Ritzelmutter

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Freeeeze
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Ritzelmutter

Beitragvon Freeeeze » 07.04.2007, 18:10

Hallo leute,
an alle die schonmal die kette bei der zzr gewechselt haben, konnte bei der suche nix finden...
hinter der mutter sitz ja das sicherheitsblech, von dem eine seite eingebogen ist, jetzt meine frage, muss ich, ausser der seite die eingebogen ist, auch die anderen etwas nach hinten biegen ? die kanten der mutter sind ja etwas abgerundet, deswegen dachte ich das ich ausser dem zurückbiegen der eingebogenen seite sonst nix machen muss...
die mutter sitzt bombenfest und ich hab langsam angst das ich was kaputt mach....
kriechöl hab ich schon rauf aber das dauert ja auch etwas bis das eingezogen ist...
hoffe das gerade jmd mitliest, bin grad mitten dabei...

das alte blech müsste sich ja wiederverwenden lassen oder ?

grüsse freeeeze
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Beitragvon Roadrunner » 07.04.2007, 18:26

Ja , das blech kannst du wieder verwenden ! Die Mutter läßt sich nur schwer lösen ! Da mußt du schon Ordentlich ran langen !
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Freeeeze
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Beitragvon Freeeeze » 07.04.2007, 19:10

danke RR, und ausser der einbiegung muss ich nichts zurückbiegen oder ?
ich schaffs einfach nicht, mittlerweile blasen an den händen und selbst bei großem hebel mit voller kraft gehts nicht.... :evil: :evil:

bei noch größerem hebel hab ich langsam schiss das die mutter kaputt geht, sehen tut man ja schon leichte einkerbungen.... :cry:

scheisse, dachte das aus- und einbauen der schwinge wird der nervende teil...
für mich siehts so aus das das auch noch die originalkette ist ( EK steht drauf ) weil das blech unbeschädigt ist und es keine spuren an der mutter gibt. ( 30 000 km )

gruss
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Beitragvon Kasi » 08.04.2007, 02:03

Normalerweise nimmt man dafür einen schlagschrauber(mit luft ;) ),wenn du sowas nicht hast schlag mit nem ordentlichen hammer auf den schlüssel.Sei nicht so zaghaft dabei,es geht um den schlag.
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Beitragvon Roadrunner » 08.04.2007, 09:08

Jepp , so ist es ! Schlagschrauber ist der Idealfall ! :D Ansonsten hilft nur das Hebeln , schlagen und schwitzen bis der Arzt kommt !
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Beitragvon Freeze » 08.04.2007, 11:08

Ahhhh wunderbar. Mit deisem Beitrag wurde auch eine von meinen Fragen beantwortet :)
Danke.

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Beitragvon Freeeeze » 08.04.2007, 20:55

@RR der arzt ist nicht gekommen aber das schwitzen usw war trotzdem angesagt.
hatte dann heute morgen auch irgendwann keinen bock mehr noch weiter zu probieren ( und keine kraft )
mit dem hammer hats auch ned geklappt da die große verlängerung schon zuviel kraft abgefedert hat.
schlagschrauber hab ich leider keinen aber wenn ich mal zu n bischen ( mehr ) kohle kommen sollte.....
also plan b, n guter kumpel von mir hat ne prof. werkstatt daheim, also angerufen und zu dem gefahren ( dachte halt erst das ich das in der zeit die ich da hin bräuchte auch schon selber geschafft hab...denkste...)
naja mit dem schlagschrauber hatts ungefähr 0,05 sec gebraucht und das ding war offen :lol: :D
also noch mit der ratsche etwas festgezogen und mit 40-50 die 10 km zurück...

wenn man schon dabei ist, besteht interesse das ich mal ein kettenwechseltutorium schreibe ? fotos hab ich ein paar gemacht ( leider keine vom direkten durchfädeln zwischen schwinge und rahmen da irgendwie die freien arme gefehlt haben ;) )


grüsse

edit: seh grad, ein namensvetter :shock: ;)
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Beitragvon Freeze » 08.04.2007, 23:44

Ja, aber leider konnte ich mir nur 2 e's leisten :)
Ich hätte Interesse am Kettenwechsel Tutorium denn ich werd's in nächster Zeit auch machen müssen.

