Reparatur meiner ZZR

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cons1985
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Reparatur meiner ZZR

Beitragvon cons1985 » 11.09.2013, 18:50

Hallo an alle!
Meine ZZR hat seit einiger Zeit einen kleinen Katalog an Reparaturen und Wehwehchen:

Lenkkopflager, Wasserpumpe, Ölwanne, Ventildeckelkopfdichtung, Öl + Filter, Kühlflüssigkeit, Ventildeckelkopfschrauben, usw. habe ich bereits gemacht.

Nun zu meiner aktuellen Front:

1.) Luftfilterkasten ist undicht, es entsteht ein fiepgeräusch beim Gas geben. Wie bekomme ich diesen Kasten am besten wieder dicht?
2.) Neueinstellung der Gaszüge
3.) und das eigentliche Problem: Ich bekomme den Ventildeckel nicht dicht. Neue Dichtung ist OVP vorhanden, neue Schrauben auch.
Immer an der mittigen Auswulst für die Steuerkette Richtung Fahrersitz leckt es, weil die Dichtung anscheinend hier immer aus der Fuge rutscht.
Gibt es hier ein Trick wie die Dichtung in Position bleibt?

sie hat nun 62.500 km drauf und ne Kompressionsmessung mach ich morgen mal.

Grüße und Danke

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zwille
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Re: Reparatur meiner ZZR

Beitragvon zwille » 11.09.2013, 19:45

cons1985 hat geschrieben:3.) und das eigentliche Problem: Ich bekomme den Ventildeckel nicht dicht. Neue Dichtung ist OVP vorhanden, neue Schrauben auch.
Immer an der mittigen Auswulst für die Steuerkette Richtung Fahrersitz leckt es, weil die Dichtung anscheinend hier immer aus der Fuge rutscht.
Gibt es hier ein Trick wie die Dichtung in Position bleibt?


Mit Dirko oder ähnlicher Dichtmasse "einkleben". Das geht am besten, wie ich finde.

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cons1985
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Re: Reparatur meiner ZZR

Beitragvon cons1985 » 12.09.2013, 18:42

habe bald alle teile zum weiterbasteln. Erfahrungen werden geteilt...

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cons1985
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Re: Reparatur meiner ZZR

Beitragvon cons1985 » 01.10.2013, 18:27

soooo. Ich hab den Ventildeckel endlich dicht bekommen. Nach dem ich 3 Dichtungen und einen Ventildeckel verbraucht habe, ist sie nun dicht. :occasion13

Der Trick dabei war: Dirko-Dichtmasse in einer dünnen Schicht zusätzlich zur Dichtung auftragen. Nun schnurrt sie wieder durchs Ländle :evil:

Tip: Beim Ausbau des Ventildeckels ist das nervigste, die Züge vom Vergaser abzuschrauben; daher: Einfach die Ansaugstutzen (Schellen) lockern, Vergaser mit Bowdenzügen dran anheben und den Ventildeckel nach hinten rausziehen. So spart man sich das Geraffel mit den Zügen :-D

viele Grüße Cons1985 und vielen Dank an Zwille für den Tip mit Dirko!

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Re: Reparatur meiner ZZR

Beitragvon rate.mal » 01.10.2013, 19:27

cons1985 hat geschrieben:Tip: Beim Ausbau des Ventildeckels ist das nervigste, die Züge vom Vergaser abzuschrauben;


Dann hast du noch nicht einen Deckel einer E abgebaut wo der Rahmen zu eng ist. :evil: Das ist nervig :evil:
Da kannst du den Motor ablassen, damit du ihn runter bekommst. Das Problem dabei: du denkst es muss doch auch so gehen und versuchst es vorher stundenlang.
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Re: Reparatur meiner ZZR

Beitragvon cons1985 » 01.10.2013, 20:45

Oha! Da bin ich mal froh, dass es ne D ist :-D Alter Vatta, den Motor ablassen damit der Deckel runter geht... ai jai jai.
Mein Beileid. :doubt:

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Re: Reparatur meiner ZZR

Beitragvon Matrix » 01.10.2013, 22:13

Das mit dem "Motor-ablassen" ist nicht bei jeder E. Meiner geht auch problemlos so runder ;)
ZZR 600 E Bj.94 107 000 Tkm

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Re: Reparatur meiner ZZR

Beitragvon cons1985 » 01.10.2013, 23:09

Hui, jetzt wäre interessant, was den Unterschied macht. Baujahr wäre hier sehr hilfreich. @ rate.mal

Grüße Constantin

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Re: Reparatur meiner ZZR

Beitragvon rate.mal » 02.10.2013, 07:21

Nein, sollte auch nicht heißen, daß es bei jeder E so ist. [-X

Es gab eine Baureihe bei der das so war, die dann aber auch im Rahmen der Kulanz getauscht worden.
Wenn man das aber nicht beantragt hat, weil man es nicht wusste, dann hat man den alten Rahmen noch.

Meine war Bj 97. und so schlimm ist es nun auch nicht, mit dem Motor ablassen.
Das Schlimme dabei war halt nur, daß man annahm es müsse doch irgendwie gehen und es ging halt nicht, ohne den Motor ein Stück abzusenken.
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