Ventilspiel Toleranz

Rund um den Motor der ZZR 600
Joe
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Ventilspiel Toleranz

Beitragvon Joe » 04.06.2007, 16:29

Moin,
da ich bei meinem Moped sowieso zum entfernen der 34PS Drossel den Tank, Airbox, Vergaser, usw. entfernen musste, habe ich auch mal direkt den Ventildeckel heruntergenommen um das Ventilspiel zu kontrollieren.
Das letzte mal wurden diese vermutlich vor 15-20tkm eingestellt.

Da die Maschine jetzt schon 76000km auf der Uhr hat habe ich mit der Kontrolle bis jetzt gewartet, da die Gelegenheit ja ganz gut ist.
Habe das Spiel an allen Ventilen nachgemessen, Einlassseitig ist alles im Toleranzbereich, die meißten haben ca 0,20mm, eins hat 0,17mm.
Auf der Auslassseite haben alle bis auf ein Ventil 0,22mm oder etwas mehr Spiel. Nur das eine tanzt aus der Reihe mit 0,16mm.

Jetzt ist meine Frage muss das Ventil unbedingt eingestellt werden? Oder wäre es möglich in anbetracht der Laufleistung des Motor zu sagen man wartet noch 10000km und kontrolliert dann erneut.
Zu enges Ventilspiel ist eine heikle Sache, das weiß ich. Nur wie genau muss man das ganze nehmen?

Wenn es nötig ist das Ventil einzustellen, sollte ich dann auch direkt die anderen alle auf die Soll-Werte von 0,20 bzw 0,25 mm bringen?

Vielen Dank, Joe
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Mad-Dog
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Beitragvon Mad-Dog » 04.06.2007, 17:15

Wenn Du schon soweit bist, mach es !

Alle Sollwert, dann hast Du für die nächsten 12.000 Km Ruhe und bist auf der sicheren Seite

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Kasi
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Beitragvon Kasi » 04.06.2007, 17:21

Die ventile die zu eng stehen solltest du schon einstellen und beim ventilspiel eine angabe zu machen von ca :oops: ist auch nicht ok.Man sollte das schon penibel machen.
Wenn du sie einstellst gleich die anderen nach möglichket alle auf die korrekten werte an.Ist eine geldfrage und ob dein höckerer die im tausch oder gebraucht anbietet.Wenn du sie neu kaufen musst wird das nicht billig.
Ansonsten kann ich dir nur das Klick+lies als lektüre empfehlen.
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Beitragvon Joe » 04.06.2007, 22:43

Jo.. Morgen wirds wohl weiter gehen an den Ventilen.
Dann wird für alle Ventile das genaue Spiel ermittelt und dokumentiert, bissher ging es mir nur um einen groben Überblick obs passt oder nicht passt.
Dann Micrometerschraube und kleinen Drehmoschlüssel besorgen und hoffen, dass der Kawadealer nachher auch die passenden Shims da hat.

Die Anleitung hab ich mir schon mehrmals durchgelesen, wollte ja im Vorraus wissen worauf ich mich da einlasse.

Vor der Steuerkette und den Nockenwellen samt Lagerschalen hab ich aber noch ne Menge respekt, aber irgendwann macht man ja alles zum ersten Mal.

Also wünscht mir Glück, werd euch auf dem laufenden halten.
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Beitragvon Kasi » 05.06.2007, 06:51

Na denn mal gutes gelingen ;)
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Beitragvon Joe » 05.06.2007, 13:52

So, die genauen werte habe ich gerade ermittelt:

1,1: 0,20 2,1: 0,23 3,1: 0,17 4,1: 0,23
1,2: 0,20 2,2: 0,23 3,2: 0,22 4,2: 0,23
1,3: 0,25 2,3: 0,23 3,3: 0,23 4,3: 0,22
1,4: 0,16 2,4: 0,22 3,4: 0,23 4,4: 0,23

Die Zahl vor dem Komma gibt den Zylinder an, die hintere Zahl das Ventil,
wobei Ventil 1 und 2 immer Einlass und Ventil 3 und 4 immer Auslass sind.

Das Spiel von 1,4 werde ich auf jeden Fall um 0,10 mm erhöhen müssen, also einen dünnerern Shim verwenden. bei 3,1 werde ich das gleiche mit 0,05mm machen.
Was würdet ihr mit den restlichen machen? Einlasseitig ja nur 3,1, aber auf der Auslassseite? Sollte ich dort alle bis auf 1,3 verändern? Oder nur die 0,22er ?

