heckhöherlegung

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Oppa
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Oppa » 24.03.2016, 22:20

Also das mit dem Lenker meinte ich jetzt nicht so. Was ich meinte ist, dass man am Anfang Druck auf den Lenker geben muss, damit sie in die Schräglage geht. Ab einer gewissen Neigung fällt sie dann fast ohne Druck am Lenker noch tiefer in die Schräglage rein.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon ManeT4 » 23.07.2016, 16:16

Habe eine 30 mm HH verbaut, heute Testfahrt, genau das hat der ZZR noch gefehlt, super Kurvenspaß....
Bin auch mal kurz auf die BAB, um vorm Regen zu flüchten, bis 220 Km/h kein pendeln, btw. das macht ja mal gar kein Spaß.
Kettenspannung hatte ich vor dem Umbau gemessen, lag bei 40 mm Durchhang - danach 50 mm, werden mich bei ~ 45 mm Durchhang einpendeln.

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Re: heckhöherlegung

Beitragvon c_rath » 22.08.2017, 09:45

Mal ne Frage zum Thema Heckhöherlegung.

Ich spiele mit dem Gedanken mir so etwas zuzulegen.

zum einen wegen der Optik, zum anderen weil speziell mit Frau hinten drauf doch schonmal was aufsetzt.

Ich selbst bin knapp 1,90 groß.

Gibt es Erfahrungswerte wie viel Höherlegung man da nimmt?

Ich würde zu 30mm bis 35mm von Bikefarm tendieren.....
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon ukofumo » 22.08.2017, 13:57

c_rath hat geschrieben:doch schonmal was aufsetzt.

mmh... das ist eher ein Zeichen dafür dass das Federbein "End Of Lifetime" ist.
(Das Federbein ist von Hause aus ehedem schon nicht der Hit)

mit der Heckhöherlegung würdest du zwar die Symptome etwas "kaschieren" die eigentliche Ursache wäre aber immer noch da.
bevor du da über die Heckhöherlegung nachdängst solltest dir Gedanken zu deinem Federbein machen.

Ich hatte ähnliche Probleme - und hab dann ein Wilbers 640 (gebraucht bekommen) nachgerüstet - seitdem ist Ruhe im Fahrwerk - und dass obwohl meine Frau auch eher (sagen wir mal vorsichtig) rundlicher gebaut ist...

Und wenn du beides miteinander verbinden willst (Federbeintausch & Heckhöherlegung) schau dich mal bei Wilbers um, die bieten passende Federbeine mit "integrierter" Höherlegung an.
Wilbers 540 als LowCost alternative - nur Federbasis einstellbar
wenns was mehr sein darf das Wilbers 640 - Federbasis und Druckstufe einstellbar
wennste richtig Kohle übrig hast das Wilbers 641 - das wäre dann voll einstellbar

alle Federbeine lassen sich bei Wilbers auch als "verlängerte" Version bestellen, quasi integrierte Höherlegung
(es gibt auch verkürzte Varianten als quasi integrierte Tieferlegung [Zauberer hat akt. ein solches im Angebot])
die beiden 64x kann man dann (gegen Aufpreis) auch noch mit hydraulischer Federbasisverstellung ordern
(entfällt das lästige gebastel mit dem Hakenschlüssel)
Und wenn ich das richtig im Kopf habe kann man bei den 640/641 auch quasi eine variable "Höherlegung" ordern (bis max 10mm(?))
Zuletzt geändert von ukofumo am 22.08.2017, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon TopfGold » 22.08.2017, 14:11

Probier's aus mit der Heckhöherlegung!
Das kostet nicht viel und ist schnell eingebaut. Wenn's wirklich nicht passt, kannst es ja wieder hier oder woanders wieder verkaufen, bevor du ein neues Wilbers für hunderte Euros kaufst und feststellst, dass es doch nicht so wirklich passt.

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Re: heckhöherlegung

Beitragvon c_rath » 22.08.2017, 14:23

TopfGold hat geschrieben:Probier's aus mit der Heckhöherlegung!
Das kostet nicht viel und ist schnell eingebaut. Wenn's wirklich nicht passt, kannst es ja wieder hier oder woanders wieder verkaufen, bevor du ein neues Wilbers für hunderte Euros kaufst und feststellst, dass es doch nicht so wirklich passt.


So ungefähr war auch mein Plan, wobei ich wenn Federbeinmäßig zu nem YSS tendieren würde.

Vorspannung und Zugstufe einstellbar und auch um 10mm Längenverstellbar

Kostenpunkt rd. EUR 250

-> http://www.ebay.de/itm/FEDERBEIN-STOsDA ... 0011.m1850

Alternativ überlege ich mein originales überholen zu lassen, ist ja auch von einem namhaften Hersteller
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Min00ry » 23.08.2017, 21:57

Und wenn ich das richtig im Kopf habe kann man bei den 640/641 auch quasi eine variable "Höherlegung" ordern (bis max 10mm(?))


Habe letzens Wilbers angeschrieben wegen dem T545 (glaube dass es das 641 ist, ca 600 bis 900€ je nach Vorstellung und zsm setzung) mit HH meinten Sie bis 1cm gratis danach 69€. Maximum sind 3 oder 3,5cm.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Oppa » 23.08.2017, 23:33

Zuerst mal Technik:

- zum Ausgleich eines "ausgelutschten" Dämpfers verbessert man nichts mit einer HH, vor Allem nicht hinsichtlich Fahrtauglichkeit/-verhalten.
- Für mehr Zuladung ist generell eine stärkere Feder zuständig.
- Bei vorhandener Feder (mit gegebener Federrate) kann man in bestimmten Grenzen durch Veränderung der Federvorspannung auf Zuladungsänderungen reagieren.
- Eine HH/HT ändert nur die Fahrzeuggeometrie (Vorlauf) und damit das Einlenkverhalten und den Geradeauslauf.
- Damit wird auch nicht die Fahrposition, sondern ausschließlich der Beinwinkel bei Bodenkontakt der Füße beeinflusst.
- Eine HH führt dazu, dass ab einer bestimmten Größe der Hauptständer nur noch mit Unterlage zu verwenden ist.

