Reifenpilot / Reifen flicken
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Reifenpilot / Reifen flicken
Aus gegebenen Anlass möchte ich das Thema Reifenpilot aufgreifen.
Wie bereits bekannt sein sollte, hatte ich auf dem Rückweg vom Treffen im Teutoburger Wald einen platten Hinterreifen. Mit Hilfe von Kasi und RR (danke euch beiden noch einmal) wurde eine Pulle Reifenpilot gekauft und angewendet.
Vor dem Einfüllen den Reifen aufgepumpt (glücklich der, der einen Kompressor in der Garage stehen hat) und das Loch gesucht. Da es recht heftig aus der Schadensstelle pfiff, war es schnell lokalisiert. Recht groß; ca. 5mm Riss mit 3 Enden. Falls die Frage kommen sollte, ich kann mir nicht vorstellen, wobei dieses Loch entstand.
Zum Reifen: Metzeler M1 mit knapp 2000 km
Ablauf: Motorrad auf den Montageständer, Luft abgelassen, Ventil auf 10 Uhr gedreht, Reifenpilot über den beigefügten Schlauch angeschlossen und rein das Zeug.
Nach ca. der Hälfte der Füllmenge (denke, der Druck war aussreichend) schoss aus dem Loch weißer Schaum wieder heraus. Das Loch wollte sich nicht schließen und blieb offen.
Als weiterer Versuch wurde der Reifen mit Hilfe des Kompressors weiter aufgepumpt, was wohl nicht die richtige Idee war.
Außer das die Garage richtig vollgesaut wurde, gab es keine Erfolge.
Laut Anleitung sollte man nach dem Einfüllen sofort mit mäßiger Geschwindigkeit (max. 60 km/h) für 10-20min fahren. Aber mit einem nicht geschlossenen Loch? Fand ich zu riskant.
Zweiter Versuch:
Nächste Flasche Reifenpilot eingefüllt, Voraussetzungen wie oben.
Ergebnis: Nichts, Schaum und weiße Flüssigkeit aus dem Loch. Der Gedanke, die Reaktion der Flüssigkeit hängt mit der Drehbewegung des Rades zusammen, wurde umgesetzt. Gang rein und auf dem Montageständer laufen lassen. Dadurch wurde das weiße Zeug gut in der Umgebung der Garage, der Hinterradabdeckung und dem Radkasten verteilt. Das Loch blieb aber offen.
Also als letzter Versuch, fahren. Mit einem mulmigen Gefühl langsam auf eine Testrunde. Die ersten 6 km nach jeder Radumdrehung ein weißer Fleck auf der Strasse und der Druck in dem Reifen müsste wohl auch langsam weg sein.
Nach ca. 10 km ... die weißen Flecken waren weg. Der Reifen schien dicht.
Zurück in die Garage, Luftdruck kontrolliert. Lt. Anzeige noch ca. 2 bar. Also etwas dazu gegeben, ca. 2,5 bar und das Loch war wieder offen.
Damit stand fest, mit dem Reifen fahre ich nicht mit Gepäck und Sozia über die BAB nach hause.
Was ist schief gelaufen?
1. Ist ein ca. 5mm großer Riss nicht mit dem Reifenpilot zu flicken?
2. Darf man den Druck nicht über 2bar erhöhen?
3. Wann passiert die Reaktion in dem Reifen? Beim Einfüllen oder erst beim Fahren, wenn der Reifen auf Temeratur kommt?
Ich habe ein bisschen gegoogelt.
Erfahrungen aus dem Varaderoboard
Danach war der Riss wohl zu gross.
Auch steht dort, dass sich diese Latexschicht im Reifen nach einigen Wochen auflöst (Sporttourer )
Noch etwas dazu:
Motorradonline
Danach bin ich (und auch Kasi) gespannt, wie meine Felge von innen aussieht.
Ein neuer M1 ist bestellt.
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Vor dem Einfüllen den Reifen aufgepumpt (glücklich der, der einen Kompressor in der Garage stehen hat) und das Loch gesucht. Da es recht heftig aus der Schadensstelle pfiff, war es schnell lokalisiert. Recht groß; ca. 5mm Riss mit 3 Enden. Falls die Frage kommen sollte, ich kann mir nicht vorstellen, wobei dieses Loch entstand.
