Testberichte

Alles über die allgemeine Technik der ZZR 600
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Ditschelping
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Testberichte

Beitragvon Ditschelping » 03.06.2007, 11:55

Hallo,

hat jemand vielleicht noch ein paar Testberichte aus alten Zeitschriften über die ZZR 600? Würde mich mal interessieren wie die Maschine so abschneidet? Falls ja, würd ich mich freuen. Vielleicht auch einfach ein Scan von nem Heft oder so.

Gruß
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Beitragvon Zuchy » 03.06.2007, 14:32

Wurde vor langer Zeit schon mal gefragt.
Habe mal die Suche mit einbezogen.
Im Papierkorb habe ich was gefunden. Lief aber alles per PM ab.

http://www.miko.yourweb.de/phpBB2/viewt ... light=test

Vielleicht kannst du davon ja jemanden anmailen, ob der dir die Berichte schickt.

Gruß

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Beitragvon Fledermaus » 03.06.2007, 18:33

Lief aber alles per PM ab.

wegen Copyright... :evil5
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Foarts gmirtlich Leit, nacha werds uroilt!

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Beitragvon Kawakitschi » 05.06.2007, 21:42

Nach dem Lesen der Testberichte muß ich leider sagen: Wozu soll man die lesen? Fahren und sich seine eigene Meinung bilden, ist einfach erst einmal das einzig Wahre. Was nutzt mir die Aussage "ist ein echter Schluckspecht, wenn ich dann nur 5,2 Liter/100km verbrauche. Oder der Satz "ist etwas zu weich in der Gabel, eher tourenmäßig abgestimmt", wenn ich damit die ach so strammen 1000er beim Kurventraining jage....
Der Autor eines solchen Berichtes muß zwangsweise überziehen, da die Artikel keiner lesen würde, wenn da immer stehen würde: "Alles toll, klasse Fahrwerk, seidenweicher Motor, perfekte Sitzposition.... Versuch mal, ein Motorrad zu finden, das so vielseitig wie die ZZR ist.... du wirst verzweifeln.... :lol:
...die ZZR600 war klasse... nun hat sie ein neues zuhause. Eine böse ZX-9R hat sie verdrängt...
http://home.arcor.de/martin.kitscha/index.htm

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Beitragvon kawasurfer » 06.06.2007, 00:40

testberichte sind ja in erster linie nicht für die fahrer der maschinen sondern für eventuelle käufer. um erlich zu sein ist unsere zzr in besagten punkten wirklich nicht mehr up to date aber für einen so guten allrounder wird es immer eine nische auf dem markt geben. einen testsieger zu fahren, ist einem neukäufer vielleicht wichtig. wir kennen aber die quallitäten des bikes viel besser weil wir mit ihr mehr erfahrungen haben als tester sie haben können.
D Modell 69.000 km und ASGARD

der schönste weg zwischen zwei punkten ist eine kurve - oder eine S-kurve?

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Ditschelping
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Beitragvon Ditschelping » 06.06.2007, 08:52

Testberichte lesen finde ich sowohl für Neukäufe als auch für Sachen die man schon kennt interessant. Ich selber bin kein Profi. Ich fahre Hobbymässig und ich habe auch wenig Erfahrung mit anderen Bikes.

Wenn ich nun lese, dass das Fahrwerk zu weich ist, achte ich beim fahren mal darauf. Mir selber fehlt eben der Vergleich. Auch wenn man liest, dass das Aufstellmoment beim Bremsen in Kurven vorhanden ist, etc. Sowas bemerkt man vielleicht auch von allein, aber ich weiss eben nicht ob es bei anderen Bikes ähnlich ist oder obs da ganz anders ist.

