Welcher Reifen?

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Superflie
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Beitragvon Superflie » 23.07.2007, 22:53

Hat schon einer Erfahrungen mit dem Dunlop Sportmax St 220 gemacht?
Habe zur zeit auch einen Dunlop drauf und bin damit eigentlich zufrieden.

Ab welchem Alter der Reifen sollte man denn unbedingt wechseln.

Danke

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can2abi
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Beitragvon can2abi » 23.07.2007, 23:27

13500 km ...... ich wiederhole ...... 13500 km ! :shock: Ähmmmmm , und wenn ich noch so gesittet fahren würde ...... 13500 km ..... da bleibt mir die spucke weg :shock: Bei 34 PS kann ich das grad noch verstehen , wobei ich da schon nicht weiß wie man das anstellt ! Aber bei ner 750 iger vermutlich ungedrosselt ..... tragt ihr euer Möp nur mit nem Luftkissen unter den Gummis über die Straße ?????

Wahnsinn !



joo :lol: :lol: :lol: davon träume ich auch, pro saison 2 hinterreifen und 1 vorderreifen :lol: das ist mein verbrauch
:oops: :oops: was mache ich falsch?????????? :lol:
D Mod Bj.93 100tkm RIP :(
E Mod Bj.98 19tkm

Langsam kann ich, wenn ich einen Rollator brauche

Mellman
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Beitragvon Mellman » 24.07.2007, 06:13

Du fährst zuviel :badgrin: Ist doch klar :D :lol:

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silverblack
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Beitragvon silverblack » 24.07.2007, 13:01

was mache ich falsch??????????


weniger fahren und mehr putzen :badgrin:

Grüsse
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Beitragvon Andy79 » 26.07.2007, 18:30

Hey Leute brauche mal nen Tipp als Neuling :D
Meine Reifen sind die Saison leider schneller unten gewesen als erhoft, woher das nur kommt? :lol:
War jetzt die Tage mal im Netz unterwegs und natürlich auch bei uns...
Wie ich das hier so lese, ist anscheinend der Z6 von Metzler der absolute Favorit...
Habe mir aber auch mal den neuen Bridgestone BT021 angeschaut, hört sich auch nett schlecht an... Hat mit dem schon einer Erfahrung?
Tendiere momentan zwichen den zweien und kann mich nett so wirklich entscheiden :D

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Roadrunner
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Beitragvon Roadrunner » 26.07.2007, 18:45

Nimm den Z6 ! Ist definitiv die bessere Wahl ! ;) :D
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Beitragvon Micha » 26.07.2007, 18:46

Hi

nimm den Z6 !
Ist einfach eine Wucht der Reifen. Habe ich diese Saison auch drauf gemacht und die Kiste liegt damit gigantisch gut.
Micha
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Beitragvon Alfa » 26.07.2007, 19:12

Wollte eh, wenn ich mehr Kilometer drauf hab, mal in dem Erfahrungsthread was zum BT021 schreiben. Bin bisher nur 250 km gefahren und kann dir mal meinen ersten Eindruck schreiben:

Der Reifen ist sehr gut und verglichen mit dem BT020 eine deutliche Weiterentwicklung. Subjektiv liegt das Motorrad in Kurven deutlich stabiler, das Aufstellmoment ist weniger geworden und es ist deutlich mehr Grip in Kurven vorhanden. Insgesamt läßt sich die Fuhre auch deutlich leichter einlenken, liegt aber wohl eher daran das der BT020 zum Schluss in der Mitte abgefahren war.
Ansonsten kann ich nix zum Z6 sagen sondern nur noch mit dem Sportec M1 vergleichen. Den fand ich wirklich kipplig (manche sagen auch sportlich) aber Grip ohne Ende. Nur wirklich lange halten tut er wirklich nicht.
Ach ja, zum Thema Verschleiß: habe den BT021 jetzt 250 km eingefahren und bei neuen reifen sind ja immer diese "nippel" noch drauf. Interessanterweise ist bei dem Vorderreifen an den Seiten diese nicht mehr vorhanden aber in der Mitte noch in voller Länge drauf. Das war beim BT020 nicht so, der Gummi an der Seite scheint tatsächlich deutlich weicher zu sein.....
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Beitragvon Alfa » 26.07.2007, 19:16

Nimm den Z6 ! Ist definitiv die bessere Wahl ! ;) :D


ach du bist die beiden schon im vergleich gefahren? wie ist denn deine einschätzung genau? wo ist der Z6 besser?
Tunst du noch, oder fährst du schon?