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Nach ca. der Hälfte der Füllmenge (denke, der Druck war aussreichend) schoss aus dem Loch weißer Schaum wieder heraus. Das Loch wollte sich nicht schließen und blieb offen.
Als weiterer Versuch wurde der Reifen mit Hilfe des Kompressors weiter aufgepumpt, was wohl nicht die richtige Idee war.
Außer das die Garage richtig vollgesaut wurde, gab es keine Erfolge.
Laut Anleitung sollte man nach dem Einfüllen sofort mit mäßiger Geschwindigkeit (max. 60 km/h) für 10-20min fahren. Aber mit einem nicht geschlossenen Loch? Fand ich zu riskant.
Zweiter Versuch:
Nächste Flasche Reifenpilot eingefüllt, Voraussetzungen wie oben.
Ergebnis: Nichts, Schaum und weiße Flüssigkeit aus dem Loch. Der Gedanke, die Reaktion der Flüssigkeit hängt mit der Drehbewegung des Rades zusammen, wurde umgesetzt. Gang rein und auf dem Montageständer laufen lassen. Dadurch wurde das weiße Zeug gut in der Umgebung der Garage, der Hinterradabdeckung und dem Radkasten verteilt. Das Loch blieb aber offen.
Also als letzter Versuch, fahren. Mit einem mulmigen Gefühl langsam auf eine Testrunde. Die ersten 6 km nach jeder Radumdrehung ein weißer Fleck auf der Strasse und der Druck in dem Reifen müsste wohl auch langsam weg sein.
Nach ca. 10 km ... die weißen Flecken waren weg. Der Reifen schien dicht.
Zurück in die Garage, Luftdruck kontrolliert. Lt. Anzeige noch ca. 2 bar. Also etwas dazu gegeben, ca. 2,5 bar und das Loch war wieder offen.
Damit stand fest, mit dem Reifen fahre ich nicht mit Gepäck und Sozia über die BAB nach hause.
Was ist schief gelaufen?
1. Ist ein ca. 5mm großer Riss nicht mit dem Reifenpilot zu flicken?
2. Darf man den Druck nicht über 2bar erhöhen?
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ZZR 600E - immer ein bisschen untermotorisiert
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>>>>> meine Bilder gucken und staunen
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- Kasi
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Jepp..bin gespannt wie das von innen aussieht...und nochmehr was wir falsch gemacht haben
Ich glaube nicht das das loch zu gross war sondern das man erst die luft nachpumpen darf wenn der schmodder im reifen fest geworden ist...die grosse frage ist nur wann ist das.
Ich glaube nicht das das loch zu gross war sondern das man erst die luft nachpumpen darf wenn der schmodder im reifen fest geworden ist...die grosse frage ist nur wann ist das.
Endlich was zum toben
Nix mehr Buell dafür wieder D-Modell 6800Km
Wenn Gott gewollt hätte das mein Moped sauber sein soll würde er Spüli in den Regen geben!
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- silverblack
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Ich habe das Zeug immer so verstanden, dass man nicht extra Luft aufpumpen muss. Mit ner Schubkarre hat das bei mir schon erfolgreich funktioniert, allerdings war das so ein Krampf (kleiner Reifen und die Pulle hat gerade so gereicht), dass ich mir schwer vorstellen kann wie das mit nem Motorradreifen funktioniert. Was nützt einem ein Pannenspray wenn man dann doch ne Tanke oder nen Kopressor braucht.
Grüsse
Silverblack
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Silverblack
Kawasaki ZZR600E Bj 98, 50000km
Neuaufbau Frühjahr 2007 * Umbau auf Ducati Scheinwerfer (1098) Frühjahr 2010 * umfassendes technisches Refit nach langer Standzeit im Winter 2018-2019
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- cheetah
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Das mit dem Kompressor war sicher nicht die beste Idee, durch das in der Anleitung angegebene langsame Fahren soll sich der "Schmodder" im Reifen schön verteilen und das Loch abdichten.
Bei meinem Kumpel hat das vor 2 Jahren aber auch nicht gefunzt, obwohl wir alles wie vorgeschrieben gemacht haben.
