Ultraschall Reinigung Vergaser

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dr.gonzo
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Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon dr.gonzo » 15.10.2017, 14:50

Hallo Leuts,

habe nichts hier im Forum gefunden, wo mal detailliert über das Thema gesprochen wird!
Der gute "Crick" bietet ja einen tollen Service an, zumindest hat er das mal :-k (letzten Beiträge seinerseits von 2007)
viewtopic.php?f=51&t=2256&p=47685&hilit=ultrASCHALLbad#p47685
Was ich mit dem Thread hier möchte ist nicht, ihm die treue Kundschaft auszuspannen ;) sondern bin einfach interessiert, die Chose mal selba zu machen, da ich auf der Arbeit in der Ecke ein entsprechendes Gerät gefunden hab 8)

Vieles zur Anwendung kann man schnell im Netz nachlesen, bei zwei Sachen bin ich aber noch absolut unschlüssig. Dementsprechend würden mir fundierte Erfahrungswerte sehr weiterhelfen!

Nr. 1: Reinigungsmittel?
Habe viel widersprüchliches gelesen, von reinem Wasser, Spüli, Zitronensäure, Bremsenreiniger, Kettenreiniger, Waschbenzin, T R 33 bis Spezialreiniger...
Reines Wasser halt ich für quatsch
T R 33 greift Zinn und Zink an, also ungeeignet

Nr. 2: Anregungsfrequenz?
Man kann diese ja variieren: Tiefe Frequenz - grobe/schnelle Reinigung; Hohe Frequenz - feine / langsame Reinigung
Richtmaß sei die Schallwellenlänge im Wasser, dazu eine einfache Rechnung:
Schallgeschwindigkeit von Wasser : Frequenz = Wellenlänge
1.500 m/s [Wiki] : 40.000 1/s = 0,0375 m == 37,5 mm
Bei 40 kHz (Maximum vieler US-Bäder) sind 38 mm Löcher also "glatt" für den Schall, er kommt nicht rein. Wie soll man so ne Düse von 0,45 mm reinigen?

Antworten gerne folgendermaßen beginnen
"Zu 1."
odr halt "Zu 2."
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon Mr. Stanley » 15.10.2017, 15:16

Zum Ultraschallen kann ich dir leider nicht sagen.
Außer das es einmal vom Händler gemacht wurde und danach alle Dichtungen der T-Stücke defekt waren.

Ich benutze dafür meine letzten Reserven von leider dem in der eu verbotenem Zeug YAMALUBE.
Vergaser werden komplett zerlegt und in einer Mischung 4:1 eingelegt für ca. 6-8 Stunden. Danach mit Benzin gereinigt und neu gedichtet.
Zusätzlich da ja meist die Leerlaufdüse verklebt ist hatte ich mir je 4 Ersatzdüsen zum Austausch besorgt.

Seit zwei Jahren verwende ich für die Überwinterung Aspenbenzin 4€/Liter.
Keinerlei Probleme im Frühjahr bei der Inbetriebnahme.

Vielleicht kann einer ja damit was anfangen oder hat noch fragen.
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon Oppa » 16.10.2017, 23:33

Legst Du da den Vergaser ein oder tankst Du das statt normalem Benzin? Hat das Akylat die gleichen Spezifikationen wie Super (ROZ 95)?
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon strandmicha » 17.10.2017, 08:37

Oppa hat geschrieben:Legst Du da den Vergaser ein oder tankst Du das statt normalem Benzin? Hat das Akylat die gleichen Spezifikationen wie Super (ROZ 95)?


Das tankst du statt normales super. Ist sehr sauberes Benzin das nicht zuharzt bzw Ablagerungen bildet. Benutze ich auch für mein rasenmäher die letzten 2-3 mal bevor er eingemottet wird.
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon dr.gonzo » 17.10.2017, 11:09

und jetzt noch jemand was passendes zur Thematik? ^^
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon Raptor-Flyer » 17.10.2017, 17:48

Hatte meinen Vergaser mittels Kaltreiniger fertig gereinigt, scheint aber wohl keine super Idee gewesen zu sein. Hatte den Vergaser nachher mit Druckluft ausgeblasen und zwei Wochen später den Vergaser wieder zusammengebaut, zwecks austrocknen. Nach 180km Fahrt hatte ich nen Durchsichtigen Schleim in und auf den Düsen, sah aus wie Vaseline. Dabei Tippe ich auf Kaltreiniger, welcher ein bisschen Schmutz gebunden hat. Naja bis jetzt läuft mein Vergaser nicht wieder, weiß nur grad nichtmehr woran es liegt.
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon funky » 17.10.2017, 19:52