Abhilfen und Gimmicks:

- Wenn Du ohne Zuladung z. B. ein Durchschlagen des Fahrwerks, insbesondere in "heftigeren" Kurven hast, oder das Fahrzeug nach Bodenwellen nachwippt, ist das Federbein nicht mehr "frisch" und sollte überarbeitet (relativ günstig) oder ersetzt werden (je nach Ausstattungsvariante bis ca. 1000,--)
- Wenn neu (z. B. Wilbers), und häufiger Wechsel der Zuladung geplant ist, dann wäre eine hydraulische Federvorspannung die bequeme Ergänzung (keiner baut das Federbein aus...).
- beim 641er von Wilbers ist ein Ausgleichsgefäß vorhanden. Dieses vergrößert das Dämpfervolumen und erlaubt auch die Druckstufe zu ändern. Druck- und Zugstufenänderungen sind allerdings eine Spielwiese für Tüftler, wichtiger ist, dass der Ausgleichsbehälter das Dämpfermedium kühlt und somit, insbesondere bei holpriger Strecke etc., die Charakteristik des Federbeins länger aufrecht erhält.

So, nun hast Du einen knappen Überblick über die Wirkweisen der einzelnen Bauteile, bleibt noch zu vermerken, dass ich keine zukaufbare HH kenne, die über 20mm geht und eine ABE hat. Dann ist nämlich eine Abnahme notwendig, was bei Fahrwerksbauteilen mehr als empfehlenswert ist. Sollte ein Sachverständiger nach einem Unfall Fahrwerksveränderungen feststellen, ist man nämlich ganz schnell auf der versicherungslosen Seite aufgestellt. Und wenn's für Versicherer teuer wird (z. B. dauerhafte Behinderung...) dann suchen die nach jedem Strohhalm, um Kosten einzusparen.
Zuletzt geändert von Oppa am 26.08.2017, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon c_rath » 24.08.2017, 09:51

Das ist mir alles schon klar, mir gings auch nicht um ein durchschlagendes Federbein, sondern eher um einen aufsetztenden Hauptständer (der schon gerne dran bleiben soll).

Das Federbein hat jetzt knapp 38000 rumter und ist sicherlich nicht mehr taufrisch, aber auch noch nicht total ausgelutscht.
Federvorspannung hatte ich schonmal etwas erhöht.
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon ukofumo » 24.08.2017, 14:19

c_rath hat geschrieben:Das Federbein hat jetzt knapp 38000 rumter und ist sicherlich nicht mehr taufrisch, aber auch noch nicht total ausgelutscht.

mit der Aussage wäre ich etwas vorsichtig...

das war mein Federbein: BJ.97 ca 32Tkm an Kolbenstange war auch schon deutlicher Ölverlust zu erkennen...
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon c_rath » 24.08.2017, 14:34

Ich werde wohl im Winter sowieso in das YSS Federbein investieren, das ist ja längenverstellbar und 1cm mehr am Federbein machen am Heck ja auch schon was mehr aus, dann kann ich mir die HH sparen
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon Oppa » 26.08.2017, 13:16

c_rath hat geschrieben:Das ist mir alles schon klar, mir gings auch nicht um ein durchschlagendes Federbein, ...
...sicher? :-k

c_rath hat geschrieben:...sondern eher um einen aufsetztenden Hauptständer (der schon gerne dran bleiben soll)...
...solltest Du damit meinen...

Oppa hat geschrieben:... - Wenn Du ohne Zuladung z. B. ein Durchschlagen des Fahrwerks, insbesondere in "heftigeren" Kurven hast, ...
...dass dabei dann auch schon mal der Hauptständer aufssetzt, dann ist das genau das Phänomen, das ich beschrieben habe! :shock:

Aufsetzen von Fahrzeugteilen, Nachwippen und Co. sind genau die Erscheinungen, die auf ein nachlassendes Federbein schließen lassen.

Und vor Ansetzen des Rotstiftes sollte jeder Mopedfahrer (allerdings nur meiner ganz persönlichen, bescheidenen Meinung nach) mal seine Prioritätenliste durchgehen. Meine ist etwa so:

1. Qualität und Ausstattung der Schutzausrüstung (Helm, Kombi, Handschuhe, Stiefel, Protektoren, 'Underwear', etc.).
2. Technischer Zustand und Qualität des Fahrwerks (Bremsen incl. Bremsleitungen u. Co., Reifen, Federbein, Lenkung, Gabel, Zustand der Lager, ...).
3. Antrieb (vom Tank bis zum Kettenblatt).
4. Umbauten, Anbauten, Deko und sonstige Gimmicks.

Zu 1. gehört als 1a auch noch der "Zustand" des Bedienpersonals, aber das ist ja 'ne andere Baustelle! ;)

Soviel zu meiner ganz persönlichen Meinung, der Fokus bei Vielen hier ist halt ein Anderer bis... Ups! #-o
;)
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Re: heckhöherlegung

Beitragvon c_rath » 13.09.2017, 09:01

Kurze Info:

YSS Federbein ist bestellt und sollte diese Woche kommen.

Werde an anderer Stelle drüber berichten
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