Vorderradbremsen blockiert

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Floh
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Vorderradbremsen blockiert

Beitragvon Floh » 10.06.2009, 17:48

Hi Leute,

ich hatte vor einigen Tagen ein unliebsames Erlebnis:

War auf der Autobahn auf dem Weg zur Arbeit, als bei 140 km/h auf einmal mein Lenker runter ging und die Kiste langsamer wurde. Habe versucht Gas zu geben, aber da tat sich nix mehr. Ich bin dann rechts auf die Standspur gefahren und bei ca 60 km/h gings dann auf einmal wieder vorwärts. Hab mir erstmal nichts weiter dabei gedacht und bin von der Autobahn runter. Ca 2km später an einer Ampel merke ich nur wie mein Vorderradbremshebel steinhart ist und sich keinen Millimeter mehr bewegen lässt. Als ich runterschaute war mein linker Bremssattel ziemlich heftig am qualmen. Hab aus lauter Verzweifelung den Bremshebel mal gedrückt und nicht gezogen und tadaaa, es ging wieder. Bin dann noch vorsichtig die 300 Meter zur Arbeit gefahren und erstmal alles vergessen.

Die Rückfahrt am Abend gestalltete sich unproblematisch, kein qualmen, kein blockieren, nix.

Vor meinem Garagentor ist mir dann beim letzten Schaltvorgang das Kupplungsseil gerissen. Wenns kommt, dann aber dicke;)

Habs jetzt gerade geschafft das Seil zu wechseln, wollte testen ob alles geht, aber nix da. Die Karre lässt sich keinen Meter bewegen, die bremsen vorne packen voll zu.

Was kann ich da jetzt machen? Bremsen sind ein sehr heikles Thema wo ich mich nicht alleine rantraue, da ich davon keine Ahnung habe.

Gruss, Floh
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dennis_liebich
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Beitragvon dennis_liebich » 10.06.2009, 17:59

das klingt ganz nach einem klemmenden bremskolben. und oder du hast zu viel bremsflüssigkeit drin. ist an der bremse mal gearbeitet worden?
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Beitragvon Kasi » 10.06.2009, 18:07

Wenns nur einen sattelbetrifft liegt es nicht an der bremsflüssigkeit sondern am sattel.Bremse heikles thema...gute einstellung,wenn du dich nicht da dran traust was auch sinn macht wenn du noch nie daran geschraubt hast bau den betr. sattel ab und bring ihn zur werke zwecks überprüfung oder frag einen kumpel der sich auskennt.Hinterher musst du nur neu entlüften...da bietet sich gleich ein flüssigkeitswechsel an. ;)
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Beitragvon dennis_liebich » 10.06.2009, 18:25

na wenn man sich damit nicht auskennt, sollte man den sattel aber auch nicht selber ausbauen.

meist reicht es ja auch schon, wenn man den kolben gangbar macht. also splinte raus und die klötze zurückdrücken und wieder mit dem bremshebel anlegen. oder noch besser vorher die klötze raus und erst einmal die schächte richtig sauber machen.

aber wie kasi schon sagte. mach es nicht alleine, wenn du dich damit nicht auskennst. evl hast du ja einen kumpel oder eine werkstatt in deiner nähe.
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Beitragvon Locke » 10.06.2009, 19:04

Hallo,

bei Sanro war es ähnlich, nur nicht so stark, dort hat sich ein Bremsbelag innerhalb von 6000 KM komplett runter geschliffen. Guck da mal rein.


LINK

Wir habe dann die üblich Prozedur gemacht. Bremsen zerlegt( aber ohne die Kolben beim rausmachen mit der Zange zu packen sonst sind sie hin) alles greinigt, neue Dichtungen und Beläge und gut war es. Aber man sollte schon wissen was man da tut, bevor man sich ansolch eine Reparatur dran macht.

Könnte bei dir der auch der Fall sein das es nur dreckig ist oder eine Dichtung zwischen Kolben und Zylinderwand sitzt und alles blockiert.

Gruß Locke
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Beitragvon Floh » 10.06.2009, 22:22

Danke für die Tipps. Das Einzige was ich an den Bremsen gemacht hatte war, dass ich die Sättel losgeschraubt hatte um das Vorderrad zu demontieren. Seitdem sind aber auch knapp2500km ins Land gezogen.

Ich frag mal nen Kollegen der sich damit auskennt, das ist glaube ich am sichersten...

Danke&Gruß, Floh
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Beitragvon Francis » 11.06.2009, 21:17

Mess mal die Bremscheiben mal nach :shock: Kann sein das die schon ein bischen runter sind.
Eventuell sind die Bremmsbälege auch nicht mehr die Frischestens.
Und bei einen Bremsvorgang sich aus der Führung raus gedrückt und sich Verkanntet haben ;) .
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