3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

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3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 07.06.2018, 12:56

Hallo,


neuerdings habe ich ein Problem mit dem Getriebe: Ich fahre morgens los, ca. 1000 Meter bis zur Ampel. Dort einen Augenblick lang stehen, dann links abbiegen. Schalten in 2. Gang, ok, aber dann der 3. Gang, der geht kaum rein. Speziell kurz nach dieser Linkskurve beim Abbiegen. Man kann den Hebel nicht nach oben drücken.
Im späteren Betrieb und bei Geradeausfahrt ist es deutlich besser, aber insgesamt gehen 2. und 3. Gang manchmal hakelig und geräuschvoll beim Hochschalten rein. Speziell nach und in Linkskurven, wenn ich vom 2. in den 3. schalte hakt es deutlich mehr. Warm und geradeaus ist es ok.

Runterschalten ist dagegen überhaupt kein Problem und geht sanft und glatt, wie immer.

Auf was für ein Problem könnte das hindeuten?

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon Raptor-Flyer » 08.06.2018, 07:37

Hab letztens was davon gelesen dass schwergängige "Kugelköpfe" von Schaltverbindungsgestänge sowas bewirken können. Also das Gestänge von Schalthebel (Fuß) zu Schalthebel im Motor.
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 08.06.2018, 11:20

Hallo Raptor-Flyer,


danke für den Tipp! Ich werde die beiden Kugelköpfe am Wochenende mal fetten und berichten, ob es was gebracht hat.
Wenn man die Stange bewegt, merkt man, dass es am Kugelkopf teilweise hakt.

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 20.06.2018, 12:05

Habe mal die beiden Kugelgelenke gefettet. War aber nicht das Problem.
Etwas mehr Spannung auf dem Kupplungszug hat eine mittlere Verbesserung gebracht. Ganz weg ist der Effekt noch nicht.
Wobei ich eigentlich sicher bin, dass die Kupplung auch vorher komplett getrennt hat.
Seltsam halt, dass es kurz nach, oder in Kurven beim Hochschalten in den 3. Gang auftritt.
Na ja, ich beobachte das mal weiter, es ist jetzt ja schon besser.


Grüße

JediKnight.

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon hanspool » 20.06.2018, 12:18

Hi ,
ist denn der K.-Zug richtig , d.h. spannungsfrei verlegt ?
gruß hanspool
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Ich honn je nix gäjen de Liede , aber lieden konn ich se au nidd !

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 29.06.2018, 22:24

Hallo Hanspool,

als ich das Problem beim Schalten bemerkt habe, habe ich zuerst nach dem Kupplungszug geguckt und musste feststellen, dass er schon fast abgerissen war. Er hing nur noch an 3 Drähten.
Ich habe dann einen neuen Kupplungszug verbaut, der auch wunderbar leichtgängig ist (viel besser, als vorher) und dachte mir, dass das wohl auch das Problem beim Schalten war. War es aber nicht.

Der Kupplungszug ist sehr leichtgängig, eine wahre Freude. Ich denke nicht, dass es daran liegt. habe auch vercshiedene Einstellungen der Stellschraube getestet, aber so wirklich hat es keine Besserung gebracht.

Insgesamt geht das Hochschalten oft sehr zögerlich, so in zwei Stufen (es macht relativ laut klack-klack), statt mit einem kleinen "klack" und sehr schwerfällig. Und manchmal, speziell in Kurven geht der dritte Gang kaum rein.

Meine GPZ 500 S zeigt, wie es sein muss, und wie man Kawasaki kennt: Leise, weich, perfekt.

Ich fürchte, ich werde wohl nicht drumherum kommen, den Motor auszubauen. und die untere Motorhälfte abzunehmen.

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon Zauberer » 30.06.2018, 08:49

JediKnight hat geschrieben:Ich fürchte, ich werde wohl nicht drumherum kommen, den Motor auszubauen. und die untere Motorhälfte abzunehmen.

Und was genau erhoffst du damit zu erreichen? Ist ja mal nicht so fix gemacht und sollte schon richtig geplant werden.