Wenn man bedenkt, dass sich das Spiel ja normalerweise nur noch verkleinert sollte ich vielleicht alle 0,22er und 0,23er im Auslass um einen 0,05er Schritt ändern.

So dann lasst euch mal aus zu den Fragen :D

Edit: Ich habe gerade noch eine interessante Entdeckung gemacht.
Zwischen den In und Ex punkten meiner Nockenwellenräder sind nur 32 Nieten der Steuerkette und die In und Ex Markierungen der beiden Wellen fluchten nicht miteinander. Die Welle für den Einlass fluchtet mit der Gehäusemarkierung, die der Auslasswelle weder mit der vom Gehäuse noch mit der, der Einlasswelle.
Das deutet also darauf hin, dass beim letzten Einstellen die Kette nicht ganz richtig auf die Räder gesetzt wurde. Ich bin also seit ich die Maschine habe mit falschen steuerzeiten gefahren... Und gut lief sie auf jeden fall.
Was sagt ihr dazu? So lassen? oder nachher richtig mit 34 nieten dazwischen einbauen? Denke mal eher letzteres.

Grüße, Joe
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Beitragvon Joe » 05.06.2007, 22:53

Die Shims für die einzustellenden Ventile sind nun auch gemessen und die neue Shimdicke ermittelt. 4 Shims lassen sich untereinander tauschen und die 4 anderen werden Morgen früh besorgt. Dann kanns auch schon wieder an den Zusammenbau gehen. Neue NGK Iridium Kerzen hat sie nebenbei auch bekommen. Hoffe der Zusammenbau klappt so reibungslos wie es bissher gelaufen ist. Mit Glück brummt die dicke dann Morgen schon wieder :D
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Beitragvon Joe » 06.06.2007, 19:44

Moped ist wieder zusammen gebaut und läuft prima.
Macht ja richtig druck mit 98 PS, da wird man das grinsen gar nich mehr los :D
Nockenwellen und steuerkette haben mich zwar noch etwas geärgert aber nach dem dritten Anlauf hat das dann auch geklappt.
Vorher ist die Steuerkette beim festziehen der Lagerschalen immer verrutscht.
Danke für eure Antworten!
Grüße, Joe
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Beitragvon Kasi » 06.06.2007, 20:07

Respekt..... haste dir verdient,wenn alles richtig funzt ;)
Haste doch gleich ein ganz anderes verhältnis zu deinem ofen... :D 8) und weisst das du dieses thema für tausenden von kilometern zu den akten legen kannst ;)
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Beitragvon Joe » 06.06.2007, 21:31

Bissher läufts alles, mal sehen obs auch nach den nächsten Kilometern noch so bleibt, will ich ja mal hoffen. Zieht aber sauber durch springt direkt an, macht keine mir unbekannten Geräusche, geklappert hat sie ja schon immer :P
Aber is schon n gutes Gefühl sowas mal gemacht zu haben, und im Endeffekt gar nicht so schwer, wenn man sich an die Anleitung hier aus dem Forum hält und konzentriert ohne Zeitdruck bei der Sache ist.
Wie war das, No risk no fun?
Aber Ruhe sollte ich jetzt wirklich erstmal haben, jetzt sind ja die meißten Ventile eher an der oberen Grenze der Toleranz.
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Beitragvon Zauberer » 22.01.2008, 14:08

Edit: Ich habe gerade noch eine interessante Entdeckung gemacht.
Zwischen den In und Ex punkten meiner Nockenwellenräder sind nur 32 Nieten der Steuerkette und die In und Ex Markierungen der beiden Wellen fluchten nicht miteinander. Die Welle für den Einlass fluchtet mit der Gehäusemarkierung, die der Auslasswelle weder mit der vom Gehäuse noch mit der, der Einlasswelle.
Das deutet also darauf hin, dass beim letzten Einstellen die Kette nicht ganz richtig auf die Räder gesetzt wurde. Ich bin also seit ich die Maschine habe mit falschen steuerzeiten gefahren... Und gut lief sie auf jeden fall.
Was sagt ihr dazu? So lassen? oder nachher richtig mit 34 nieten dazwischen einbauen? Denke mal eher letzteres.