Geht eben darum, dass man dadurch ja auch etwas Erfahrung sammelt. Da ich wie gesagt auch nur Hobbyfahrer bin, sind mir manche Begriffe auch einfach unbekannt. Ich habe dann ab und zu diesen "Ah-Ha" Effekt, wenn ich was lese, was mir selber vorher schon unterbewusst aufgefallen war. Dann denke ich, achso, so nennt man dieses Verhalten ;-)

Gruß
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Berichte

Beitragvon Zauberer » 06.06.2007, 09:21

Aus dem Internet gesammelt.
Zitate:
Hi, ich hab hier noch das "mopped-Gebraucht-Hits" Heft rumliegen, da mach ich mir mal schnell die mühe und schreib dir das wichtigste zur ZZ-R 600 raus. Ich zitiere:
"Ein Jahr, ein einziges Jahr, nämlich 1990, hatte die ZZ-R in der 600er-Klasse mit 98 PS die Nase einmal vorn. Aber schon 1991 wurde sie von der Honda CBR 600 F mit 100 PS überrumpelt. Für die ZZ-R war das eigentlich nicht besonders tragisch, da sie zwar als Sportmotorrad gedacht war, sich aber im Lauf der Jahre als Tourensportler outete. Die Sitzposition ist eher bequem als rennstreckenorientiert, aber auch die eingeschränkte Bodenfreiheit wird eher einem Tourer als einem Sportler verziehen. Anfang nervte die ZZ-R mit einigen ärgerlichen Eigenschaften. Die Reserve-Kontrollleuchte mahnte schon nach 80 scharf gefahrenen Kilometern zum Auffüllen des Tankes, obwohl es noch längst nicht nötig war. Das zu weiche Federbein hinten neigte zum Durchschlagen, und ein Leistungsloch bei 6000/min zwang zum häufigen Schalten. Die Modellpflege am 93-Modell (mit Ram-Air System)hat das Leistungsloch beseitigt und die ZZ-R 600 deutlich erstarken lassen, die Abstimmungsschwächen des Fahrwerks sind aber immer noch nicht behoben.
Sitzposition:
Für kleine Leute ist die Sitzbank etwas zu breit, und für Beifahrer sind Rasten etwas zu hoch.
Laufleistung:
Trotz des hohen Drehzahlniveaus macht der Motor Laufleistungen über 50000km locker mit - Ventiltrieb, Kolben, Zylinder und Kurbeltrieb sind angemessen stnadfest, sogar Überdreher steckt der Motor weg.
Motor:
Ein drehfreudiges Teil, das erst bei 6000 Touren Lust bekommt, aber so richtig erst ab 9000 Umdrehungen losjagt - bis 12500 touren gibt es dann Power ohne Ende. Aber man kann mit diesem Motor auch recht schaltfaul fahren.
Ruckdämpfer..
im Hinterrad muss öfters für 36 Euro ausgetauschrt werden. Auch die Ruckdämpferfedern im Kupplungsskorb erlahmen mit der Zeit.
Krümmer:
schlecht gegen Rost geschützt."
So weit so gut. Ich hoffe das hilft dir ein bißchen weiter.
Matthias
Ein Spezialist weiß immer mehr über immer weniger, bis er schließlich Alles über Nichts weiß.

Vor inzwischen vier Jahren habe ich mir meine ZZR600 Bj.98 gekauft. Es war eigentlich mein Wunschmotorrad, da es Sport- und Tourentauglichkeit verbindet.
Die Motorisierung mit 98 PS und einem Hubraum von 600ccm ist völlig ausreichend, reißt aber heutzutage keine Bäume mehr aus. Das Design ist natürlich Geschmackssache. Mir persönlich ist die Front zu Pummelig und die Blinker zu aufdringlich Platziert. Dafür finde ich das Heck einfach Klasse.
Bevor ich hier loslege, nenne ich mal meine Daten, damit ihr besser vergleichen könnt:
Gewicht: 75 kg; Größe: 182cm; 25 Jahre
Profil: Lange Touren (auch bis zu 500 km pro Tag); flottes Kurvenwetzen