An deiner Stelle würde ich mir erst einmal die Kupplungsseite genauer angucken. Das geht leichter, der Motor muss nicht raus und kann für deinen Fall die logischere Lösung sein.
Ich vermute dein Problem mehr an der Kupplung und nicht am Getriebe.
Die Kupplungswelle oder dessen Lager im Kupplungsdeckel wären mein Favorit.
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 02.07.2018, 11:54

Hallo Zauberer,


du hast völlig Recht! Erstmal die Kupplung anschauen. Das Problem hat sich nämlich heute offenbart:
Bei voll gezogener Kupplung fuhr das Motorrad im 1. Gang leicht vorwärts! Die Kupplung trennt also nicht richtig.
Und dabei ist der Kupplungszug so eingestellt, dass die Kupplung relativ früh trennt, so in der ersten Hälfte des Handweges.

Kupplungswelle (falls das das Problem ist) austauschen geht ohne Motor raus?

Grüße

JediKnight

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon Zauberer » 02.07.2018, 13:00

JediKnight hat geschrieben: Kupplungswelle (falls das das Problem ist) austauschen geht ohne Motor raus?
ja
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 02.07.2018, 16:50

Hallo Zauberer,


danke dir! :-)
Mittwoch mal den Deckel abschrauben. Neue Dichtung dafür ist auch schon bestellt. Sollte diese Woche kommen.
Bin mal gespannt, was sich ergibt. Bin doch etwas erleichtert.
Erstaunliches Detail: Kupplungslamellen für die ZZR passen für viele Kawasakis von 1985 bis heute!


Grüße

JediKnight

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Kupplungszerlegung

Beitragvon JediKnight » 04.07.2018, 22:01

Also das Symptom ist Folgendes:

ZZR auf Hauptständer, Motor an, 1. Gang, Kupplung voll gezogen.
Trotzdem dreht sich das Hinterrad kräftig mit. Mit dem, nach hinten gestreckten, Fuß konnte ich es nicht anhalten.

Bei meiner alten GPZ 500 S steht das Hinterrad, wenn ich die Kupplung ziehe.

Ich vermute mal, dass das Schaltproblem daher rührt, dass die Kupplung nicht 100%ig trennt.

Ich habe die Kupplung ausgebaut. Ergebnis: Dicke der Kupplungsscheiben mit den Belägen: 3mm
Kupplungskorb hat leichtes Spiel (Video).
Die Kupplungswelle hat kaum spürbares Spiel.
Die Kupplungsbeläge sind etwas "verwaschen" an den Rändern (Video)

https://www.youtube.com/watch?v=QmNip_aKn4Y
https://www.youtube.com/watch?v=3YFeubD0XIU
https://www.youtube.com/watch?v=IF2v7Q5yX7E

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon ukofumo » 04.07.2018, 23:25

also dass das Hinterrad bei gezogener Kupplung und eingelegtem Gang (bei aufgebockter Maschine) leicht mitdreht ist durchaus nicht ungewöhnlich, sollte sich aber mit dem Fuß oder ganz leichtes Bremsen sofort stoppen lassen.

ich kann jetzt nicht wirklich was erkennen auf den Videos.
und die Scheibendicke ist mit 3mm auch OK (Verschleisgrenze 2,8mm)
du solltest aber auch mal prüfen ob die Stahlscheiben noch plan sind
dürfen lt. WHB max 0,3mm verzogen sein
also einfach mal auf Glasplatte legen ud schauen...

hast du dir auch mal dn Ausrückmechanismus angeschaut?
bei meiner ZX9R ist mir der mal verreckt - da war dann gar nix mehr mit Kuppeln
ZX900C_Kupplung_10.jpg

ZX900C_Kupplungsbetaetigung_02.jpg

bei mir war dann irgendwann der Verschleiß so groß das der kleine Pilzkopf einfach abgeschert ist

noch was . beim einbau der Kupplungsscheiben darauf achten das die letzte Scheibe "versetzt" eingebaut werden muss.
Gruß Uwe
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 05.07.2018, 05:13

Hallo ukofumo,


Ausrückhebel ist in Ordnung, die Metallscheiben auch.
Habe mal ne Nahaufnahme der Beläge gemacht.
Ich habe die Maschine mit knapp 26.000 auf der Uhr gekauft, jetzt hat sie 34.000 km runter.
Ich glaube nicht, dass die Kupplung schon mal zerlegt war.

https://youtu.be/A5UWn2plOkU

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon Zauberer » 05.07.2018, 07:32

Dann ist doch die nächste Frage, was du für Öl drin hast. Nicht dass die Lamellen verkleben.
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon ukofumo » 05.07.2018, 10:12