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Beitragvon Freeeeze » 26.07.2007, 23:42

ist jetzt vielleicht ein bischen offtopic, und auch nicht bös gemeint ( :!: ;) ) aber ich versteh nicht ganz warum man schon einen eindruck nach so wenigen km hier reinschreibt. sicher du ( sorry nehm dich grad mal zum anlass alfa ;) ) schreibst dazu das es nur ein erster eindruck ist, aber ich finde das könnte viele eher verwirren als helfen, schließlich dient dieser thread meiner meinung nach dazu, um herauszufinden, durch die erfahrungen anderer, welcher reifen für einen bestimmten typ fahrer der geeignetste ist um so einerseits einem fehlkauf entgegenzuwirken und mehr spass an der sache zu haben / bekommen.
um anderen aber die eigene ( aber möglichst objektive ;) ) meinung weiterzugeben muss man ja erstmal selber die erfahrung mit dem (hier) reifen machen, was aber nach 250 km sicher nicht der fall ist. interessant werden die unterschiede ja schließlich oft erst in grenzsituationen, wo dann zb. haftmängel bemerkbar sind. ich fang jedenfalls bei neuen reifen nach 250km erst langsam an die reifen wirklich auszutesten und nicht mehr sonntagsmäßig zu fahren. ( klar andere auch schon früher ;) ) aber beim geradeausfahren oder leichter schräglage gibt es noch keine so riesen unterschiede zwischen den reifen (trocken) behaupte ich mal.

um auf den punkt zu kommen : ;)

ich weis nicht mehr ob das jetzt hier schon oft vorgekommen ist oder mir das nur allgemein auch in anderen foren aufgefallen ist das leute schon ab 100 km anfangen "erfahrungsberichte" zu schreiben.... das problem das ich darin sehe ist das es bestimmt einige leute gibt die die ca. 25 seiten nur überfliegen und dabei vielleicht übersehen das es sich um einen bericht handelt der möglicherweise so nicht stimmt bzw müssen aus zu vielen berichten aussagekräftige herausfiltern ( ich würde jedenfalls auf einen bericht, der schon nach 100 km geschrieben wurde nichts geben, bzw meine kaufentscheidung würde davon nicht beeinflusst werden ) klar ist es möglich das der bericht selbst wenn der reifen am ende ist noch stimmt, aber muss ja nicht sein..... btw hab ich auch nach etwa 1500 km "schon" einen zwischenbericht über den Z6 geschrieben aber so wie ich damals geschrieben habe sehe ich es auch heute noch, schließlich bin ich da auch schon so mit ihm gefahren wie jetzt, über die laufleistung kann ich halt noch nix sagen.

eigentlich will ich damit nur verhindern das mal jemand den falschen schluss nach so einem "erstbericht" zieht und sich einen möglicherweise falschen reifen kauft mit dem er am schluss nur ärger hat.
wie gesagt alfa ich wollte dir damit nichts böses oder so, nur sowas ist mir halt jetzt schon öfters aufgefallen in mehreren foren und ich bin dafür,
wenn erfahrungsbericht, dann sollte man den den reifen auch schonmal ordentlich getestet haben....

hätte man bestimmt ( nein sicher :D ) auch kürzer schreiben können aber ich hoffe das klar ist warum ich das so sehe ;)

gruss
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Beitragvon Roadrunner » 27.07.2007, 06:44

Nimm den Z6 ! Ist definitiv die bessere Wahl ! ;) :D


ach du bist die beiden schon im vergleich gefahren? wie ist denn deine einschätzung genau? wo ist der Z6 besser?