Ich denke, das Loch war damals wie auch hier schlicht zu gross.
Bei meiner Spanien/Portugal-Tour im Mai hatte sich einer der Mitfahrer eine Schraube in den Hinterreifen gefahren.
In einer Werkstatt wurde dann zuerst ein Stopfen eingesetzt, als das dann noch immer nicht reichte, kam noch eine Dose Dichtschaum dazu. Dann hat die Luft gehalten.
Von BMW soll es ein gutes Stopfen-Reparatur-Set geben, ich habe aber keine Ahnung, was das kostet.
Ach ja, die Felge ist mindestens so eingesaut wie die Garage!
Bei meinem Kumpel hat das vor 2 Jahren aber auch nicht gefunzt, obwohl wir alles wie vorgeschrieben gemacht haben.
Ich denke, das Loch war damals wie auch hier schlicht zu gross.
Bei meiner Spanien/Portugal-Tour im Mai hatte sich einer der Mitfahrer eine Schraube in den Hinterreifen gefahren.
In einer Werkstatt wurde dann zuerst ein Stopfen eingesetzt, als das dann noch immer nicht reichte, kam noch eine Dose Dichtschaum dazu. Dann hat die Luft gehalten.
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...nur noch 'ne ̶h̶̶y̶̶p̶̶e̶̶r̶̶s̶̶t̶̶r̶̶a̶̶d̶̶a̶ R1200R.
Man sollte an etwas glauben. Ich glaube, ich trinke noch ein Bier...
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ich habe mit dem zeugs nur gute erfahrungen gemacht, aber es waren immer löcher, , bei einem riss , hätte ich dir abgeraten.
im urlaub mitm auto : pilot rein, nach anweisung gefahren, dannach luftdruck kontr. alles palleti, ca 1 jahr später auto verkauft , immernoch mit pilot
dannach urlaub mit motorrad in die türkei, auf der rückfahrt, mit gepäck usw. in österreich aufm parkplatz : ziscscchhhh , also reifenpilot von der gabel abgemacht(war dort befestigt) nach anleitung rein gemacht und nachner kurzen strecke wieder aufm tanke , luft kontr. . an der nächsten rastpl. nochmal kontr. wieder alles palleti.
dann wieder stoff gegeben
bei 180 zeigte mir mein hinterher fahrender bruder , einen vogel versteh ich nicht
und dann bis zur nächsten saison weiter gefahren
im urlaub mitm auto : pilot rein, nach anweisung gefahren, dannach luftdruck kontr. alles palleti, ca 1 jahr später auto verkauft , immernoch mit pilot
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@Can....haste den druck nur kontrolliert oder nachgepumpt?
Und wenn kontrolliert, wie hoch war er dann?
Falls dein Gedächtnis sich an diese Details noch erinnern kann
der Zauberer
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Ich habe das Zeug irgendwann mit 17 an meinem Motorroller mal verwendet. Klappte eigentlich Super. Mein Vorteil war vielleicht das ich Schläuche in den Reifen hatte. Kann mich erinnern das ich damit noch zwei oder drei Wochen rumgefahren bin, aber alle paar Tage wieder Luft nachfüllen musste.
Das spätere tauschen war wiederlich, alles klebte wie Hölle!
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scheint so. Nur wie definiert man ein LochAlso taugt das Zeug eigentlich nur bei löchern ...?
10,-€ die PulleWie lag der Preis?
Reifen ist bestellt und wird hoffentlich diese Woche noch gewechselt. Das Innenleben kenn ich auch noch nicht. Werde aber berichten, wenn er von der Felge runter ist. Wird spannend.Und Zauberer hast du den Reifen gewechselt und wie sah es aus ?
Kann man einen riss auch nach der Behandlung nicht noch Vulkanisieren lassen?
Angeblich nicht. Der Reifenpilotstoff verträgt sich nicht mit der Vulkanisierung.
der Zauberer
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Innenleben
Gestern habe ich den Reifen von der Felge entfernt, somit wurde der Blick auf das Innenleben des Reifens nach der Reifenpilotbehandlung freigegeben.
Erster Eindruck: sauber.
Die Felge hat nicht angesetzt (lediglich leichte Gummispuren im Ventilbereich).
