucht der Regler nichtmehr zu regeln, also nix mehr verbraten, was ja für Elektrobauteile Gift ist. Ist doch der Idealzustand für ihn oder? und der Lima ist´s sowieso egal Was da ab geht.

Edit2: der kond der 125er lebt nach nem 1stündigem härtetest :)
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Re: Fahren ohne Batterie: Kondensator

Beitragvon dr.gonzo » 05.08.2015, 23:19

bin gerade über die antwort gestolpert: quelle wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmaschine

"Seit ca. den 1990er Jahren sind Drehstromgeneratoren durch interne Hauptstromzenerdioden vor gefährlichen Überspannungen geschützt und damit auch für einen Betrieb ohne Batterie geeignet. Ältere Ausführungen ohne diesen Schutz mussten bei laufendem Motor stets mit der Fahrzeugbatterie verbunden sein, um Schäden an den Gleichrichterdioden zu verhindern"

da der autor meines buches sich auch auf sehr alte möps bezieht, möcht er das damit vermeiden.

und der kondensator in der 125er hält munter weiter.
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