Nein , das bin ich nicht ! Bin früher nur Bridgestone gefahren . Zuletzt den BT 14 , also die Sportlichere varianter dieser Marke und habe auch da wieder festgestellt , das Bridgestone einfach irgendwie den anderen Marken hinterher hinkt . Selbst der BT 14 kommt nicht annähernd an einen Metzler ran ! Der tip einen Z6 zu nehmen stammt aus kürzeren fahrten auf anderen Mopeds und vor allem von Aussagen von erfahrenen Usern aus diesem Forum .
Das einzigste wo so ein Bridgestone eventuell besser sein dürfte , ist wohl die Laufleistung ! Fahre mittlerweile nur noch den M3 von Metzeler , würde im Princip auch nur den empfehlen , aber nicht jeder braucht so einen Sportlichen Reifen , daher ist meiner Meinung nach der Z6 derzeit der top Reifen für alle die Sportlich fahren wollen und dazu noch ne gute Laufleistung wollen .
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Beitragvon Zauberer » 27.07.2007, 07:13

@Freeeeze
Eine sehr gute Darstellung der Dinge und völlig treffend.

Ich kenne meine "Pappenheimer" die ich nach ihren Erfahrungen frage und danach entscheide ich die Reifenfrage. Die Meinung von 4-5 erfahrenen Fahrern, von denen ich auch weiß wie sie fahren, ist viel sinnvoller, als ein Querriss durch ein Forum mit 50 Erfahrungsdarstellungen ;)
Meine Wahl! Metzeler M1 - wie gehabt(die gestern als Paar schon angekommen sind :) )
Warum der M1?
Nach dem Reifenschaden hatte ich die Wahl auf einen neuen Komplettsatz umzusteigen.
Zur Auswahl standen:
Metzeler Z6, M1, M3 oder Michelin PP.
Die Wahl fiel auf den M1, weil ....
- Z6 sehe zu empfehlen (Hägars Erfahrungen; immer Gold wert), aber in fiesen Schräglagen habe ich den noch nicht gesehen und die fahre ich nun mal gern. Die Laufleistung und der Gesamteindruck waren verführerisch.
- M3. Hier ist RR (und auch Hägar) ganz vorn. Die Alternative zum M1; hat aber keine Freigabe für das E Model, etwas mehr Laufleistung, der aer durch den höheren Preis zum M1 aufgehoben wird.
- PP. Vor dem Treffen im Teutoburger Wald war er mein Zukunftsreifen. Gute Laufleistung, Erfahrungen (Mad, Francis und Miko) okay. Der sollte es sein. 20% teurer als der M1, Laufleistung über 20% höher. Was mich daran stört. Meine Vermutung, der Reifen ist an der Kante schneller zu Ende als der M1. Und in meinem Hinterkopf klebt: Mikos Rutscher war das Ergebnis des Reifens. Er ist über oder auf der Kante gefahren.

Beim M1 kann ich jetzt sogar noch meinen alten Vorderrreifen 1-2.000 km weiter fahren.
Und den M1 kenne ich, da weiß ich was habe und er hat mich noch nie enttäuscht.
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Beitragvon Miko » 27.07.2007, 12:16

ich kann mittlerweile auch ein, zwei sätze zum michelin pilot power schreiben.

Habe den reifen jetzt seit ca. fast genau 4.000 km drauf. Gefahren bin ich natürlich landstraßen und auch autobahn (zum harz und teutoburger wald). Das verhältnis der gefahrenen km ist fast identisch, also 2.000 km landstraße und 2.000 km autobahn.

Von der Laufleistung bin ich bis jetzt positivi überrascht, da noch einiges an profil dran ist (objektive meinung, noch nicht gemessen)
Gripverhalten ist sehr gut. Der Reifen klebt förmlich am asphalt. Allerdings sollte man aufpassen, da der grenzbereich nicht angekündigt wird und man über die kante hinausfahren kann. Das ist wohl der einzige und ein riesengroßer nachteil von diesem reifen.