Deine Beläge sehen recht Spröde und ausgefranzt aus - ich hab mal zum Vergleich ein Bild von den Belägen meiner ZX9R nach ca. 64.000Km angehängt.
ZX900C_Kupplung_07.jpg

was mir an deinen Scheiben auch noch auffällt - dass diese anscheinend nach Innen hin dünner werden - die einzelnen Belagblöcke sehen irgendwie leicht Keilförmig aus (das kann aber auch ne optische Täuschung durch's Video sein)

Ich hab grade nochmal das WHB gewälzt - bei meiner ZX9R wird im WHB zusätzlich zu den Verschleisgrenzen der Beläge auch die Gesamtdicke des Scheibenpaketes mit angegeben - im WHB der ZZR finde ich dazu jedoch keinerlei Hinweis.

Lt. WHB zu meiner ZX9R soll das Kupplungspaket eine bestimmte Dicke haben (48,4 - 49,00 mm)
um das zu erreichen gibt es die Stahlscheiben in 3 unterschiedlichen Dicken. (2,0 - 2,3 - 2,6mm)
mess doch mal alle deine Stahlscheiben ob das bei der ZZR auch so ist dass es dort unterschiedlich Dicke Stahlscheiben gibt.
Gruß Uwe
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 05.07.2018, 13:28

Hallo ukofumo,


die Metallscheiben sind allesamt 2,26 mm dick. An den weichen Außenkanten (die zeigen zum Motorinneren hin, die scharfen Kante der Scheiben zeigen nach außen) finde ich gröbere Macken.
2018-07-05-132103.jpg

2018-07-05-132610.jpg



Die Kupplungsbeläge laufen nach innen wirklich leicht zu. Man kann es aber kaum erkennen, weil sie so ausgefranst sind. Zudem bröckeln diese ausgefransten Ränder auch leicht ab, wenn man mal mit dem Fingernagel dran lang geht.
2018-07-05-131525.jpg


Aber kann das dazu führen, dass die Kupplung nicht mehr genügend trennt?
Kompletter Satz (Lamellen, Scheiben, Federn) von Lukas kostet 110 Euro. Das ist jetzt auch nicht die Welt. Einfach mal sicherheitshalber ersetzen?
Zuletzt geändert von JediKnight am 05.07.2018, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon ukofumo » 05.07.2018, 14:10

hi,
ich hab hier noch nen 93 Motor aus einer Unfallmaschine rumstehen. ca. 13Tkm gelaufen.
den hab ich vorhin mal spasseshalber aufgemacht.

die Stahlscheiben sind alle 2.3mm dick - das Gesamtpaket ist rund 35.2mm dick.
die Kupplungsscheiben haben durch die Bank auch ca. 3.0 bis 3.1mm Dicke.
Das KippSpiel des äußeren Kupplungskorbs aus deinem ersten Video konnte ich dort auch fühlen.

Die Reibflächen schauen aber genau wie auf meinem Foto aus, deine schauen doch sehr merkwürdig aus.
Gruß Uwe
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon ukofumo » 05.07.2018, 14:14

Nachtrag:
die Macken an den Stahlscheiben sind alle auserhalb der Reibfläche ich denke nicht dass die ursächlich für dein Problem sind.
Gruß Uwe
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 05.07.2018, 14:18

Hallo ukofumo,


ich bestelle jetzt einfach nen kompletten Satz von Lucas. Lamellen, Scheiben, Federn für 111 Euro.
Wenn ich Glück habe kommt das noch diese Woche. Dann die Lamellen noch eine Nacht in Motoröl einlegen.
Kupplungsdeckeldichtung liegt auch schon bereit. HT Dichtmasse für die beiden Stellen wo die Motorhälften sich treffen, auch.
Dann sollte ich das Möpp Sonntag wieder zusammen haben.
Aber auch da habe ich keinen Druck, weil ich, genau, wie du, nicht nur ein Motorrad habe. :-D


Grüße

JediKnight

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon dewahat » 05.07.2018, 15:30

Der Trend geht halt zum Zweitmotorrad. Was fährst du denn noch :?:
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 05.07.2018, 17:03

Ich habe noch eine Kawasaki GPZ 500 S von 1988. 60 PS.
Mit Fahrwerksumbau vom 94er Modell, damit ich aktuelle 17-Zoll Reifen fahren kann.
In der Stadt um einiges handlicher, als die ZZR. Zusätzlich habe ich vorne statt des 16er Ritzels ein 15er.
Damit ist die Zette noch spritziger. Da geht man durch dichten Verkehr, wie ein heißes Messer durch Butter. Und das ist in Köln echt nötig.
Im Auto zum Beispiel, wirst du hier nur aggressiv.
Allerdings ist bei 190 Anschlag an der Drehzahlgrenze, aber das Tempo ist auf der GPZ eh kein Vergnügen.
Mehr als so 130, 140 macht keinen Spaß.

