Da hab ich (mal wieder) was zum Üben für Euch:
Ich weiß, das Thema hatten wir schon mal, aber einige scheinen ja noch neu in der Branche zu sein.
Beginnt mit dem Hochschalten und in den oberen Gängen, dann Gang für Gang bis zum 2. runterarbeiten und dann das ganze (wieder von oben) beim Runterschalten üben. Geht mit dem ersten Gang auch, sollte man aber schon reichlich Erfahrung besitzen, sonst wird's sehr ruppig.
Hochschalten:
will man Schalten, Fußspitze unter den Schalthebel und leicht "vorspannen" (das, was Kasi gemeint hat). Gas zurück nehmen bis der Schalthebel "weich" wird und dann zügig durchziehen. Anschließend wieder 'zart' Gas geben. Schalthebel sollte in der oberen Position noch kurze Zeit gehalten werden, bis wieder Zug im Getriebe ist. Das ganze also ohne Kupplung.
Runterschalten geht entsprechend umgekehrt bei Berücksichtigung der gleichen Vorsichtsmaßnahmen.
Und erst zum niederen Gangpaar übergehen, wenn das ober beherrscht wird, das schont das Getriebe. Auch nicht unbedingt ab 10.000 UpM, sondern erst mal im lauen Bereich.
Wozu das ganze? Damit ihr den optimalen Schaltpunkt (belastungsfreies Getriebe) kennen lernt um sanft zu schalten.
Wenn Ihr das drauf habt, könnt Ihr beim Runterschalten dann mit Zwischengas anfangen. Das ist notwendig zum sanften Runterschalten.
Braucht man z. B. wenn man in großer Schräglage runterschalten will (oder muss) damit ein möglicher Ruck, den es ohne Zwischengas insbesondere in den niedrigen Gängen mit Sicherheit gibt, Euch nicht noch das letzte Bischen Gripp raubt.
Das Ganze verhindert zwar nicht das Klacken beim Einlegen des 1. Ganges, aber alle anderen Gänge schalten sich damit wesentlich ruck- und geräuschärmer, insbesondere, wenn Ihr dann auch wieder die Kupplung dazu nehmt.
So, hoffe nun viel Spaß zu haben,
Gruß,
Oppa