Fazit: Wer sportlich fahren, sehr guten grip möchte, mittellange laufleistung (schätzungsweise ca. 7.000 - 8.000 km) in kauf nimmt und seine maschine nicht am grenzbereich bewegen möchte, ist mit diesem reifen ebenfalls gut beraten.
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Beitragvon Mad-Dog » 27.07.2007, 13:22

Allerdings sollte man aufpassen, da der grenzbereich nicht angekündigt wird und man über die kante hinausfahren kann. Das ist wohl der einzige und ein riesengroßer nachteil von diesem reifen.



Wobei gerade DIESER Aspekt (fett makiert) im Bereich der großen Tests (u.a. MOTORRAD etc) ebenfalls angesprochen wurde. Da hieß es dann:

(Sinngemäß)

"Eine noch nie erreichte Schräglage von 50,6° auf dem Trockenen"

sowie

"Ein evtl. wegrutschen des Reifens kündigt sich früh genug mit einem schmieren, driften an !!! "

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Beitragvon cheetah » 27.07.2007, 15:49

Ich will auch mal meinen Senf dazu abgeben.

Das Thema Reifen wird meines Erachtens zu hoch gehängt.
Nahezu alle moderne Konstruktionen bieten für sportliches Fahren ausreichend Reserven.

Wer es richtig krachen lassen will, sollte es wie Miko machen, und auf eine Rennstrecke gehen. Dafür gibt es dann für die fortgeschrittenen "Racer" Spezial-Reifen, für uns "Normalos" reicht auch da ein moderner Sportreifen.

Für die meisten von uns reicht sicher auch ein Sporttourenreifen (Z6, BT21, Pilot Road2), alle genannten bieten ausreichend Grip und Reserven. Dazu halten sie wesentlich länger als ein reiner Sportreifen.

Ein "menschlicher" Aspekt darf auch nicht ausser Acht gelassen werden.
Jeder, der sich einen Reifen kauft, überlegt sich vorher, warum er nun ausgerechnet "den" nimmt. Logisch, dass man ihn hinterher auch anpreist, sonst müsste man sich ja eine "falsche" Entscheidung eingestehen.

Gruss, Cheetah
...nur noch 'ne ̶h̶̶y̶̶p̶̶e̶̶r̶̶s̶̶t̶̶r̶̶a̶̶d̶̶a̶ R1200R.

Man sollte an etwas glauben. Ich glaube, ich trinke noch ein Bier...

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Beitragvon Mellman » 27.07.2007, 15:52

Ich fahre ebenfalls den PP und habe jetzt ca. 4500km auf diesem Reifen zurückgelegt. Mikos Eindrücke kann ich im großen und ganzen eins zu eins unterschreiben.

Wobei ich mir bei dem Thema Grenbereich noch nicht ganz schlüssig bin. Wenn ich mir meinen Reifen anschaue sehe ich das ich mehr als einmal an der Kante war. Wirklich bewusst war es mir ehrlich gesagt selten.

Wobei
"Ein evtl. wegrutschen des Reifens kündigt sich früh genug mit einem schmieren, driften an !!! "
ist mir doch schon aufgefallen.
Ich bin mir also nicht wirklich sicher ob der Reifen das ganze ankündigt oder nicht. Das besagte driften hatte ich schon mehrmals, allerdings nicht regelmäßig.
Es könnnte also sein das ich meistens bis vor diesen Punkt fahre, aber selten überschreite.
Ich muß sagen das mich dieser Punkt beschäftigt, da ich ungern auf der Seite landen würde!

Die hohe Schräglage die der Reifen benötigt ist mir ebenfalls aufgefallen. Ich habe das Gefühl das man mit diesem Reifen erstaunlich wenig Geschwindigkeit braucht um viel Schräglage zu fahren. Ist das ein rein subjektives Empfinden oder fahre ich mit diesem Reifen einfach schneller???
Auch das hat sich mir bis heute noch nicht erschlossen.