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Beitragvon Roadrunner » 09.04.2007, 09:07

Natürlich kannst du das machen ! ;)
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Beitragvon scooby » 09.04.2007, 14:37

Ja so ein Schlagschrauber is ne feine Sache. Mal ein Tip für feste Schrauben oder Muttern. Wenn sie sich einfach nicht bewegen lassen beim losschrauben,
dann dreht mal anders rum. Dreht sie einfach noch fester an. Ja hört sich bekloppt an, weiß ich auch. Wollte es auch nicht glauben. Aber mein Alter Herr hat es mir vor gemacht. Ein Stück rechts rum, und schon ging es links herrum auch. Es knallt zwar meistens richtig bevor sich da was bewegt aber da muß man weiter drehen. Geht gut
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kann denn Leistung sünde sein ;-)

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Beitragvon Kasi » 09.04.2007, 17:29

Scooby...das bezieht sich eigentlich nur auf festgerostete muttern und auch dort ist das als notlösung zu sehen,weil es auch inne hose gehen kann. ;)
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Beitragvon Run Inc » 09.04.2007, 20:17

Stimmt KAsi............

also das leidige Thema mit der Mutter ken ich gut.Die sitzen aber auch scheiß fest.Bis dato hat immer ein langer Hebel und Kraft geholfen.
ich hab mal die Kette wechsel lassen bei nem kollegen,als ich letztes Jahr den Motor raus genommen habe wegen schlagartigem Kolbenstillstand,mußte ich feststellen das die mutter auf der welle nur noch drauf lag.Kein Sicherungsblech da.Mutter hatte sich lose gerappelt und Gewinde hatte die auch nicht mehr.Das mal so als Story am Rande
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Beitragvon scooby » 12.04.2007, 17:25

Beii mir hat es geklappt. Hab auch einen neuen Satz darauf. Und rate mal wie
ich die Mutter abbekommen habe :D
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Beitragvon Hägar » 12.04.2007, 17:58

Das Problem der festsitzenden Ritzelmutter taucht häufig auf und gibts übrigens auch an anderer Stelle, beispielsweise bei der Kupplungsmutter.

Deshalb möchte ich hier mal ganz allgeimein einen Warnhinweis plazieren:

Die optimale Lösung besteht wohl in der Anwendung eines pneumatischen Schlagschraubers. Wenn man darauf keinen Zugriff hat, ist Vorsicht geboten. Nicht wegen der Mutter, sondern wegen des Lagers der Welle, auf der die Mutter sitzt. Zum Verständnis habe ich untenstehende Skizzen angefertigt:

Schlechteste Lösung (oberes Bild): Mit dem Hammer auf den Hebel der Nuss draufhauen. Die große Schlagkraft erzeugt zwar ein großes Lösemoment, aber auch eine hohe, schlagartige Lagerkraft. Die Lagerkraft ist bei einseitiger Hebelbelastung immer genauso groß wie die Hebelkraft. Damit kann man das Lager schnell demolieren.

Naja-Lösung (mittleres Bild): Verlängerung drauf und mit reichlich Handkraft zu Werke gehen. Dazu benutze ich eine alte Wasserleitung aus verzinktem Stahlrohr. 2 Meter lang. Sieht zwar nicht professionell aus, funtkioniert aber 1A. Je länger der Hebel, umso geringer die erforderliche Handkraft. Damit wir auch die Lagerbelastung in gleicher Weise geringer.