Tourentauglichkeit
Vor allem im Zweipersonenbetrieb und Gepäck, wie es auf einer Urlaubsreise vorkommt, stößt der Motor an seine Grenzen. Um flott vorwärtszukommen, vor allem im Stadtverkehr, sind dann Drehzahlen um 8000 Touren nötig. Auch das Fahrwerk geht dann unter diesen Bedingungen in die Knie. Die Einstellung der Gabel habe ich im Originalzustand belassen. Da ich oft mit Sozia unterwegs bin, habe ich das Federbein auf höchste Vorspannung gestellt.
Was bei der ersten Tour sofort auffällt ist der recht früh aufsetzende Hauptständer. Bleibt er mal in einem Schlagloch hängen, kann es böse enden. Deswegen habe ich ihn sofort abmontiert und mir für Wartungsarbeiten einen Montageständer gekauft.

Kleiner Tipp: Um den Ständer fachgerecht abzumontieren müßte man die gesamte Krümmeranlage demontieren. Es ist wesentlich nervenschonender die Bolzen einfach abzusägen und vor dem Wiederverkauf einfach neue beim Händler Besorgen.

Was noch negativ auffällt: beim voll beladenen Motorrad kann in eng gefahrenen Kurven schon mal die Verkleidung aufsetzen, was sich mit einem schabenden Geräusch bemerkbar macht. Es ist aber harmlos, da in diesem Fall das Motorrad die max. Schräglage bereits erreicht hat. Die abgeschabte Stelle ist auch nicht auf den ersten Blick zu sehen.

Wer alleine auf große Fahrt geht, braucht sich um die oben genannten Punkte keine Sorgen zu machen. Dann hat er/sie einen perfekten Begleiter.
Die Sitzposition ist vom etwas engen Kniewinkel recht entspannt. Auch für den Beifahrer. Die Handgelenke melden sich meist erst nach 200 km.

Die Tankanzeige ist recht zuverlässig, Deswegen habe ich den Reservehahn immer auf. Man muß nur wissen, daß die Nadel die ersten 100 km sich überhaupt nicht bewegt und wenn sie auf "leer" steht, sind noch ca 50 km drin.


Sportlichkeit
Wer eine gewisse Erfahrung hat, kann mit dem Motorrad durchaus rasant um die Ecken fegen. Man darf nur hohe Drehzahlen nicht scheuen. So ab 8000 Touren geht dann die Post ab. Natürlich ist bei dem Gewicht gewisser Körpereinsatz gefragt. Durch seine gutmütige Leistungsentfaltung und "nur" 98 PS ist das Motorrad eigentlich immer beherrschbar.
Das Fahrwerk bietet bei der obengenannten Einstellung einen guten Kompromiss zwischen Sport und Tour.

Alltagstauglichkeit
Das Motorrad ist eigentlich der Inbegriff an Alltagstauglichkeit.
Es springt bei jeder Temperatur an. Nur in der Warmlaufphase nimmt es unwillig Gas an. Den Choke sollte man nach ein paar Metern ganz wegnehmen, sonst stirbt an der Nächsten Kreuzung der Motor garantiert ab.
Der Spritverbrauch geht auch voll in Ordnung. Bei Überlandfahrten kommt man mit 18 Litern ca. 360 km weit. In der Stadt sind es ca. 290 km.
Das Motorrad ist auch recht ausgereift. Bin inzwischen 24.000 km ohne Reparaturen gefahren. Lediglich das Lenkkopflager mußte mal nachgezogen werden. Sonst sind nur Zündkerzen und Öl zu wechseln. Die 25.000 Inspektion werde ich wohl in der Vertragswerkstatt machen lassen.
Der einzige echte Nachteil ist, daß das Motorrad keinen Kat hat.
Das wirklich gute: Falls das gute Stück mal auf die linke Seite umfällt, passiert nicht viel. Die teure Verkleidung berührt gar nicht den Boden. Das Motorrad landet auf dem LiMa-Deckel und auf der Äüßersten Kante des Schalldämpfers. Man sieht lediglich paar Kratzer auf dem LiMa-Deckel ;). Hat mir schon mal paar Nerven gerettet...