Ich tue paar Tropfen Spüli mit ins Bad und mache die Heizung auf 60 Grad an. Das Wahre ist das aber nicht, manchmal dauert es eine Stunde bis die Sachen sauber sind. Habe einmal auch so ein "öko" Kaltreiniger von Würth benutzt, das Spüli tuts genauso. Brennbare Flüssigkeiten soll man nicht verwenden, angelich Explosionsgefahr. Ich habe auch mal alte Bremsflüssigkeit beigemischt. Putzt auch gut weg. Falls Du ein Kondestrocker hast, dann schüttel das Wasser nicht weg, das ist demineralisiert und hinterlässt keine Rückstände. Mit dem Wasser kannst du die letzte Reinigung machen.
Bei den Frequenzen übersiehst Du sicherlich etwas oder interpretierts das falsch.

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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon Mr. Stanley » 17.10.2017, 20:56

Um das Wasser oder sonstige Reinigungsflüssikeit aus den Versagern zu verdrängen kann IPA (Isopropylalkohol) genommen werden.
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon dr.gonzo » 18.10.2017, 10:51

Ok, dann halt Spüli ;)
Joah das mit den Frequenzen frag ich nochmal nen Spezi, hab da bald ne Möglichkeit...
Danke schonmal
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon strandmicha » 18.10.2017, 20:20

Frag mal bei björn nach. Der hat so einen auch in seiner Werkstatt
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon dr.gonzo » 21.10.2017, 10:00

zu 2.:
Hatte nen Denkfehler, im Netz schon was falsches gelesen...

Wellen, egal welcher Art, durchdringen immer alles, entscheidend ist hierbei die Energie, mit der sie es tun, bzw. der Energie"verlust" beim Durchdringen verschiedener Medien bzw. beim Passieren unterschiedlicher "Hindernisse". Bei Annahme von einem Spalt/Bohrung o. Ä. in einem unendlich steifen Material ist die Energie, die den Spalt durchdringt, natürlich abhängig davon, wie groß der Spalt ist (je größer desto geringer der Energie"verlust", logisch). In der Realität geht noch ein womöglich winziger Anteil der Energie durch das Metall (des Gasers) selbst, kann aber vernachlässigt werden.

Zum Wörtchen "Verlust": Energie geht nie verloren, wandelt sich nur um. In meinem Falle sprech ich von "Verlust", wenn die Energie nicht da ankommt, wo sie hin soll (im Innern des Gasers/der Düsen etc.).

Der Vollständigkeit halber: Je höher die Energie, desto stärker die US-Reinigung.

Der ganze Spaß ist noch von den Frequenzen abhängig. Ich glaub in etwa folgendermaßen (nicht sicher): Höhere Frequenz = Höhere Energiedichte, Höhere Frequenz = geringere Eindringtiefe (hier von der schwingenden Wanne ins Wasser). Höhere Frequenz = feinere, aber geringere Fremdstoffabtragung (hab ich gehört).


EDIT: Musste den Text in diesem Post überarbeiten, das war alles nicht richtig und durcheinander...
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon dr.gonzo » 25.10.2017, 11:22

zu 1):
Habe jetzt erst gemerkt, dass Björn der neue US-Bad Guru ist ;) Hier also das Feedback vom Meister:

Also ich nutze destelliertes Wasser mit einem Reiniger speziel für Vergaser ( http://www.ebay.de/itm/Ultraschall-Rein ... xyOeBRz0q1 ) dieses Gemiusch wird auf 70 grad erhitzt und geshallt. ca 1-2 stunden schallen und alles ist sauber. Die Düsen und so muss man bei stärkerem verschmutzungen immer noch mal nacharbeiten ich nutze da ein Bohrer ( 0,35mm )

Die Bezeichnungen des Angebotes und die Beschreibung, die mMn viele wertvolle Tipps enthält, habe ich weiter unten mal rausgezogen, für die Nachwelt, falls das Angebot irgendwann weg ist! (Hoffe das ist ok?!?)

