Hallo zusammen,
nach langer Zeit möchte ich jetzt im Urlaub meine Kleine wieder auf die Straße zu bringen. Nach einer gefühlten Ewigkeit von zwei Jahren habe ich (versucht) die Zette aus Ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken. Das hat auch eigentlich geklappt. Nach einiger Vorarbeit (neue Batterie, Entstauben, gut zureden und ein paar Streicheleinheiten) ist sie nach zwei Jahren und drei Mal Anlasserquälen schwupps wieder angesprungen So kenn ich sie. Das etwas holprige Gasgeruckel beim Choke zurückstellen kenn ich auch stets vom ersten Fahren im Frühjahr, wenn Sie den ganzen Winter stand. Dieser "Winter" war ja jetzt etwas länger... Jedenfalls geht sie beim Gasgeben aus
Ich weiß noch von früher, dass es dazu etwas hier gab; ich bin sogar der Meinung es gab einen Post genau zu meinem Problem. Kann beim Suchen aber genau mein Problem nicht finden. (die Posts: geht beim Gasgeben aus, Motor nimmt kein Gas und Motor stirbt beim Gasgeben hab ich gefunden, und natürlich gelesen
Mein Plan wäre jetzt Folgendes:
-Zündkerzen checken
-Ansaugstutzen checken
-Vergaser reinigen
Um aber nicht falsch anzusetzen und in unnötigen Bastellein zu versinken, wollte ich mal lieber euch Kundige vorher fragen. Genau wie meine ZZR ist mein ZZR-Bastel-Wissen etwas eingerostet. Vielleicht kann mir jemand sagen, ob ich aufm Holzweg bin oder die oben genannten Punkte die Richtigen sind, um mit der Fehler suchen zu beginnen? Oder jemand weiß vielleicht wo genau der Post zu meinem Problem ist? Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Anbei nochmal das Problem.
-E Model von '99
-30tkm
-Lief immer einwandfrei. (Auch nach langen Standzeiten)
-Vor zwei Jahren abgestellt (in Garage). (Seit dem nichts gebastelt.)
-Neue Batterie eingebaut, die war nach zwei Jahren Tod.
-Springt gut an. Choke lässt sich zurücklegen sobald sie etwas warm wird. (Läuft dann ein bissl Kratzig, aber das kenne ich wenn sie mal 12 Monate stand. Normal bin ich dann einmal um Block gefahren und sie lief wieder wie Watte.)
-Wenn man jetzt Gas gibt (egal wie langsam oder vorsichtig) will sie ausgehen. Bricht man das Gasgeben rechtzeitig vor dem Ausgehen des Motors ab, zieht sie sich einmal die Drehzahl auf ca 3.000 hoch und pendelt sich dann wieder ein (macht Sinn wenn ich nicht irre.) Gibt man Gas geht sie aus.
Also am tollsten wäre es, wenn jemand weiß wo ich zu genau diesem Problem etwas finde. Bei den meisten ist ein ähnliches Problem ja aus eine Bastelei heraus entstanden. Ich meine aber, damals einen Post gelesen zu haben, wo es auch wie bei mir nach langer Standzeit kam!
Liebe Grüße ausm Norden und schön, dass es das Forum noch gibt
Dornröschen keucht und schläft wieder ein...
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Dornröschen keucht und schläft wieder ein...
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Re: Dornröschen keucht und schläft wieder ein...
Würde jetzt auch auf den verschmutztem Vergaser tippen, zur Reinigung mußt den ja ausbauen dann kannst die Ansaugstutzen auch gleich auf Risse (Falschluft) untersuchen und auch die Zündkerzen anschauen/wechseln.
ZZR 600E Bj. 1999 gekauft August 16 mit 40.012 km
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Re: Dornröschen keucht und schläft wieder ein...