Auf der Reifeninnenseite hat sich eine sehr dünne Gummischicht (oder Latex - wie in der Beschreibung angegeben) aufgelegt.
Das wäre wohl auch der Grund, warum das Loch (gemessen, 6mm) nicht dicht wurde. Die Öffnung wird nicht verklebt sondern nur abgedeckt.
Kleiner Hinweis noch: Diese Latexschicht ist hoch flammbar. Ich hatte den Mantel mit der Flex aufgeschnitten, .... na zumindest habe ich jetzt auf dem linken Arm ein paar Haare weniger. So eine Stichflamme kann schon recht heftig sein.
Erster Eindruck: sauber.
Die Felge hat nicht angesetzt (lediglich leichte Gummispuren im Ventilbereich).
Auf der Reifeninnenseite hat sich eine sehr dünne Gummischicht (oder Latex - wie in der Beschreibung angegeben) aufgelegt.
Das wäre wohl auch der Grund, warum das Loch (gemessen, 6mm) nicht dicht wurde. Die Öffnung wird nicht verklebt sondern nur abgedeckt.
Kleiner Hinweis noch: Diese Latexschicht ist hoch flammbar. Ich hatte den Mantel mit der Flex aufgeschnitten, .... na zumindest habe ich jetzt auf dem linken Arm ein paar Haare weniger. So eine Stichflamme kann schon recht heftig sein.
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@Can....haste den druck nur kontrolliert oder nachgepumpt?
also .wenn ich es benutzt habe, dann genau nach anleitung, das heist auch, nach der fahrt mit mäßiger geschwindigkeit, an die tanke ran, den vorgeschriebenen druck aufgefüllt, ( dabei wurde dann automatisch das ventil gereinigt)
zur sicherheit, an der nächsten tanke nochmal,
das wars.
es waren keine schlauchreifen und keine risse.
einmal war es eine schraube und bei dem möp hatte ich nichts gefunden, aber es zischte irgendwo ausm profil?????
für risse und größere löscher , gibt es gummistreifen, die werden mit einem haken in die großen löscher reingedrückt, werden vorher mit vulkanisierzeugs getränkt,
nachm aushärten, wird das überstehende rest einfach abgeschnitten.
das war die billigste rep. in unserer werkstatt, für die taxifahrer....und, es hält sogar
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Ich hatte mal ein Loch von ner fetten Schraube (Durchmesser der Schraube ca. 4 mm) im Reifen. Das Flicken ging mit Reifenpilot ganz prima!
Habt ihr die Schraube drin gelassen?
der Zauberer
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Also,
ich hab heute bei meiner alten Firma mal nachgefragt, wie das ist mit diesem Reifenpilot, da die das auch in einigen Fahrzeugen haben statt eines Ersatzrades.
Das Zeug ist eigentlich NUR für löcher gedacht, die durch Schrauben, Nägel oder ähnliches entstanden sind. Da sich die Pampe von innen auf den Reifen lägt und somit das loch im Grunde zu klebt. Bei Rissen entweicht es zu schnell.
Hoffe etwas geholfen zu haben.
ich hab heute bei meiner alten Firma mal nachgefragt, wie das ist mit diesem Reifenpilot, da die das auch in einigen Fahrzeugen haben statt eines Ersatzrades.
Das Zeug ist eigentlich NUR für löcher gedacht, die durch Schrauben, Nägel oder ähnliches entstanden sind. Da sich die Pampe von innen auf den Reifen lägt und somit das loch im Grunde zu klebt. Bei Rissen entweicht es zu schnell.
Hoffe etwas geholfen zu haben.
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Also irgendwie bekomme ich tierisches Bauchweh wenn ich nur daran denke mir so ein Gematsche in den Reifen zu leeren. Ganz abgesehen davon auch noch damit rumzufahren. Bei einem Mofa was nicht schneller als 25 km/h läuft lasse ich mir das ja noch gefallen, aber doch nicht bei ausgewachsenen Motorrädern ( OK,ganz so groß ist sie auch nicht ).
R I P Lotte *25.05.1998 +19.06.2009
Bevor du urteilen willst, über mich oder mein Leben,
ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
fühle die Trauer, erlebe den Schmerz und die Freuden...
und erst dann kannst du über mich urteilen
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