Motortausch / Zerlegen / Motorschaden
Verfasst: 05.01.2013, 18:45
Es ging heute mal wieder los. Das Objekt der Begierde.
ZZR 600, EZ 07/2000, km 13.000 und, Motorschaden. Es guckt eine Pleulstange vorn aus dem Motorblock. Ansonsten macht die Karre einen recht ordentlichen unverbastelten Eindruck.
Aber bevor es an diese ZZR ging, musste ein Austauschmotor her. Sowas hat man ja in der Nachbarschaft rumstehen
Bei Leo77 in der Garage, z.B. Die Reste von der Unfallmaschine. Was für mich am wichtigsten, ... mit einem funktionstüchtigen Motor.
Dann mal los, alles ab was noch verwertbar ist.
2 große Haufen blieben übrig. Gut und Schrott. Der Schrottberg ist mächtig. Im ausgebauten Zustand hat sich dann sogar die Gabel als schief erwiesen. Schade! Dann kommen halt nur die Wilbersfedern raus und weg die krummen Rohre.
Ich habe noch nie so eine feste Schwingenachse gehabt. Die musste mit einem Hammer ausgetrieben werden. Völlig angefressen innen.
Motor ist raus, Rahmen weg und der Platz ist frei für den nächsten Kandidaten. Der gleiche Herr, die nächste Dame
Da soll also der Austauschmotor rein. Vor rein kommt natürlich alt raus.
Man kennt es ja schon ... es muss fast alles wieder mal ab. Zu Zweit geht es fix von der Hand.
Nach 5 Stunden war dann Feierabend. Aber es geht weiter hier ... - demnächst in ihrem Kino.
Am 02.03.13 ging es endlich mal weiter. Der Plan, den kaputten Motor raus und Ersatzmotor rein. Dazu alles wieder zusammenbauen und die ZZR komplett fertig zu haben.
Der kaputte Motor war fix draußen. Bilder vom Loch im Motorblock dazu in einem anderen Thread. Nach 1,5 Std, mit 2 Leuten gut zu schaffen, war der Austauschmotor eingebaut. Der Motor ist komplett fertig, inkl Öl.
Neue Kühlflüssigkeiten drauf, entlüftet und es kann an die Wiederbelebung gehen.
Geladene Batterie rein und orgeln lassen. Warum auch immer, gab es eine sehr heftige Fehlzündung und dem Mann am Startknopf fuhr der Schreck durch alle Knochen. Nach einiger Zeit, der vollen Batterie sei dank, kam sie ans Laufen und die ZZR war am Leben. Auf Anhieb alles richtig gemacht, alles Kabel und Stecker am richtigen Platz.
Nur der Rundlauf war noch nicht gegeben. Beim Zuhalten der Ansaugstutzen zeigte sich auch ein ungewöhnliches Verhalten. Vergaser 1 zu, und die Drehzahl ging rasend hoch. Der Blick in den Vergaser von hinten zeigte auch die Ursache. Es sprudelte Benzin locker fröhlich in den Vergaser, was als Ursache nur eine nicht schließende Schwimmernadel sein kann. Also, Vergaserbank wieder runter, Schwimmerkammer auf und dieses Ventil raus.
Sah sauber aus, wieder zusammen und der nächste Versuch mit dem selben Ergebnis. Es sprudelt Sprit. SCHEISSE!
Man hat ja Routine und der Vergaser war fix wieder runter, noch einmal auf und den Schwimmer mit Nadel raus.
Irgend etwas in dem Schwimmer klappert und könnte die Funktion beeinträchtigen.
Also einen anderen Schwimmer inkl Nadel genommen und trallalla ... die Karre läuft rund.
Man will es ja genau wissen, also wurde das Innenleben (wenn man es als solches überhaupt bezeichnen kann) geöffnet. Sieht eigentlich optisch gut aus.
Geöffnet dann aber so ein Plastikmüll, der ev. eine Unwucht gebracht hat. Jetzt ist er definitv Müll.
Noch fix die Vergaser synchonisieren, was heute mal der Lehrling in Eigenregie machen musste.
Dann kam ein Feuerwehreinsatz dazwischen und der Meister musste allein die Restteile anbauen.
Zum Feierabend war sie dann fast fertig.