Meine eigene Arbeit ist damit beendet, wollte ein 20 W Brillenbad misshandeln ;D kann ich wohl vergessen... ;D (nach der Anleitung)

Angebot: Ultraschall Reiniger-Konzentrat 500 ml, für Mikuni-, Keihin-, Hitachi-Vergaser
Preis: 19,60 €
Beschreibung: Vergaser-Ultraschall-Reinigungs-Konzentrat 500 ml (Grundpreis: 29,80 Euro pro Liter)

für alle Mikuni-, Keihin-, Hitachi- und Teikei-Vergaser.

Andere Vergaser können evtl. auch damit gereinigt werden, nur liegen hierzu keine Erfahrungen vor. Denn Alu ist nicht gleich Alu.


Dieses Konzentrat zeichnet sich besonders aus durch:

Hohe Ausbeute (Konzentratanteil 5-10%, Rest Leitungswasser)
ganz Korrekte nehmen Destilliertes Wasser.
Mehrfach verwendbar.
(Bei vorgereinigten Vergasern bis zu 10 Vierer-Batterien möglich.)
schonende Reinigung der Vergasergehäuse (laufen nicht grau an)
Ok, wenn jemand die Dinger da reinlegt, und glaubt erst mal Enterprise gucken gehen zu müssen ...
Keine überheiße Reinigungsbrühe nötig, 50-60°C ist ausreichend

Tipps und Infos:

1)
Es kommt vor, daß Leute den Reiniger nehmen und den Vergaser einfach darin einlegen. Das nutzt nichts. Ihr braucht ein Ultraschallgerät.

2)
Ein Billiggerät aus dem Discounter für Schmuck oder Brillen ist nicht geeignet.
Es sollte schon eine Schallleistung von 200 - 300 Watt haben, alles darunter ist Spielzeug.

3)
Eine Ultraschallbehandlung am Vergaser ist kein Allheilmittel. Nach der Ultraschallbehandlung sollten alle Kanäle auf Durchgang geprüft werden.

4)
Starke Verschmutzungen, z.B. 10 Jahre alter Kraftstoff in der Schwimmerkammer, wird nicht immer durch eine Ultraschallbehandlung gelöst.
Es kommt durchaus vor, dass noch mechanisch nachgearbeitet werden muss.
Ausgetrocknete bzw. ausgehärtete Kraftstoffreste sollten an der Oberfläche mit einem Schraubenzieher angekratzt werden, damit der Schall die Schicht unterwandern kann und zum Abplatzen bringt.

5)
Oberflächenveränderungen durch falsche Reinigung aus älterer falscher Behandlung oder Farbveränderungen durch Sonne/Regen ect., werden nicht wieder in den Originalzustand gesetzt. Eine vernünftige Ultraschallreinigung greift nicht das Material an, sondern reinigt nur.

6)
Messingteile werden sauber aber nicht optisch schön. Wer das möchte, besorgt sich Ultraschallreiniger mit Ammoniak (z.B. Waffenreiniger), der die Oberfläche etwas angreift und dann werden eure Messingteile wieder schön golden ;-)
Es kann im gleichen Becken gereinigt werden, besorgt euch ein dünnes Glas, mischt da den Reiniger mit 50°C-warmen Wasser und stellt ihn in das Ultraschallgerät mit dem gehäuseschonenden Gemisch.
Die Schallwellen ignorieren im Wasser die Glaswand, optimal ist so ein Kölsch- oder Altbier-Glas ;-)

7)
Nach dem Reinigen Vergaser gut mit klarem Wasser spülen.
Dann mit Pressluft alle Kanäle gründlich durchblasen, bis der Vergaser fast trocken ist.
Nach vollständiger Trocknung mit Vergaserreiniger einsprayen. Das füllt Poren und schützt die Oberfläche.
Es tut auch so ein Caramba/WD40/Kontaktspray oder Ähnliches. Optisch wird der Vergaser wieder etwas matter, ist aber auf dauer effektiver für die Optik ;-)
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon Raptor-Flyer » 25.10.2017, 14:39

Der Preis für den Vergaserreiniger ist echt schon ne Hausnummer, aber die Konzentration machts eigentlich wieder wett. Bin gerade am Überlegen, wie ich meine Vergaser nochmal reinige, habe immernoch diverse Probleme und eine Art klaren Schleim in den Schwimmerkammern und an den Hauptdüsen. Kaltreiniger war echt nicht die beste Wahl und n zu kleines Ultraschallbad hab ich auch :roll:
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon funky » 25.10.2017, 17:08

2)
Ein Billiggerät aus dem Discounter für Schmuck oder Brillen ist nicht geeignet.
Es sollte schon eine Schallleistung von 200 - 300 Watt haben, alles darunter ist Spielzeug.