Grüße, Joe

Ist zwar schon einen Moment her. Aber weißt du noch, was du bei deinem Markierungsproblem gemacht hast?
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Beitragvon Joe » 24.02.2008, 14:58

Hi!
Sorry ich war in letzter Zeit nur selten im Forum, hatte viel mit Studium und Ausbildung zu tun.
Aber besser spät als nie!
Ich habe Die Steuerkette mit 34 Nieten Abstand eingebaut und alles so eingestellt wie es in der Anleitung zum Ventielspiel einstellen beschrieben ist. Wieso interessiert es dich?
Viele Grüße, Joe
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Beitragvon Zauberer » 03.03.2008, 11:59

Wieso interessiert es dich?
Viele Grüße, Joe

Weil ich wissen wollte, ob es sowas gibt. Falsch bezeichnete Nockenwellen.
Aber wenn du jetzt alles richtig eingestellt hast, muss sie vorher wohl falsch gewesen sein. Und da sie gedrosselt war, ist es nur nicht so aufgefallen.
wie hat sich das denn auf den Spritverbrauch ausgewirkt? Vermutlich braucht sie jetzt weniger. Ohne Drossel und richtgen Ventilsteuerzeiten.
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Beitragvon Joe » 05.03.2008, 15:33

Hi,
also Laufverhalten des Motors und am Spritverbrauch hat sich nichts verändert, sie hat durch die entdrosselung halt nur mehr Kraft. Die Nockenwellen sind schon richtig bezeichnet, allerdings war die Kette nicht ganz richtig aufgesetzt. Und ich kann mir auch gut denken warum die Kette nciht richtig drauf war, mir ist sie nämlich beim Anziehen der Lagerschalen auch drei Mal um jeweils zwei Zähne verrutscht. Dadurch hab ich bestimmt 45 min verloren... Alle Schrauben der Reihe nach immer weiter lösen und dann wieder langsam der Reihe nach Festziehen. Danach wusste ich was "Rücken" ist :D
Gruß, Joe
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Beitragvon LarsB. » 25.03.2008, 17:27

Hi Joe,

wie hast du das Ventilspiel eigentlich so genau ermittelt. Meines erachtens sind die Fühlerblattlehren doch in 5/100 Schritten oder täusche ich mich da?
Wie hast du dann 0.23 ermittelt? Vielleicht hab ich jetzt auch nen Denkfehler.

MfG Lars

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Beitragvon Roadrunner » 25.03.2008, 19:10

Es gibt auch Lehren die von 0,03 bis 0,09 gehen ! ;) Die habe ich übrigens auch !
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Beitragvon LarsB. » 26.03.2008, 10:36

Hi RR,

die legt man dann wohl übereinander? Also ein 0.20Blatt und ein 0.03Blatt?

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Beitragvon Zauberer » 26.03.2008, 10:39

die legt man dann wohl übereinander? Also ein 0.20Blatt und ein 0.03Blatt?

Genau so macht man das!
der Zauberer
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Beitragvon Hägar » 26.03.2008, 11:20

Man macht das zwar so, aber ich halte nicht viel davon.

Wenn man sich mal die Mühe macht, die Lehren-Blättchen mit der Mikrometerschraube auszumessen, wird man einige Abweichungen zwischen Ist-Maß und Blättchen-Aufdruck feststellen. Wenn wir uns im Hundertstel-Bereich bewegen, haben wir es also nur mit einer scheinbaren Genauigkeit zu tun.

Richtig schlimm wird's aber, wenn man zwei Blättchen übereinanderlegt. Je nach dem, ob viel oder wenig Öl/Schmutz/Sonstwas dazwischen liegt, bekommst Du unterschiedliche Messwerte raus. Sauberwischen hilft da kaum, weil das Einfädeln des Blättchenpaketes zwischen Nockenwelle und Tassenstößel bei unserem Schätzchen sehr fummelig ist. Da verschieben sich die Blättchen gegeneinander. Dann langst Du wieder mit den Fingern hin, um das zu korrigieren, und schon hast Du wieder Dreck dazwischen. Und die Genauigkeit ist dahin.

Der nächste Effekt ist der, daß die einzelnen Blättchen ja in "geht nicht rein" und "geht doch rein" genau aufgeteilt werden können. Vielmehr ist es ja so, daß man in ein 0,2mm Spiel auch eine 0,22mm Lehre reinschieben kann. Man braucht halt ein bißchen mehr Kraft. Im Hundertstel-Bereich ist das Gefühl wichtiger als die scheinbare aufgedruckte Genauigkeit.