Noch mal drüber putzen, die restlichen Plastikteile dran und fertig wird sie demnächst sein.
ZZR 600, EZ 07/2000, km 13.000 und, Motorschaden. Es guckt eine Pleulstange vorn aus dem Motorblock. Ansonsten macht die Karre einen recht ordentlichen unverbastelten Eindruck.
Aber bevor es an diese ZZR ging, musste ein Austauschmotor her. Sowas hat man ja in der Nachbarschaft rumstehen
Bei Leo77 in der Garage, z.B. Die Reste von der Unfallmaschine. Was für mich am wichtigsten, ... mit einem funktionstüchtigen Motor.
Dann mal los, alles ab was noch verwertbar ist.
2 große Haufen blieben übrig. Gut und Schrott. Der Schrottberg ist mächtig. Im ausgebauten Zustand hat sich dann sogar die Gabel als schief erwiesen. Schade! Dann kommen halt nur die Wilbersfedern raus und weg die krummen Rohre.
Ich habe noch nie so eine feste Schwingenachse gehabt. Die musste mit einem Hammer ausgetrieben werden. Völlig angefressen innen.
Motor ist raus, Rahmen weg und der Platz ist frei für den nächsten Kandidaten. Der gleiche Herr, die nächste Dame
Da soll also der Austauschmotor rein. Vor rein kommt natürlich alt raus.
Man kennt es ja schon ... es muss fast alles wieder mal ab. Zu Zweit geht es fix von der Hand.
Nach 5 Stunden war dann Feierabend. Aber es geht weiter hier ... - demnächst in ihrem Kino.
Am 02.03.13 ging es endlich mal weiter. Der Plan, den kaputten Motor raus und Ersatzmotor rein. Dazu alles wieder zusammenbauen und die ZZR komplett fertig zu haben.
Der kaputte Motor war fix draußen. Bilder vom Loch im Motorblock dazu in einem anderen Thread. Nach 1,5 Std, mit 2 Leuten gut zu schaffen, war der Austauschmotor eingebaut. Der Motor ist komplett fertig, inkl Öl.
Neue Kühlflüssigkeiten drauf, entlüftet und es kann an die Wiederbelebung gehen.
Geladene Batterie rein und orgeln lassen. Warum auch immer, gab es eine sehr heftige Fehlzündung und dem Mann am Startknopf fuhr der Schreck durch alle Knochen. Nach einiger Zeit, der vollen Batterie sei dank, kam sie ans Laufen und die ZZR war am Leben. Auf Anhieb alles richtig gemacht, alles Kabel und Stecker am richtigen Platz.
Nur der Rundlauf war noch nicht gegeben. Beim Zuhalten der Ansaugstutzen zeigte sich auch ein ungewöhnliches Verhalten. Vergaser 1 zu, und die Drehzahl ging rasend hoch. Der Blick in den Vergaser von hinten zeigte auch die Ursache. Es sprudelte Benzin locker fröhlich in den Vergaser, was als Ursache nur eine nicht schließende Schwimmernadel sein kann. Also, Vergaserbank wieder runter, Schwimmerkammer auf und dieses Ventil raus.
Sah sauber aus, wieder zusammen und der nächste Versuch mit dem selben Ergebnis. Es sprudelt Sprit. SCHEISSE!
Man hat ja Routine und der Vergaser war fix wieder runter, noch einmal auf und den Schwimmer mit Nadel raus.
Irgend etwas in dem Schwimmer klappert und könnte die Funktion beeinträchtigen.
Also einen anderen Schwimmer inkl Nadel genommen und trallalla ... die Karre läuft rund.
Man will es ja genau wissen, also wurde das Innenleben (wenn man es als solches überhaupt bezeichnen kann) geöffnet. Sieht eigentlich optisch gut aus.
Geöffnet dann aber so ein Plastikmüll, der ev. eine Unwucht gebracht hat. Jetzt ist er definitv Müll.
Noch fix die Vergaser synchonisieren, was heute mal der Lehrling in Eigenregie machen musste.
Dann kam ein Feuerwehreinsatz dazwischen und der Meister musste allein die Restteile anbauen.
Zum Feierabend war sie dann fast fertig.
Noch mal drüber putzen, die restlichen Plastikteile dran und fertig wird sie demnächst sein.