GOPR1222-small.JPG


Ich würde mir gerne noch 1-2 weiter Motorräder zulegen, aber ich habe keine Stellplätze. Wie auf dem Foto zu sehen, steht die Maschine direkt vor dem Haus. Die ZZR auch. Ich kann da nicht alles mit Motorrädern zustellen, da kriege ich Ärger *g*
Ne Original-Hayabusa hätte ich gerne. Also eine, wo der Tacho noch bis 340 geht und bei 300 nicht abgeregelt wird. Drosseln kann ich überhaupt nicht haben. Mein ZZR habe ich auch von 98 auf 100 PS gebracht, indem ich die Vergaserdeckel modifiziert habe, so dass die Schieber wirklich komplett öffnen und keine Kante übrig bleibt.
Wenn ich viel Platz hätte würde ich mir auch noch meinen Jugendraum zulegen: GPZ 600 R

Grüße

JediKnight.

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 06.07.2018, 15:26

So sieht übrigens der Ausrückhebel aus:

2018-07-06-152430.jpg

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Drama

Beitragvon JediKnight » 08.07.2018, 21:06

Jetzt habe ich so richtig Mist gebaut.

1. Problem: Kupplungsdeckeldichtung passte nicht, obwohl ausdrücklich für Baujahr 1999 bestellt. Trotzdem nur die "kleine" Dichtung gekommen.
2. Versucht den Motor nur mit HT-Dichtmasse abzudichten, hat nicht gut funktioniert.
3. Beim Entfernen der Dichtmasse den Dämpfer im Deckel abgeschraubt, damit ich besser sauber machen kann.
4. Dann die Schrauben für den Dämpfer zu fest gezogen (8,8 Nm, statt 5,9 Nm).
5 Ergebnis:
GOPR1242.JPG


Neuteil kostet mit Versand 177 Euro. So kann man Geld zum Fenster hinaus werfen.

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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon ukofumo » 08.07.2018, 22:49

Ok... dumm geläuft...
aber das kann man noch retten...

wenn du nur die Schraube zu weit rein gedreht hast würd ich das Bruchstück ganz raus popeln
die betrefende Schraube mit Dirko einschrauben und das Loch von außen mit Kaltmetall zukitten.
Das sollte dann erst mal dicht sein - und du hättet Zeit dir in Ruhe nen passenden Deckel zu suchen.
oder lässt es so - (nichts hält länger als ein Provisorium) :badgrin:
oder wenn dich der optische Makel zu sehr stört - sauber beischleifen und neu lacken...
ist immer noch alle mal billiger als ein Neuteil
Gruß Uwe
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Re: 3. Gang lässt sich manchmal kaum einlegen

Beitragvon JediKnight » 08.07.2018, 23:37

Neee, hab ich absolut keinen Bock zu.
Neuteil ist schon bestellt.

Ich schraube so viel selber und habe damit schon endlos Geld gespart. Beim Auto (ok, da kann ich nicht alles selber machen, aber vieles), am Fahrrad, Im Haushalt (ich habe z. B. meine Waschmaschine schon 2 mal komplett zerlegt) und natürlich an den Motorrädern.
Jetzt ist es mal nach hinten los gegangen, shit happens.

Ne Runde Joggen und der Ärger hat sich wieder gelegt.

WAS mich allerdings ich immer noch nervt, dass es anscheinend unmöglich ist, im Zubehörhandel eine passende Dichtung zu bekommen.
Die sind alle von 1993-2004 "passend", was natürlich nicht stimmt. Es gibt eine größere und eine kleinere Dichtung und verkauft wird anscheinend immer die kleinere.
Ich habe den Verkäufer der Dichtung angeschrieben. Mal sehen, ob da noch was kommt. Ansonsten bestelle ich da auch ein Originalteil.
Das alles kostet nur viel Zeit. Zum Glück habe ich noch das andere Motorrad, sonst würde ich Amok laufen.
Ohne Motorrad geht bei gar nix. Das Auto gammelt still vor sich hin und wird selten benutzt.


Grüße

JediKnight


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