Das ist so nicht richtig. Die absolute Leistungsangabe ist nicht wichtig, wichtiger ist die Leistungsdichte, also das Verhältnis zwischen Leistung und Beckengröße. Man kann übrigens den Reiniger für 12,90 € über die Seite kaufen, dann allerdings mit 4,90 € Versandkosten, ist aber trotzdem günstiger als über ebay.
https://www.woembi.de/Ultraschall-Reinigungskonzentrat
Dateianhänge
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon dr.gonzo » 26.10.2017, 23:20

Baoh weiste un jetz hab ich nochmal von nem absoluten freak den procycle vergaserreiniger empfohlen bekommen + drucklust + heiße zitonensäure für 10 min im anschluss. kein schleim und kein grunspan kratzen.

ich machs jetz mal damit, denk das thema lässt sich echt tot diskutieren...
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon Scaz0r » 27.10.2017, 09:34

Also den Procycle Vergaserreiniger hab ich auch schon benutzt und bin absolut zufrieden, das zeug ist echt der hammer!

Sieh aber zu dass es nich an Gummiteile kommt..... die quillen sonst auf. Musste warten bis das Zeug wieder raus diffundiert...


...hab ich gehört :oops:
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon zinnobergelb » 27.10.2017, 10:13

Scaz0r hat geschrieben:Also den Procycle Vergaserreiniger hab ich auch schon benutzt und bin absolut zufrieden, das zeug ist echt der hammer!

Sieh aber zu dass es nich an Gummiteile kommt..... die quillen sonst auf. Musste warten bis das Zeug wieder raus diffundiert...


...hab ich gehört :oops:

Stimmt genau!

Ich wurde gestern beauftragt einen Schieber samt Gummimembran damit zu reinigen.
Die Verschmutzungen sind tadellos weg gegangen, aber die Membrane hat sich zusammengerunzelt.
Geht zwar nach einiger Zeit wieder in die ursprüngliche Form zurück, trotzdem wird`s besser sein,
den Vergaserreiniger da nicht dran kommen zu lassen.
Und auf lackierten Teilen kommt das gar net gut.
Der Reiniger löst jegliche Lackoberfläche sofort auf!

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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon dr.gonzo » 29.10.2017, 11:44

Find das Zeug ab sofort auch spitze. Alles aus Gummi hab ich eh neu gemacht, von daher. Glücklicherweise auch ein nicht-Membran 125er Gaser, also easy-peasy. TIpp noch anschließend in kochende Zitronensäure reinzuwerfen für 10 min. hat nur noch hässliche Flecken und Verfärbungen dazu gemacht, zumindest an Innenteilen, soviel dazu. Also rein der Reiniger is schon top mMn, hartnäckiges mehrmals einsprühen und einfach mim Finger (sogar ohne Nagel) nachhelfen. Und meiner war hartnäckig (stand 10 Jahre wohl ohne Sprit ablassen rum). Parallel mit Druckluft arbeiten ist ja selbstverständlich. Nur 10 bar könnte teils zu hoch sein ;) Mekrt man, wenns die Kleinteile durch den raum streut ^^

@zinnovergelb: Jetz würd ich aber mal die nächste Zeit besonders drauf achten, dass die Membrane nicht versprödet sind o. Ä. und sich demnächst in dem Gaser verabschieden! Mal laufen lassen, damit die von Benzindunst "gewaschen" werden, kann nicht schaden. Oder Tourchen? ;) 2 Tage ham die meisten ja noch ;) ;b
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon Oppa » 29.10.2017, 19:33

Das Zeug habe ich auch regelmäßig zum Wintercheck in Benutzung. Gehe da aber nur geschützt mit um. Der Aufdruck ist wohl nicht umsonst. :shock:
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Re: Ultraschall Reinigung Vergaser

Beitragvon Lou Zypher » 15.11.2017, 17:01

Hab dieser Tage meine Vergaser geschallt und dazu Tickopur TR3 (5%) verwendet. Eine Stunde bei 50-60°C und chick. Dannach gründlich mit Wasser ausgespühlt und mangels Druckluft das Wasser mit WD40 verdrängt. Schieber mit Membran und Schwimmer natürlich nicht. Die hab ich im Eimer mit warmen Spüliwasser gereinigt und im Anschluss den Schieber mit Ballistol eingerieben.
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