Aber da es der erste PP für mich ist, wird sich die ein oder andere Erkenntnis vielleicht noch zeigen.

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Andy79
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Beitragvon Andy79 » 27.07.2007, 16:27

Hey Leute eure Argumente sind schon echt interessant, aber ich glaube ich werde mir mal den Z6 holen. Dieses Jahr ist ja auch erst meine erste Saison und ich will nicht gleich wie Rossi über die Piste bügeln :D
Da ich auch ne Freundin habe die in nächster Zeit mal mehr mitfahren will, ist glaube ich so ein Sporttourenreifen ganz gut....

Der Z6 hat auch noch einen kleinen Preisvorteil ;) Was nicht heißen soll, das ich ein "Sparbrötchen" bin...
Aber so habe ich glaub beides gut gelöst. Manchmal sportlich fahren (aber noch nicht bis an die Grenze ;) ) und andererseitz auch schöne Touren...

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Beitragvon Zauberer » 27.07.2007, 16:44

Ich fahre ebenfalls den PP und habe jetzt ca. 4500km ....
..... Wirklich bewusst war es mir ehrlich gesagt selten.

Dann hoffe ich doch für dich, dass es dir jetzt bewußt wurde ;)
Es könnnte also sein das ich meistens bis vor diesen Punkt fahre, aber selten überschreite.
So sieht es wohl aus. Bis jetzt Glück gehabt? Das ist aber auch der Punkt, der mich gegen den PP entschieden hat
Ich habe das Gefühl das man mit diesem Reifen erstaunlich wenig Geschwindigkeit braucht um viel Schräglage zu fahren. Ist das ein rein subjektives Empfinden oder fahre ich mit diesem Reifen einfach schneller???

Das denke ich nicht. Wenn man sich die PP der anderen anguckt, kann man nur sagen .... der muss schnell an der Kante sein.
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Beitragvon Hägar » 27.07.2007, 17:23

Die hohe Schräglage die der Reifen benötigt ist mir ebenfalls aufgefallen. Ich habe das Gefühl das man mit diesem Reifen erstaunlich wenig Geschwindigkeit braucht um viel Schräglage zu fahren. Ist das ein rein subjektives Empfinden oder fahre ich mit diesem Reifen einfach schneller???
Hier vermischen sich wohl Gefühl mit Fakten. Ich versuch mal, ein wenig Klarheit da rein zu bringen:

In erster Näherung ist die Schräglage nur von Kurvenradius und Geschwindigkeit abhängig, und es gibt keinen Einfluß des Reifens.

Wenn man genauer hinschaut (zweite Näherung), dann spielt der Reifenquerschnitt bei der Kurvenschräglage doch eine Rolle. Und zwar leider umgekehrt, als es die sportlich orientierten Typen gerne hätten ;) :D . Bei einem Sportreifen mit spitzem Querschnitt für hohen maximalen Kurvengripp ist bei gegebenem Kurvenradius und gegebener Geschwindigkeit die Fahrzeugschräglage geringer als bei einem Tourenreifen mit flacher gerundetem Querschnitt. Mit einem Tourenreifen muß man bei gleichen Bedingungen den Bock tiefer in's Kurveninnere drücken als mit einem Sportreifen. Also leider genau umgekehrt, als man es sich gerne wünscht. Der eher tourenorientierte Fahrer hätte gerne weniger Schräglage, muß aber mit mehr Schräglage fahren als seine sportlich orientierten Kollegen.

Warum das so ist, hängt damit zusammen, daß der Aufstandspunkt des Reifens auf der Straße nicht bei Mitte Reifen bleibt, sondern mit steigender Schräglage nach innen wandert. Dieser Effekt verringert die effektive Schräglage und muß durch zusätzliche Fahrzeug-Schräglage kompensiert werden. Bei flachen Touren-Reifen wandert der Punkt mehr zur Kurveninnenseite als bei spitzen Sport-Reifen. Bei Touren-Reifen ist deshalb (zumindest bei gemäßigten Kurvenlagen) mehr zusätzliche Schräglage und bei Sport-Reifen weniger Kompensation (zusätzliche Schräglage) erforderlich.