Ja das die gute nach längerer Standzeit erst mal "etwas" bockig verhält kenn ich auch - i.d.R. reicht es mal ne runde um den Block zu fahren
nach 2 bis 5 Km dann sind oft die "Ablagerungen" wieder weggespühlt - und die Gaser wieder mit frischem Sprit versorgt...
Ich würde jetzt erst mal frischen Sprit in den Tank füllen und auch die Gaser leer machen.
Das sie nach dem Gas wegnehmen kurz auf 3000 U/nmin hochzieht deutet darauf hin dass das Gemisch zu sehr abmagert.
sprich Benzinversorgung prüfen - Benzinhahn -> Benzinfilter -> Benzinpumpe
ist da alles in Ordnung - wirst wohl nicht um eine Vergaserreinigung drumherum kommen.
Im einfachsten Fall hängen "nur" die Schwimmerkammerventile fest - so das nicht genug Sprit nachkommt.
Im schlimmsten Fall sind die Leerlaufdüsen (und die zugehörigen Kanäle) verstopft...
Denkbar wäre auch das einer der Schieber (oder mehrere) verklemmt ist und nicht "hoch" kommt...
nach 2 bis 5 Km dann sind oft die "Ablagerungen" wieder weggespühlt - und die Gaser wieder mit frischem Sprit versorgt...
Ich würde jetzt erst mal frischen Sprit in den Tank füllen und auch die Gaser leer machen.
Das sie nach dem Gas wegnehmen kurz auf 3000 U/nmin hochzieht deutet darauf hin dass das Gemisch zu sehr abmagert.
sprich Benzinversorgung prüfen - Benzinhahn -> Benzinfilter -> Benzinpumpe
ist da alles in Ordnung - wirst wohl nicht um eine Vergaserreinigung drumherum kommen.
Im einfachsten Fall hängen "nur" die Schwimmerkammerventile fest - so das nicht genug Sprit nachkommt.
Im schlimmsten Fall sind die Leerlaufdüsen (und die zugehörigen Kanäle) verstopft...
Denkbar wäre auch das einer der Schieber (oder mehrere) verklemmt ist und nicht "hoch" kommt...
Gruß Uwe
1.) Devil -> ZX9R (ZX900-D1) BJ.98 - 102Tkm
2.) Angel -> ZZR600 (ZX600-E6) BJ.98 - 59Tkm
3.) Dornröschen -> RD250 (1A2) BJ.77 - 47Tkm (im Wiederaufbau)
*Es ist vollkommen egal, wie oft man im Leben hinfällt. Es ist nur wichtig, wie oft man wieder aufsteht.*
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- Oppa
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Re: Dornröschen keucht und schläft wieder ein...
Ist ja schon fast alles geschrieben. Hast aber nichts zum Sprit gesagt: frisch getankt oder die olle Brühe noch? Würde also auch mal den Benzindurchlauf bzw. - falls der nicht so doll ist - auch mal Tank, die Siebchen darin und den Benzinfilter checken.
Du solltest auch wissen, dass (Kondens-)Wasser schwerer ist als Benzin und sich daher bei längerer Standzeit unten absetzt. Falls der Sprit also nicht frisch ist, hast Du erst mal mehr Wasser als Benzin im Gaser, was sowohl für's Startverhalten also auch für die Zündkerzen nicht so prickelnd ist.
Du solltest auch wissen, dass (Kondens-)Wasser schwerer ist als Benzin und sich daher bei längerer Standzeit unten absetzt. Falls der Sprit also nicht frisch ist, hast Du erst mal mehr Wasser als Benzin im Gaser, was sowohl für's Startverhalten also auch für die Zündkerzen nicht so prickelnd ist.
ZZR600E13-05 - 30tkm
ZX10R-05 - 34tkm-davon 10tkm auf der Renne
Hey, Schutzengelchen aufwachen, genug gepennt!
Oppa's Gehhilfe... ...endlich mal wieder mit dem Rollator unterwegs!
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