Optimale Lösung (unteres Bild): Beidseitiger Hebel. Dazu benutze ich zwei beidseitig aufgesteckte Wasserleitungen. Am einen Ende wird runtergedrückt, am anderen Ende hochgezogen. Damit kann man große Lösemomente erzeugen. Positiver Nebeneffekt: Beide Kräfte, wenn entgegengesetzt und gleich groß, heben sich am Lager auf. Das Lager sieht keine Kraft. Beschädigungsrisiko = 0!


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Beitragvon Kasi » 12.04.2007, 18:20

Hägar..es bleibt einem manchmal nix anderes übrig wie die prügellösung wenn man keinen schlagschrauber hat.
Ich habe schon öfen inner garage gehabt wo es auch nicht mit der ultralangen verlängerung geklappt hat(in zeiten wo ich noch keinen schlagschrauber hatte ;) )
Es gibt auch aktionen wo ein langer hebel mehr kaputt macht wie er nutzen bringt.
Beim eisenhaufen zb ist es überhaupt nicht angesagt die kurbelwellenmutter so zu lösen weil die KW verpresst ist und somit die gefahr des verdehens der kurbelwangen besteht.
Das org.HD-wekzeug ist auch ein kurzer gerader ring mit schlagfläche zum prügeln.
Wenn sich die KW in sich verdreht hat man nur noch alle 100m strassenkontakt wegen der affenartigen vibrationen.
Allerdings hast du im grunde schon recht ...wie immer :D
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Beitragvon Schimi » 02.08.2008, 14:53

Hab heute mit hilfe meines Nachbarn, der ebenfalls ein ZZR fährt, mein Kettensatz erneuert. Als wir alles Werkzeug zusammen hatten und die Ritzelmutter mit viel Kraft lösen wollten, merkten wir das man sie direkt von Hand lösen kann :shock: :? . Das Sicherungsblech war umgebogen, aber die Mutter trotzdem lose. Kann es sein das da mal jemand das Ritzel erneuert hat und die Mutter nicht richtig festgezogen hat? Oder lieber öfter mal Kontrolieren ob sie noch feste ist?

Viele Grüsse...
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Beitragvon Zauberer » 02.08.2008, 17:16

Das Sicherungsblech war umgebogen, aber die Mutter trotzdem lose.

wieso trotzdem? Sei froh, dass es das Sicherungsblech gibt ;)
Kann es sein das da mal jemand das Ritzel erneuert hat und die Mutter nicht richtig festgezogen hat? Oder lieber öfter mal Kontrolieren ob sie noch feste ist?

Viele Grüsse...

Die Mutter kann sich schon mal lösen, darum wird sie auch durch die Zusatzmaßnahme "Sicherungsblech" gesichert.
Wenn die Mutter richtig festgezogen ist, löst sie sich auch nicht. Denke, da wurde bei einem Wechsel etwas schludrig gearbeitet.
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Beitragvon mib » 16.05.2009, 16:08

Hier noch ein Tipp von mir, nein eigentlich von Kasi aber er hat hervorragend funktioniert:
Ritzelabdeckung zu Hause demontieren, zum freundlichen Reifenhändler um die Ecke, dort die Ritzelmutter mit einem Schlagschrauber lösen (dauert 2 Sekunden), handfest wieder anziehen, nach Hause tuckern (gaaanz langsam), und die Mutter von Hand wieder lösen - klappt perfekt, wenn man einen Reifenknecht in der Nähe hat 8)

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Beitragvon mib » 16.05.2009, 20:14

An dieser Stelle würden mich noch zwei Sachen interessieren:

1. wie wirkt eigentlich diese Sicherungsscheibe unter der Ritzelmutter? Wenn man die umbiegt dann kann man doch immer noch problemlos mit einer Nuss die Ritzelmutter fassen

2. Wie kann ich die Sicherungsscheibe am besten wieder umbiegen? Beim Ausbau haben Schraubenzieher und Hammer gute Dinste getan, aber wie/von wo biege ich die nun wieder um?

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Beitragvon can2abi » 16.05.2009, 20:40

ich habs mit schraubendreher angehoben und mit der wapu fest an die mutti gedrückt ;)
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