Zubehör
Wer vor hat sich einen Tankrucksack zuzulegen, hat nicht viele Möglichkeiten.
Der Tank ist äußerst dünn lackiert. Schon eine Tour mit einem Magnettankrucksack kann den Tank nachhaltig verschandeln (es entstehen tiefe Kratzer). Die einzige Lösung ist das "Tech up System" von Bagster. In diesem Fall wird der Tankrucksack am Lenkkopf befestigt und liegt nur am Tankstutzen auf. Kostet zwar 120 EUR, hab aber sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht.

Die beste Bereifung bilden die BT020. Sie bieten hohe Laufleistungen und sind beim sportlichen Kurvenwetzen nicht abgeneigt. Allerdings fangen sie bei hohen Temperaturen und extremer Fahrweise an zu krümmeln. Auch die Aufstellneigung in Kurven ist gering.

Nicht zu empfehlen sind die Bremsbeläge von Brembo. Sie sind äußerst Zahnlos und harmonieren mit dem Motorrad absolut nicht. Nix für Spätbremser....

Eine Racingscheibe von MRA hat mir bei einer Körpergröße von 182 cm den vorteil gebracht, daß der Winddruck nun über die Schultern abgeleitet wird und der Kopf nun ruhiger im fahrtwind hängt. Zudem verbessert es die Optik.

Fazit
Im allgemeinen ist das Motorrad ein echter Allrounder, mit dem Jeder glücklich wird, der weder damit Urlaubsfahrten nach Spanien machen, noch eine Bestzeit auf dem Nürburgring hinlegen will. Ich habs nie bereut....

Testbericht
Hallo Leute.Habe mir vor 2 Jahren eine ZZR 600 gekauft BJ.96 mit 23000 KM.Bis heute hat das Teil 37000 km drauf.Bin sehr zufrieden damit.Das einzige was mich etwas nervt sind halt die 600 ccm :- ) Könnten ruhig ein paar mehr sein.Will damit sagen daß das Teil halt immer Feuer braucht damit es richtig vorwärts geht.Ansonsten bin ich sehr zufrieden.
Was ich jedem noch empfehlen kann ist das entfernen der Drosselringe im Ansaugtrakt.Bringt nochmal richtig Schub :- )) Tacho geht sie 270 km/h

Testbericht
Habe die ZZR 600 als erstes Motorrad noch vor der Führerscheinprüfung (als 41- jähriger) gekauft und nicht bereut. Sie ist ein gutes Anfängerbike, hat mich nie im Stich gelassen (3 x auf Holz) und auch nach 15000 km bietet sie noch jede Menge Fahrspass. Die Spitzengeschwindigkeit (265 km/h lt. Tacho/schneller als jeder auf 250 abgeregelte PKW) und das Händling sind nicht schlecht. Nach einer Dolomitentour im Mai 2003 klappen auch die Kurven richtig (das Knie ist aber immer noch nicht ganz auf der Strasse). Hier hat sich der neuerworbene Bridgestone BT020 als guter Kompromiss zwischen Haftung und Laufleistung erwiesen. Werde mir aber demnächst ein anderes Bike zulegen: ZX9R (wenn meine Frau nicht mitfährt) CBR 1100 XX/ZZR 1200 (wenn sie mitfährt)

Positiv: Fahrleistung (für ne 600er), Zuverlässigkeit, macht einfach Spass

Negativ: seltenes Lenkerflattern, neigt beladen bei Geschwindigkeiten über 220 zur Instabilität

der Zauberer
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>>>>> meine Bilder gucken und staunen

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Beitragvon Ditschelping » 06.06.2007, 16:51

Meine Güte, so viel Mühe!!! Trotzdem oder gerade deshalb: DANKE!!!
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Beitragvon Fledermaus » 07.06.2007, 13:45

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