Wenn man nicht gerade bei ATU einkauft, findet man Fühlerlehren mit hinreichend feiner Abstufung, ohne daß man zwei Blättchen übereinanderlegen muß. Zwischenwerte werden durch Gefühl ermittelt. Das halte ich für die optimale Lösung.
D-Modell aus '90, 60Tkm, E-Motor (nein, kein Elektromotor :-))

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Beitragvon LarsB. » 26.03.2008, 14:11

@Hägar

Wie meinst du das mit ATU? Wo bekomt man Qualitativ hochwertige Fühlerlehren her?

MfG Lars

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Beitragvon Kasi » 26.03.2008, 14:52

Geh in einen werkzeughandel deiner wahl,also ein fachgeschäft und ersteh ein "dickes" bund fühlerlehren.Damit bist du bis an dein lebensende bestens versorgt. ;)
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Beitragvon Joe » 27.03.2008, 16:10

Also ich habe übereinander gelegt, dabei penibel darauf geachtet, dass sie sauber sind. Und eventuelle Messfehler durch Dreck habe ich dadurch minimiert, dass ich jedes Ventil bestimmt 5-10 mal gemessen habe.
Aber wenn man sowas zum erstes Mal macht, sollte man denke ich sowieso alles was mit Messen zu tun hat lieber öfter nachprüfen.
Seit dem Einstellen des Ventielspiels müsste ich jetzt so 4-5000km gefahren sein.
Anscheinend hab ich alles richtig gemacht :D
Gruß, Joe
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Beitragvon flobli » 06.04.2008, 11:12

... Jetzt ist meine Frage muss das Ventil unbedingt eingestellt werden? Oder wäre es möglich in anbetracht der Laufleistung des Motor zu sagen man wartet noch 10000km und kontrolliert dann erneut. ...

...vor allem die auslassventile sollten nicht zu knapp stehen. frage: was passiert, wenn ein ventil vollkommen schliesst? antwort: davon abgesehen, dass motorkompression und was auch immer alles erhalten bleibt, wird die hohe wärme des ventils über den sitz auf den motorkopf abgegeben. also werden die ventile "gekühlt" (bei interesse kannste ja mal nach natriumgekühlten ventilen googlen).

der lange rede kurzer sinn: ventil schliesst nicht –> wärme wird nicht abgegeben –> ventil verbrennt. vor allem die auslassventile, weil an denen die verbrennungsabgase vorbei schnellen...

... Wie meinst du das mit ATU? Wo bekomt man Qualitativ hochwertige Fühlerlehren her? ...

werkzeug bei ATU kaufen? das ist wie brötchen bei esso kaufen... "wieso, was ist denn mit den hörnchen? die sind frisch gekauft!"... ;-). werkzeug kaufste am besten beim werkzeug-dealer deiner wahl (ATU ist kein werkzeug-dealer), online von großen werkzeug-herstellern oder über kataloge (hahn&kolb etc.).


grüße
flo

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Beitragvon Roadrunner » 07.04.2008, 08:10

werkzeug bei ATU kaufen? das ist wie brötchen bei esso kaufen... "wieso, was ist denn mit den hörnchen? die sind frisch gekauft!"... Wink. werkzeug kaufste am besten beim werkzeug-dealer deiner wahl (ATU ist kein werkzeug-dealer), online von großen werkzeug-herstellern oder über kataloge (hahn&kolb etc.).


Boah ! :D Endlich wieder ein " Mitverfechter " von Qualität und nicht nur " Hauptsache billig " !!! :D
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Beitragvon Mad-Dog » 20.09.2008, 16:33

Ich bin gerade ebenfalls dabei, die Ventile einzustellen ..
Hab aber gerade keine Lust mehr, weil die Auslassventile nerven...

Sollwert Einlass liegt ja bei 0,15 - 0,24

Hier die Übersicht der Werte von links nach rechts (natürlich nicht nach der Reihe gemessen.. !)

0,20
0,15
0,20
0,20
0,17
0,17
0,17
0,22

Toleranzbereich bis auf die 0,15er und ggfs. das letzte.
Und irgendwie juckt es mich ja schon, die nicht einzustellen, da es die Shims nur in 0,05er Schritten gibt..
Naja, ich messe morgen nochmal nach und prüfe dann mal den Auslass.. diese fiesen hartnäckigen engen biester da hinten ;-)


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