Bei extremeren Kurvenlagen kehrt sich dieser Effekt wieder um, aber das führt jetzt zuweit. Sonst muß ich hier noch ein Tutorium über Fahrwerksgeometrie schreiben...

Im Hinblick auf den PP bedeutet das: Sollte er bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Kurvenradius tatsächlich mehr Schräglage brauchen als seine Wettbewerber, dann gehört er wohl eher in die Kategorie der Tourenreifen als in die der Sportreifen.

Im Hinblick auf diejenigen, die ach so gerne mal ihre niegel nagel neuen Knieschleifer entfungfern möchten, bedeutet dies, daß sie sich statt eines 160er Sportreifens einen 190er Tourenreifen aufziehen sollten... ;) Für eine gewünschte Schräglage braucht man dann weniger Geschwindigkeit. Bitter, aber wahr. ;) :D

Ein "menschlicher" Aspekt darf auch nicht ausser Acht gelassen werden.
Jeder, der sich einen Reifen kauft, überlegt sich vorher, warum er nun ausgerechnet "den" nimmt. Logisch, dass man ihn hinterher auch anpreist, sonst müsste man sich ja eine "falsche" Entscheidung eingestehen.
@cheetah: Sehr scharf und zutreffend beobachtet! 8) :D
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Beitragvon Mellman » 27.07.2007, 17:56

zu 1: Ich wollte jetzt nicht den Eindruck erwecken das ich nicht weiß was ich tue!
Ich bin vielmehr im nachhinein immer wieder verwundert wie schnell ich wirklich unterwegs bin ;)

zu2: Den "Endpunkt" habe ich ja schon das ein oder andere mal "gefunden". Heißt eigentlich für mich "lernen mit Ihm umzugehen bzw. ihn zu verwenden"!

zu3: Fakt ist das ich mit dem PP im Gegensatz zu meinem Vorgängerreifen ständig irgendwelche Teil über den Boden ziehe.
(Vorgänger Metzeler Z1)
Fakt ist aber auch das ich mich auf dem PP bei weitem sicherer fühle.

@Hägar Auch wenn ich auf diesen Theoriekram steh ist mir das ganze grade viel zu theoretisch... da muß ich jetzt erstmal drüber denken *g
Zuletzt geändert von Mellman am 27.07.2007, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Miko » 27.07.2007, 17:56

@Hägar
sehr gut und verständlich erklärt :-)

@mad-dog
konnte vor dem sturz kein rutscher feststellen. Kann aber auch an mir liegen :? Nächste Reifenwahl wird unterschiedlich ausfallen. Man sollte mehrere fabrikate testen, um den "richtigen" reifen zu finden.
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Beitragvon Hägar » 27.07.2007, 18:08

Auch wenn ich auf diesen Theoriekram steh ist mir das ganze grade viel zu theoretisch...
@mellman: Dies ist ein eigentlich sehr einfacher Sachverhalt, der aber leider allein mit Worten schwer zu beschreiben ist. Für ein leichtes Verständnis müsste eine Zeichnung her. Aber dafür bin ich jetzt zu faul... ;) Vielleicht reicht ja fürs erste das Ergebnis. Wenn nicht, dann muß ich mich vielleicht doch mal an eine bebilderte Beschreibung machen...
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Beitragvon Mellman » 27.07.2007, 18:10

Ich glaube Deine Beischreibung ist schon sehr gut und ausreichend!

Mein Denkvermögen ist heute nur nicht mehr ausreichend ;)

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Beitragvon Hägar » 27.07.2007, 18:11

:lol: Jepp, es ist Freitag abend! :lol:
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Beitragvon Mellman » 27.07.2007, 18:24

So siehts aus! :sleepy2


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